Die Corona-Pandemie hat sämtliche Lebens- und Arbeitsbereiche tiefgreifend verändert und beeinflusst. Ein wesentlicher Aspekt in diesem Kontext betrifft u.a. das Führungsverhalten und die dafür notwendigen Kompetenzen. Aus diesem Grund untersucht die vorliegende Arbeit, inwiefern das Coronavirus zu Veränderungen im Führungsverhalten und den Führungskompetenzen beigetragen hat. Hierfür wird zunächst auf Basis aktueller wissenschaftlicher Führungskonzepte der Begriff „Digitale Führung“ operationalisiert, um im Anschluss daran die hergeleiteten Hypothesen anhand eines Fragebogens zu prüfen.
Für die Analyse der Fragestellungen werden zwei neue Variablen berechnet, welche die Bedeutung digitaler Führungskompetenzen sowie die Anwendung digitaler Arbeitsformen messen. Außerdem kommt der Chi2-Test zur Anwendung. In diesem Zusammenhang zeigen die Ergebnisse, dass sowohl die Bedeutung digitaler Führungskompetenzen als auch die Anwendung digitaler Arbeitsmethoden und Arbeitsformen seit Beginn der Corona-Pandemie zugenommen haben. Allerdings können in Bezug auf das Führungsverhalten keine signifikanten Unterschiede zwischen unterschiedlichen Branchen festgestellt werden. Zuletzt werden schließlich allgemeine Handlungsempfehlungen für die Arbeitswelt der Zukunft abgeleitet. Dabei ist insgesamt anzunehmen, dass sich hybride Arbeitsmodelle nach der Corona-Pandemie durchsetzen werden. Dies ist insbesondere in Berufen und Branchen zu erwarten, deren Aufgabenbereiche mobile und flexible Arbeitsmodelle zulassen.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung
- Aufbau der Arbeit
- Theoretische Grundlagen
- Begriffsdefinitionen
- Coronavirus
- Digitalisierung
- Digitale Führung
- Führungsmodelle und Ansätze
- Holocracy
- Servant Leadership
- Transformationale Führung
- Das VOPA+-Modell
- Zusammenfassung
- Methode
- Herleitung der Hypothesen und Präzisierung der Leitfragen
- Operationalisierung des Begriffs „Digitale Führung“
- Aufbau des Fragebogens, Stichprobe und Auswahlverfahren
- Ergebnisse
- Deskriptive Statistik
- Hypothesenprüfung
- Diskussion
- Interpretation der Ergebnisse
- Reflexion der Ergebnisse an den Gütekriterien
- Objektivität
- Reliabilität
- Validität
- Handlungsempfehlungen für die Zukunft
- Zusammenfassung und Ausblick
- Anlagen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit untersucht die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Führungsverhalten und die Führungskompetenzen in Unternehmen. Im Fokus steht dabei die Frage, inwiefern sich die Anforderungen an Führungskräfte durch die Pandemie verändert haben und welche neuen Kompetenzen erforderlich sind. Ziel der Arbeit ist es, die Veränderungen im Führungsverhalten und den Führungskompetenzen im Kontext der Pandemie zu identifizieren und zu analysieren.
- Die Bedeutung von digitaler Führung im Kontext der Corona-Pandemie
- Die Auswirkungen der Pandemie auf die Anwendung digitaler Arbeitsformen und -methoden
- Veränderungen im Führungsverhalten in verschiedenen Branchen
- Handlungsempfehlungen für die Arbeitswelt der Zukunft
- Die Rolle hybrider Arbeitsmodelle im Kontext der Pandemie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung, in der die Problemstellung, die Zielsetzung und der Aufbau der Arbeit erläutert werden. Im zweiten Kapitel werden die theoretischen Grundlagen gelegt, indem die Begriffe „Coronavirus“, „Digitalisierung“ und „Digitale Führung“ definiert werden. Anschließend werden verschiedene Führungsmodelle und -ansätze vorgestellt, die im Kontext der Pandemie relevant sind. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Methode, die für die Untersuchung der Fragestellungen verwendet wird. Hier werden die Hypothesen hergeleitet, der Begriff „Digitale Führung“ operationalisiert und der Aufbau des Fragebogens sowie die Stichprobe und das Auswahlverfahren erläutert. Im vierten Kapitel werden die Ergebnisse der Untersuchung dargestellt und analysiert. Dabei werden sowohl deskriptive Statistiken als auch die Hypothesenprüfung betrachtet. Das fünfte Kapitel widmet sich der Diskussion der Ergebnisse, wobei die Ergebnisse interpretiert, an den Gütekriterien reflektiert und Handlungsempfehlungen für die Zukunft abgeleitet werden. Zum Schluss werden die Arbeit zusammengefasst und ein Ausblick gegeben.
Schlüsselwörter
Die Masterarbeit befasst sich mit den Themen Führungsverhalten, Führungskompetenzen, Corona-Pandemie, Digitale Führung, Digitalisierung, hybride Arbeitsmodelle, Handlungsempfehlungen für die Zukunft, Forschungsmethoden, Fragebogen, deskriptive Statistik, Hypothesenprüfung und Gütekriterien.
- Citar trabajo
- André Müller (Autor), 2022, Wie sich Führung in der Corona-Pandemie verändert hat. Die Bedeutung digitaler Führung und hybrider Arbeitsmodelle, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1312715