Die Ausarbeitung handelt vom klassischen Bildungsbegriff von Wolfgang Klafki. Um die Kernaspekte seines Bildungsverständnisses auszuarbeiten, wird Bezug auf seinen Artikel "Die Bedeutung der klassischen Bildungstheorien für ein zeitgemäßes Konzept allgemeiner Bildung" genommen. Daran anknüpfend erfolgt im nächsten Schritt eine nähere Erläuterung der Kategoriale Bildung Klafkis. Anschließend wird auf der Basis der Lektüre "Nicht Gedanken, sondern Denken lernen" von Immanuel Kant eine Einordnung der Didaktik Kants in den Bildungsgedanken Klafkis vorgenommen. An dieser Stelle wird zudem der Vergleich zwischen Immanuel Kant und Georg Wilhelm Friedrich Hegel versucht. Grundlage hierfür ist neben der oben genannten Lektüre das Privatgutachten Hegels für den König Immanuel Niethammer. Dieses trägt den Titel "Gedanken in den Kopf bekommen".
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Bildungskonzept Klafkis
- Bedeutung der Geschichte
- Übergreifende Charakteristika der klassischen Bildungstheorien
- Bildung als Befähigung zur vernünftigen Selbstbestimmung
- Bildung als Subjektentwicklung im Medium objektiv- allgemeiner Inhaltlichkeit
- Individualität und Gemeinschaftlichkeit im klassischen Bildungsbegriff
- Die moralische, kognitive, ästhetische und praktische Dimension von Bildung
- Die Theorie Kategorialer Bildung
- Materielle Bildung
- Bildungstheoretischer Objektivismus
- Die Bildungstheorie des Klassischen ......
- Die Formale Bildung
- Die funktionale Bildung
- Die methodische Bildung....
- Resümee
- Die Didaktiken Kants und Hegels und deren Einordnung in die Kategoriale Bildung von Wolfgang
Klafki
- Das Bildungsverständnis Klafkis
- Das Bildungsverständnis Hegels
- Gegenüberstellung der Bildungsverständnisse und ihre Einordnung in die Kategoriale Bildung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Ausarbeitung befasst sich mit dem klassischen Bildungsbegriff von Wolfgang Klafki und dessen Einordnung in die Theorie der Kategorialen Bildung. Sie analysiert Klafkis Argumentation, dass eine zeitgemäße Didaktik die Erkenntnisse der klassischen Bildungstheorien berücksichtigen muss. Der Text betrachtet auch die Didaktiken Kants und Hegels im Kontext der Kategorialen Bildung.
- Der klassische Bildungsbegriff von Wolfgang Klafki
- Die Bedeutung der Geschichte für die Bildungstheorie
- Die vier Momente der klassischen Bildungstheorie
- Die Kategoriale Bildung als zeitgemäßes Konzept
- Einordnung der Didaktiken Kants und Hegels in die Kategoriale Bildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der klassischen Bildungstheorie ein und erläutert den Fokus der Ausarbeitung auf Wolfgang Klafkis Bildungsverständnis. Kapitel 2 analysiert Klafkis Bildungskonzept, beginnend mit der Bedeutung der Geschichte für seine Argumentation. Es werden die vier grundlegenden Charakteristika der klassischen Bildungstheorie erläutert, die Klafki aus seinen Analysen der wichtigsten Bildungstheoretiker der Spätaufklärung ableitet. Kapitel 3 widmet sich der Einordnung der Didaktiken Kants und Hegels in die Kategoriale Bildung von Wolfgang Klafki, wobei die Bildungsverständnisse beider Denker im Detail betrachtet werden.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Ausarbeitung sind: klassische Bildungstheorie, Wolfgang Klafki, Kategoriale Bildung, Didaktik, Immanuel Kant, Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Selbstbestimmung, Vernunft, Objektivität, Humanität, Geschichte, Zeitgemäßheit.
- Quote paper
- Ebru Antil (Author), 2019, Die Theorie der Kategorialen Bildung von Wolfgang Klafki, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1312061