Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der politischen Propaganda, besonderes Augenmerk wird auf das römische Reich und die heutige Zeit gelegt.
Propaganda ist vielfältig -sowohl grundlegende Zielsetzungen als auch die Methoden eben diese Ziele zu erreichen haben sich im Laufe der Zeit enorm weiterentwickelt. In der folgenden Vorwissenschaftlichen Arbeit werden Praktiken und Zwecke der Propaganda im Zeitraum des römischen Reichs und des modernen Zeitalters beleuchtet und einzelne Ereignisse näher ausgeführt. Gegliedert in drei Teile, wird erst die politische Propaganda im römischen Reich ausgeführt und die Catilinarische Verschwörung sowie die res gestae thematisiert. In Folge darauf wird die politische Propaganda in der Zeit des Nationalsozialismus sowie im modernen Österreich erläutert. Weiters werden zu Veranschaulichung Beispiele, welche typisch für das jeweilige Zeitalter sind, eingesetzt. Abschließend wird die politische Propaganda der Zeitepochen gegenübergestellt um Inhalte in Methodik, Aufbau, Reichweite und Inhalt zu verglichen. Zusätzlich wird in diesem vergleichenden Abschnitt das Auftreten von bekannten Führungspersönlichkeiten beleuchtet und auf Differenzen und Gemeinsamkeiten untersucht.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Politische Propaganda im römischen Reich
2.1. Catilinarische Verschwörung
2.1.1. Vorgeschichte
2.1.2. Reden gegen Catilina
2.1.3. Ausgang
2.2. Kaiser Augustus und seine „res gestae“
2.2.1. Inhalt der „res gestae“
2.2.2. Analyse des Auftretens von Kaiser Augustus
3. Politische Propaganda im 20. und 21. Jahrhundert
3.1. Politische Propaganda der Nationalsozialisten
3.1.1. Inhalt der politischen Propaganda im Zweiten Weltkrieg
3.1.2. Hintergrund der politischen Propaganda im Zweiten Weltkrieg
3.2. Politische Propaganda in Österreich im 21. Jahrhundert
4 Vergleich der Politischen Propaganda im römischen Reich und im modernen Zeitalter
4.1. Methoden zur Politischen Propaganda
4.2. Reichweite der Politischen Propaganda
4.3. Inhalt der Politischen Propaganda
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
6.1. Internetquellen
Abstract
Propaganda ist vielfältig -sowohl grundlegende Zielsetzungen als auch die Methoden eben diese Ziele zu erreichen haben sich im Laufe der Zeit enorm weiterentwickelt. In der folgenden Vorwissenschaftlichen Arbeit werden Praktiken und Zwecke der Propaganda im Zeitraum des römischen Reichs und des modernen Zeitalters beleuchtet und einzelne Ereignisse näher ausgeführt. Gegliedert in drei Teile, wird erst die politische Propaganda im römischen Reich ausgeführt und die Catilinarische Verschwörung sowie die res gestae thematisiert. In Folge darauf wird die politische Propaganda in der Zeit des
Nationalsozialismus sowie im modernen Österreich erläutert. Weiters werden zu Veranschaulichung Beispiele, welche typisch für das jeweilige Zeitalter sind, eingesetzt. Abschließend wird die politische Propaganda der Zeitepochen gegenübergestellt um Inhalte in Methodik, Aufbau, Reichweite und Inhalt zu verglichen. Zusätzlich wird in diesem vergleichenden Abschnitt das Auftreten von bekannten Führungspersönlichkeiten beleuchtet und auf Differenzen und Gemeinsamkeiten untersucht.
1. Einleitung
Durch den wirtschaftlichen Schwerpunkt meines Schulzweigs sowie mein persönliches politisches Interesse, ist meine Wahl auf ein Thema gefallen, welches Wirtschaft, Geschichte und Politik vereint. Neben der geschichtlichen Komponente bietet der lange Zeitraum, in welchem durch die fortschreitende Modernisierung zahlreiche technische Veränderungen erfolgt sind, vielzählige Möglichkeiten zur Analyse.
Der vielseitige Einsatz von Propaganda zu unterschiedlichen Zwecken und die Entwicklung dieser, ermöglicht ein Betrachten aus verschiedenen Blickwinkeln. Unter Propaganda wird die „systematische Verbreitung von politischen und religiösen Anschauungen“ verstanden.1 Mit dem Ziel, besonders die angewendete Propaganda im römischen Reich sowie im 21. Jahrhundert zu beleuchten, möchte ich mich im Zuge meiner Arbeit durch eine analytische Herangehensweise mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Propaganda im Laufe der Zeit befassen. Um detailliertes Analysieren zu ermöglichen, sollen vor allem das römische Imperium und das moderne Europa betrachtet werden. Zusätzlich möchte ich mich mit der Entwicklung der Propagandatechnik unter Berücksichtigung der Modernisierung Europas beschäftigen.
Chronologisch vorgehend wird erst die Propaganda in der Zeit des römischen Imperiums untersucht und das Handeln verschiedener bekannter Persönlichkeiten wie Cicero, Catilina und Augustus interpretiert. Anschließend soll das Vorgehen im 20. und 21. Jahrhundert beleuchtet werden und dabei auch der Einfluss der sozialen Medien beachtet werden. Zum Abschluss werden Techniken, Handeln und Möglichkeiten der beiden Zeiträume miteinander verglichen und aus den Erkenntnissen Schlussfolgerungen gezogen.
2. Politische Propaganda im römischen Reich
Die Zeit des römischen Imperiums war besonders für die Oberschicht von Reden und Kunstwerken zu Propagandazwecken geprägt. Neben der Idealisierung von Führungspersönlichkeiten und dem Aufbau eines Personenkults sollten durch Reden Gegner ausgeschaltet werden.2 Zudem war es bereits zu dieser Zeit von großer Bedeutung, Frieden und Krieg für die breite Bevölkerung zu inszenieren. Die Inszenierung spielt somit eine große Rolle bei der Entwicklung von Propaganda, wobei der Drang bekannter Persönlichkeiten, die Bevölkerung zu beeinflussen, diese stark gefördert hat.3 Propaganda war und ist immer im Einsatz. Zu einigen Ereignissen - bedeutsamen Kriegen (siehe 2.2. Kaiser Augustus und seine „res gestae"), Verschwörungen (siehe 2.1. Catilinarische Verschwörung), Machtkämpfen innerhalb des Landes (siehe 2.2.1. Vorgeschichte), Skandalen oder Morden - ist sie allerdings verstärkt zum Einsatz gekommen.4 5
2.1. Catilinarische Verschwörung
Der wohl größte Anlass eines öffentlich ausgetragenen Machtkampfes zur Zeit des römischen Imperiums war die Zweite Catilinarische Verschwörung. In insgesamt vier „Reden gegen Catilina“ hat der römische Philosoph und Schriftsteller Marcus Tullius Cicero, der das Amt des Konsuls innehatte, um die Unterstützung des Senats gekämpft. Der Senator Lucius Sergius Catilina hat versucht, sich mit eigenen Reden gegen Cicero zu behaupten.
2.1.1. Vorgeschichte
Der Umsturzversuch Catilinas nahm im Jahr 66 v. Chr. seinen Anfang. In diesem Jahr war es Catilina durch ein vorhergehendes Strafverfahren nicht möglich, sich um das Amt des Konsuls zu bewerben. Die gewählten Bewerber - Publius Autronius Paetus und Publius Cornelius Sulla -, wurden allerdings nur kurze Zeit nach der Wahl abgesetzt und der Bestechung 5 verurteilt.
Die nachfolgenden Konsuln waren gleichzeitig jene, die Publius Autronius Paetus und Publius Cornelius Sulla angeklagt hatten. Zum Ende des Wahljahres bildete sich die erste Verschwörung, an der neben Catilina auch die beiden abgesetzten Bewerber sowie Gnaeus Calpurnius Piso, Gaius Cornelius Cethegus und Lucius Vargunteius beteiligt waren.7 Nachdem Catilina aufgrund des vorhergehendes Verfahrens auch 64 v. Chr. eine Bewerbung um das Konsulat nicht möglich war, kandidierte er im Folgejahr - 63 v. Chr. Allerdings gelang es ihm auch in diesem Jahr nicht, das Amt zu erhalten.6 7
Durch Catilinas Einstellung, die nicht mit den Zielen der Oberschicht übereintraf und sich zum Teil auch gegen diese richtete, warf Cicero ihm bei seinem nächsten Antritt sozialrevolutionären Umtrieb vor. Anders als Cicero, der ein überzeugter Anhänger der römischen Republik war, versprach Catilina in seinem Wahlkampf Zinsreduktion und Schuldenerlass. Nach dieser Wahl, die ebenfalls zugunsten anderer ausging, reifte die Idee des Staatsstreichs heran.8
Catilinas Mitverschwörer begannen, Truppen in Etrurien, Gallien und Picenum auszuheben. Geplant war, nach der Aushebung der Truppen durch gelegte Brände, das Volk zu verwirren. Die Ermordung der Gegner wurde auf den 28. Oktober 63 v. Chr. festgesetzt. Fulvia, die Geliebte von Quintus Curius, welcher in Catilinas Pläne involviert war und diese unterstützte, setzte allerdings Cicero über den geplanten Umsturzversuch in Kenntnis. Fulvia berichtete von der Verschwörung mutmaßlich wegen der Unterdrückung durch Quintus Curius, der sie bedroht hatte.9
Am 22. September desselben Jahres teilte Cicero dem Senat davon mit, welcher daran zweifelte. Eine Woche vor dem geplanten Massenmord gelangte Cicero durch eine groß angelegte Beweisführung an anonymen Briefen, deren Inhalt von Mordanschlägen handelten und Catilina als Kopf der Verschwörung nannten.10
Als Folge auf die Briefe, die Catilina schwer belasteten, ließ Cicero den Senat zusammentreten. Der Senat rief den Notstand aus, der auch ein decretum tumultus11 beinhaltete. Trotz der getroffenen Maßnahmen gelang es Catilina, die Erhebung Manlius am 27. Oktober durchzuführen. Der geplante Mordanschlag (28. Oktober 63 v. Chr.) sowie die Besetzung Praenestes in Rom12 (01. November 63 v. Chr.) erfolgten jedoch nicht.13
Auf diese Ereignisse folgend, wurde Catilina von Aemilius Paullus - einem römischen Senator - wegen lex Plautia de vi, folglich einem Gewaltverbrechen, angeklagt und anschließend von Marcus Metellus in Privathaft genommen. Während dieser Privathaft hielt Catilina eine Versammlung mit seinen Mitverschwörern ab, wo die Ermordung Ciceros für den darauffolgenden Tag (7. November 63 v. Chr.) geplant wurde. Der Mordversuch schlug allerdings fehl.14
2.1.2. Reden gegen Catilina
Bei der Versammlung, welche am selben Tag von Cicero im Tempel Iupiter Stator einberufen wurde, erschien auch Catilina. Diesen Anlass nutzte Cicero für seine erste von vier Reden gegen diesen. Er begann diese mit der rhetorischen Frage „Quousque tandem abutere, Catilina, patientia nostra?"15 Trotz der Rede gegen Catilina gestand er die Verschwörung nicht, weshalb Cicero fortfuhr, die Machenschaften seines Gegners in einer spontanen Rede enttarnte und von den Mitgliedern des Senats das Töten Catilinas verlangte.16
Durch zahlreiche rhetorische Fragen17, die besonders den Beginn der ersten Rede gegen Catilina prägen, gelang es Cicero, seinen Gegner bereits anfangs zu verunsichern.18 Fragen wie „Wie lange noch wird jenes dein rasendes Beginnen uns verhöhnen?“17 dienten rein der Konfusion Catilinas. Das Ziel dieser rhetorischen Fragen war es nicht, Rechtfertigungen zu erhalten. Vielmehr geht es bei diesem Stilmittel darum, die bereits bestehenden Erkenntnisse zu offenbaren.
Der Hauptteil19 besteht vordergründig aus einem Appell an Catilina und die übrigen Mitglieder des Senats. Die Erläuterung der detaillierten Pläne sollte Catilina verunsichern und weiters den Mitgliedern des Senats aufzeigen, wie gefährlich die Verschwörung für das römische Reich war. Ciceros Wissen über weitere geplante Mordanschläge und die zahlreichen Mitverschwörer waren der Grund, weshalb Catilinas Anwesenheit auch vom Senat als Gefahr angesehen wurde. Die erneute Aufzählung der Verbrechen sollte verdeutlichen, dass er selbst von Landsleuten gefürchtet wurde. Als Ciceros erneute Aufforderung, Catilina solle die Stadt verlassen, im Senat auf Zustimmung stieß, flüchtete Catilina in die Toskana.23 Die Aufforderung zur Flucht rechtfertigte Cicero insbesondere damit, dass eine Hinrichtung Mitgefühl bei der Bevölkerung ausgelöst hätte.20
Die zweite Rede gegen Catilina erfolgte bereits am Tag darauf - am 9. November 63. v. Chr. Von Caesar wurde eine Sitzung des Senats einberufen, um die weiteren Handlungen abzustimmen und Cicero warnte vor einem geplanten Putschversuch, der durch die Anhänger Catilinas, die sich weiterhin in der Stadt befinden, erfolgen sollte.21
Als Beweis führte Cicero hierfür ein Dokument an, welches auf den besagten Pusch eingeht und den keltischen Stamm der Allobroger gegen Schuldenerlass um Mithilfe bittet. Dieses erlangte Cicero durch einen inszenierten Überfall.26
In dieser Zweiten Catilinarischen Rede wird das Stilmittel der rhetorischen Frage nicht eingesetzt. Zum Beginn der Rede fasste Cicero die bisher gewonnen Erkenntnisse zusammen.22 Anschließend setzte Cicero das Stilmittel der Anapher ein23, um die Vorteile für die Bevölkerung, die aus der Flucht Catilinas resultieren, aufzuzählen. Dadurch verdeutlichte Cicero die Negativität, die mit Catilina zusammenhing und gleichzeitig seine positive Rolle in der Verschwörung.24 Erneut rief er zum Töten Catilinas auf25, um die Stadt vor kommenden Gefahren zu bewahren.26
Die dritte Rede gegen Catilina erfolgte nach der Festnahme zahlreicher Mitwissender Catilinas. Am 3. Dezember 63. v. Chr. informierte Cicero das Volk über die Inhaftierung der Anhänger, welche zum Großteil bereits geständig waren. Seine Rede einleitend begann Cicero, sich mit den Göttern zu vergleichen.27 Er selbst hebte seine Taten hervor, indem er erneut auf die damit verbundenen Gefahren verwies.28 Die Rettung der Stadt, die mit der Verhaftung der Verschwörer einherging, verglich er mit der Glückseligkeit einer Geburt.29 30 31 32 Zusätzlich ging er erneut auf seine Rolle als Rettender ein, um sich selbst hervorzuheben und positivster Weise zu positionieren.35 Insgesamt ging Cicero hierbei vor allem auf sein Wirken in der Aufdeckung ein und positionierte den Tag als für das römische Reich bedeutsam.
2.1.3. Ausgang
Trotz des senatus consultum ultimum33 entschied sich Cicero dazu, im Senat die Idee der Todesstrafe bei einer Sitzung des Senats am 5. Dezember 63. v. Chr. - zwei Tage nach der Rede - vorzubringen. Dieser Strafe musste der Senat zustimmen, da Cicero andernfalls Gefahr lief, wegen unrechtmäßiger Tötung römischer Bürger43 angeklagt zu werden. Der Beschluss, dass Cicero als Konsul jeden Schaden vom Staat abwenden musste, überschnitt sich in diesem Falle mit dem lex Sempronia de provocatione35, wodurch Catilina zu einer Ansprache an das Volk - und damit auch an seine Verbündeten - berechtigt war.36 Sowohl Cicero als auch Cato, ein Politiker mit konservativer Einstellung, argumentierten erneut vor dem Senat.37
Einige Konsuln, darunter auch Decimus lunius Silanus - Gatte von Catos Halbschwester - plädierten für die Todesstrafe im Falle der festgenommenen Anhänger. Caesar allerdings wies auf den mangelnden Gerichtshof hin, der für das Verurteilen zur Todesstrafe notwendig war. Durch diesen Hinweis machte Caesar seine tendenziell neutrale Position offen. Cato kritisierte diesen Standpunkt in einer spontanen Rede, in der er Caesar als Mitwisser der Catilinarischen Verschwörung beurteilte. Dies sollte dazu dienen, dass Caesar von seiner Position abweichen musste und der Senat Zweifel an der Auffassung Caesars erhielt. Weiters ging Cato dabei auf den Staatsnotstand ein, welcher durch die Verschwörung eingetreten war und begründete die Todesstrafe mit der Geständigkeit der festgenommenen Männer.38 Schließlich führte Catos Rede zu einer Hinrichtung der gefangenen Anhänger am 5. Dezember 63. V. Chr.39
Während seine Anhänger hingerichtet wurden, versuchte Catilina, nach Gallien zu flüchten. Im Ort Pistoria in der Toskana wurde Catilina mit seinem Heer von römischen Soldaten gestellt. Hier kam Catilina zu Tode. Dies bedeutete den Sieg der Römischen Republik und das Ende der Catilinarischen Verschwörung.40
2.2. Kaiser Augustus und seine „res gestae“
Kaiser Augustus wurde am 23. September 63. v. Chr. als Gaius Octavius in Rom geboren. Er war der Großneffe von Gaius Iulius Caesar und zugleich sein Haupterbe. Von 31 v. Chr. bis 14 n. Chr. war er alleiniger Herrscher über das Römische Reich. Zugleich war er der Begründer der julisch-clausischen Kaiserdynastie41.42
Zur Rechtfertigung seines Handelns verfasste Kaiser Augustus - so vermutet man - persönlich, die Res gestae divi Augustus43. In der ersten Person verfasst, wird in der Res gestae über 36 Kapitel verteilt über das Handeln Augustus berichtet. Die originale Res gestae wurde auf Augustus' Wunsch vor dem Mausoleum in Bronze auf zwei Säulen abgebildet.44
Das Entstehungsdatum kann nicht exakt definiert werden, allerdings vermutet man, dass dieser Tatsachenbericht im 76. Lebensjahr von Augustus abgeschlossen wurde. Dies drückt der abschließende Satz der „res gestae" aus („[...] Cum scripsi haec, annum agebam septuagensumum sextum.45 [...]")
[...]
1 https://www.duden.de/rechtschreibung/Propaganda [letzter Zugriff am 05. Februar 2022]
2 Mutschler, 1975, S.13-14.
3 https://www.moneymuseum.com/de/archiv/propaganda-coup-zur-zeit-neros-70?slbox=true [letzter Zugriff am 20.10.2021]
4 Mutschler, 1975, S.36-38.
5 Dio Cassius, 1985, S.20.
6 ambitus = lateinisch für Bestechung 7 Seager, 1964, S. 340.
7 Dio Cassius, 1985, S. 76.
8 ebd., S. 70.
9 „minari interdum ferro" (lat.) daraus geht hervor, dass Curius Fulvia mit dem Schwert bedroht hatte
10 Cassius Dio, 1985, S. 78.
11 Maßnahme des Senats, um aufkommende Unruhen in der Bevölkerung mit allen Mitteln unterdrücken zu können
12 Praenestes ist heute Palestrina.
13 Cicero/Clark, 1905, VI.
14 Cassius Dio, 1985, S. 90.
15 Deutsche Übersetzung: „Wie lange noch wirst du, Catilina, unsere Geduld missbrauchen?“ 17 von Ungern-Sternberg, 1997, S. 89.
16 Original: “Quam diu etiam furor iste tuus nos eludet?" 21 Cassius Dio, 1985, S. 91-94.
17 “Quo usque tandem abutere, Catilina, patientia nostra? quam diu etiam furor iste tuus nos eludet? quem ad finem sese effrenata iactabit audacia? Nihilne te nocturnum praesidium Palati, nihil urbis vigiliae, nihil timor populi, nihil concursus bonorum omnium, nihil hic munitissimus habendi senatus locus, nihil horum ora voltusque moverunt?"
18 Cicero/Clark, 1905, VI.
19 („Habemus senatus consultum in te, Catilina, vehemens et grave, non deest rei publicae consilium neque auctoritas huius ordinis: nos, nos, dico aperte, consules desumus. (1,2), Deutsche Übersetzung: „Wir haben gegen dich, Catilina, einen Senatsbeschluss, er ist streng und nachdrücklich, nicht an klugen Maßregeln, nicht an den Beschlüssen des Standes, fehlt es dem Staat: An uns Konsuln fehlt es, sage ich offen." 23 Cicero/Clark, 1905, XIV.
20 Cassius Dio, 1985, S. 94.
21 „Tandem aliquando, Quirites, L. Catilinam, furentem audacia, scelus anhelantem, pestem patriae nefarie molientem, vobis atque huic urbi ferro flammaque minitantem ex urbe vel eiecimus vel emisimus vel ipsum egredientem verbis prosecuti sumus. (2,1)", Deutsche Übersetzung: „Denn so haben wir endlich, Quiriten, Lucius Catilina, der frech zur Raserei und vor Bosheit schnaubend rücksichtslos gegen das Vaterland Verderben brütete, und euch und die Stadt mit Mord und Feuer bedrohte, hinaus aus der Stadt getrieben oder gehen lassen oder seinen Weggang mit einem Nachruf begleitet."
22 ebd.,.
23 "non in campo, non in foro, non in curia, non denique”, Deutsche Übersetzung: "nicht auf dem Feld, nicht im Forum, nicht in der Kurie, nicht..."
24 „Sine dubio perdidimus hominem magnificeque vicimus”, Deutsche Übersetzung: „Ohne Zweifel haben wir den Menschen zu Fall gebracht und aufs hervorragendste besiegt"
25 „Interfectum esse Catilinam et gravissimo supplicio adfectum iam pridem oportebat”, Deutsche Übersetzung: "Es ist notwendig, Catilina hinzurichten und mit der härtesten Strafe zu belegen." 31 Cicero/Clark, 1905, XIX. XIX.
26 Cicero/Clark, 1905, XIX. XIX.
27 „deorum immortalium summo erga vos amore", Deutsche Übersetzung: „mit der höchsten Liebe der unsterblichen Götter"
28 „laboribus, consiliis, periculis meis e flamma atque ferro ac paene ex faucibus fati ereptam et vobis conservatam ac restitutam videtis", Deutsche Übersetzung: „mit meinen Anstrengungen, Ratschlägen und Gefahren aus Mord und Brand, die ich bestanden habe, beinahe aus dem Munde des Schicksals gerissen, gerettet und euch wieder geschenkt."
29 „Et si non minus nobis iucundi atque inlustres sunt ii dies [...] quam illi quibus nascimur", Deutsche
30 Übersetzung: „Und wenn diese Tage für uns nicht weniger erfreulich und ruhmreich sind, [...] als jene Tage der
31 Geburt" 35 „Quae quoniam in senatu inlustrata, patefacta, comperta sunt per me”, Deutsche Übersetzung:
32 "Dies ist nun im Senat durch mich berühmt gemacht, entdeckt und aufdeckt worden" 36 Cicero/Clark, 1905,
33 Das senatus consultum ultimum bezeichnet den Staatsnotstand, bei dem die beiden Konsuln dazu berechtigt waren, für den Staat schädliches auf jede erdenkliche Weise abzuwenden.
34 Die unrechtmäßige Tötung römischer Bürger war im civitas Romana (=römisches Bürgerrecht) definiert.
35 lex Sempronia de provocatione = Gesetz über die Berufung, der Betroffene durfte eine Ansprache an das Volk halten
36 von Ungern-Sternberg, 1997, S. 91.
37 ebd., S.93
38 ebd., S. 90.
39 ebd., S. 93.
40 von Ungern-Sternberg, 1997, S. 99.
41 Die julisch-clausische Dynastie besteht aus den Kaisern des römischen Reichs ab Kaiser Augustus (ab 31 v. Chr.) bis zu Kaiser Nero (bis 68 n. Chr.).
42 Mutschler, 1975, S. 118.
43 Deutsche Übersetzung: „Die Taten des göttlichen Augustus"
44 https://www.welt.de/geschichte/article131332884/Roms-erster-Kaiser-war-ein-Meister-der- Propaganda.html [letzter Zugriff am 06.11.2021]
45 Deutsche Übersetzung: „Während ich dies geschrieben habe, agierte ich in meinem 76. Lebensjahr." 50 Augustus/Giebel, 1986, S. 39.
- Quote paper
- Anonymous,, 2022, Politische Propaganda im Wandel der Zeit. Vergleich zwischen dem römischen Reich und heute, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1310055
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