1. Einleitung
Der Wandel von der Industriegesellschaft hin zur Dienstleistungsgesellschaft lässt Folgendes erkennen: Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eines Unternehmens gewinnen für die unternehmerische Leistungserstellung zunehmend an Bedeutung, während das Kapital als Wertschöpfungsfaktor in den Hintergrund rückt. Dennoch werden sie in der Regel nur als reiner „Kostenfaktor“ und nicht auch als „Vermögensgegenstand“ gesehen und bewertet.
Gegenstand dieser Seminararbeit ist der von der Boston Consulting Group entwickelte Workonomics™-Ansatz. Mit ihm soll es Unternehmen ermöglicht werden, die Leistungen ihrer Mitarbeiter anhand von Kennzahlen zu bewerten.
Das Ziel dieser Arbeit ist es zu klären, ob der Workonomics™-Ansatz ein geeignetes Instrument zur Wert- oder Stellenwertermittlung von institutionellem Personalvermögen ist.
Zu diesem Zweck wird im zweiten Kapitel das Personalvermögenskonzept nach ORTNER dargestellt. Zunächst wird dafür auf Begriffe, die dem Konzept zugrunde liegen, eingegangen. Im Anschluss daran werden die Personalvermögensrechnung als Instrument zur quantitativen Bewertung des Personalvermögens sowie damit verbundene Bewertungsprobleme betrachtet.
Der Workonomics™-Ansatz der Boston Consulting Group wird im dritten Kapitel vorgestellt. Dabei wird kurz auf die Entwicklung und die Notwendigkeit dieses Ansatzes eingegangen, um dann die neu konzipierten Kennzahlen zu erläutern.
Die eigentliche Analyse des Workonomics™-Ansatzes erfolgt im vierten Kapitel. Hier wird untersucht, ob es mit seiner Hilfe überhaupt möglich ist, den Wert von institutionellem Personalvermögen zu ermitteln oder ob lediglich eine Stellenwertermittlung möglich ist. Hierfür werden die Möglichkeiten und die Grenzen des Workonomics™-Ansatzes zur Wertermittlung aufgezeigt. Anschließend wird der Ansatz mit der in Kapitel 2 vorgestellten Personalvermögensrechnung verglichen.
Im fünften Kapitel erfolgt schließlich eine Zusammenfassung der zentralen Erkenntnisse dieser Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Das Personalvermögenskonzept nach ORTNER
- 2.1. Begriffsabgrenzungen
- 2.2. Die Personalvermögensrechnung und mögliche Bewertungsprobleme
- 3. Der Workonomics TM-Ansatz der Boston Consulting Group
- 3.1. Vom kapital- zum personalbasierten Wertemanagement
- 3.2. Die Workonomics TM-Kennzahlen zur Wertermittlung
- 4. Analyse des Workonomics TM-Anzatzes unter Einbeziehung des Personalvermögenskonzeptes
- 4.1. Grundsätzliche Eignung zur (Stellen-)Wertermittlung von institutionellem Personalvermögen
- 4.2. Vorteile und Grenzen des Workonomics TM-Ansatzes
- 4.3. Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Personalvermögensrechnung
- 5. Schlussbetrachtungen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Workonomics TM-Ansatz der Boston Consulting Group, einem Instrument zur Bewertung der Leistungen von Mitarbeitern. Ziel ist es, die Eignung des Ansatzes zur Wert- oder Stellenwertermittlung von institutionellem Personalvermögen zu untersuchen.
- Das Personalvermögenskonzept nach ORTNER
- Die Workonomics TM-Kennzahlen zur Wertermittlung
- Vorteile und Grenzen des Workonomics TM-Ansatzes
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Personalvermögensrechnung
- Die Eignung des Workonomics TM-Ansatzes zur Wert- oder Stellenwertermittlung von institutionellem Personalvermögen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Wandel von der Industriegesellschaft hin zur Dienstleistungsgesellschaft und die zunehmende Bedeutung von Mitarbeitern für die unternehmerische Leistungserstellung beleuchtet. Sie stellt den Workonomics TM-Ansatz als Instrument zur Bewertung der Leistungen von Mitarbeitern vor und definiert das Ziel der Arbeit, die Eignung des Ansatzes zur Wert- oder Stellenwertermittlung von institutionellem Personalvermögen zu untersuchen.
Kapitel 2 erläutert das Personalvermögenskonzept nach ORTNER. Es werden die zugrundeliegenden Begriffe, die Personalvermögensrechnung als Instrument zur quantitativen Bewertung des Personalvermögens sowie damit verbundene Bewertungsprobleme betrachtet.
Kapitel 3 stellt den Workonomics TM-Ansatz der Boston Consulting Group vor. Es wird kurz auf die Entwicklung und die Notwendigkeit dieses Ansatzes eingegangen, um dann die neu konzipierten Kennzahlen zu erläutern.
Kapitel 4 analysiert den Workonomics TM-Ansatz unter Einbeziehung des Personalvermögenskonzeptes. Es wird untersucht, ob es mit seiner Hilfe überhaupt möglich ist, den Wert von institutionellem Personalvermögen zu ermitteln oder ob lediglich eine Stellenwertermittlung möglich ist. Hierfür werden die Möglichkeiten und die Grenzen des Workonomics TM-Ansatzes zur Wertermittlung betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Workonomics TM-Ansatz, die Bewertung von institutionellem Personalvermögen, die Stellenwertermittlung, das Personalvermögenskonzept nach ORTNER, die Personalvermögensrechnung, die Kennzahlen zur Wertermittlung, die Vorteile und Grenzen des Workonomics TM-Ansatzes sowie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Personalvermögensrechnung.
- Arbeit zitieren
- Kathrin Fritsch (Autor:in), 2006, Der Workonomics™–Ansatz zur Ermittlung des (Stellen-) Wertes von institutionellem Personalvermögen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130984
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