Die Arbeit diskutiert die Chancen und Risiken eines Ressourcenreichtums und gibt dafür zunächst eine kurze Einführung in das Thema des Ressourcenfluchs. Abschließend wird die Frage beantwortet, inwiefern der Lithiumabbau unter der Regie der bolivianischen Regierung die sozialen Konfliktpotenziale und die Umwelt um den Salar de Uyuni berücksichtigt.
Bolivien sitzt möglicherweise auf einem der größten Schätze unserer Zeit. Über 50 % der globalen Lithiumreserven werden unter dem bolivianischen Salzsee, Salar de Uyuni, der sich auf über 3600 Metern Höhe befindet, vermutet. Doch wie man in der Geschichte vieler der sogenannten Entwicklungsländer beobachten kann, geht Ressourcenreichtum nicht unbedingt immer mit einem langfristigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aufstieg einher. Ganz im Gegenteil, in vielen Ländern, wie auch in Boliviens Vergangenheit, hat sich der Ressourcenreichtum in unterschiedlichen Bereichen negativ ausgewirkt und als Fluch herausgestellt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Ressourcenfluch - ein Erklärungsansatz
2.1 Die Qualität der Institutionen
2.2 Die wirtschaftlichen Gefahren
3. Fallbeispiel Bolivien
3.1 Der bolivianische Fluch
3.2 Der Aufbruch
3.3 Das Lithiumprojekt in Bolivien
3.4 Soziale Herausforderungen auf lokaler und nationaler Ebene
3.5 Ökologische Herausforderungen
4. Chancen und Risiken
5. Fazit
- Citar trabajo
- Johann Boemer (Autor), 2021, Ressourcenreichtum und Ressourcenfluch. Boliviens Chancen und Risiken hinsichtlich der Lithiumreserven, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1309739
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