Es wird sich der Frage gewidmet, inwiefern Humes Kausalitätskritik einen ernstzunehmenden Angriff auf Berkeleys immaterialistisches System darstellt. Zunächst wird versucht, die Argumentation Berkeleys in „Abhandlung über die Prinzipien
der menschlichen Erkenntnis“ nachzuvollziehen und dabei insbesondere auf jene Stellen eingegangen, an denen der Kausalität eine tragende Rolle eingeräumt wird. Dies betrifft vor allem Berkeleys Gottesbeweis, der jedoch nicht verständlich erklärt werden kann, ohne vorher auf diverse Vorannahmen einzugehen. Auf die Darlegung des Immaterialismus folgend wird versucht, die wesentlichen Punkte der humeschen Kausalitätskritik in „Untersuchung des menschlichen Verstandes“ zu erläutern, um diese in Kapitel 4 auf Berkeley zu beziehen und aufzuzeigen, ob es sich dabei um wichtige Einwände für Berkeley System handelt und welche theoretischen Konsequenzen sich daraus ergeben. Die beiden ausgewählten Werke gelten inhaltlich als deckungsgleich mit Humes „Ein Traktat über die menschliche Natur“ und Berkeleys „Drei Dialoge zwischen Hylas und Philonous“, auf die in dieser Arbeit nicht eingegangen werden kann.
Inhalt
1 Zwei Denker des britischen Empirismus
2 Der Immaterialismus Berkeleys
2.1 Widerlegung des Materialismus
2.2 Grundlegung des Immaterialismus und die Rolle der Kausalität
3 Humes Kausalitätskritik
4 Bedeutung der Humeschen Kausalitätskritik für Berkeleys Immaterialismus
5 Das Problem des Empirismus
6 Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Fabian Fischbach (Autor), 2020, Das Kausalitätsproblem bei Hume und Berkeley. Anwendung der Kausalitätskritik Humes auf den Gottesbeweis Berkeleys, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1309650
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