In dieser Arbeit wird dargestellt, was ein Exchange Traded Fund, eigentlich ist. Gleichzeitig sollen die Chancen und Risiken, die dieses Produkt für den Privatanleger bietet, erläutert und kritisch gewürdigt werden.
Im zweiten Kapitel wird das Produkt Exchange Traded Funds erklärt. Es wird hierbei auf die Funktionsweise und Struktur, die Replikationsmethoden und den Tracking Error eingegangen. Weiterhin werden die Wichtigkeit von Indizes erläutert, die Erzeugung und der Sekundärmarkthandel thematisiert sowie weitere Exchange Traded Products und der deutsche ETF-Markt vorgestellt.
Im dritten Kapitel werden die beiden Gruppen der institutionellen Investoren und der Privatanleger erklärt und voneinander abgegrenzt. Im vierten Kapitel erfolgt die Betrachtung von ETFs aus der Sicht des Privatanlegers. Es werden die Chancen, die sich durch ETFs für Privatanleger ergeben, erläutert. Des Weiteren werden Strategien für Privatanleger aufgezeigt, sowie die Risiken, die sich aus einem ETF-Investment ergeben, dargestellt und kritisch gewürdigt.
Im fünften Kapitel werden mit den Themen Investieren in Faktor-ETFs und Investieren in Nachhaltigkeits-ETFs zwei aktuelle Investment-Trends für ETFs veranschaulicht. Im sechsten Kapitel wird eine Schlussfolgerung gezogen, ergänzt um eine persönliche Einschätzung des Verfassers.
Inhaltsverzeichnis
Darstellungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Einführung in die Problemstellung
1.2 Zielsetzung der Arbeit
2 Grundlagen zum Produkt Exchange Traded Funds
2.1 Funktionsweise und Struktur von ETFs
2.2 Index als Grundlage
2.3 Replikationsmethoden
2.4 Tracking Error
2.5 ETFs und weitere Exchange Traded Products
2.6 ETF-Markt in Deutschland
2.7 Wichtigste ETF-Anbieter in Deutschland
2.8 Schaffung von ETF-Anteilen am Primärmarkt
2.9 Handel von ETFs am Sekundärmarkt
3 Abgrenzung institutioneller Investor und Privatanleger
3.1 Institutioneller Investor
3.2 Privatanleger
4 ETFs aus der Sicht von Privatanlegern
4.1 Chancen und Strategien für Privatanleger
4.2 Risiken für Privatanleger
5. Aktuelle Investment-Trends für ETFs
5.1 Investieren mit Faktor-ETFs
5.2 Investieren mit Nachhaltigkeits-ETFs
6. Schlussbemerkung
Literaturverzeichnis
Darstellungsverzeichnis
Darstellung 1: Replikationsmethoden
Darstellung 2: Entwicklung der Marktanteile physische versus Swap-ETFs
Darstellung 3: Einsatz der Replikationsmethoden bei ETFs seit
Darstellung 4: Verteilung der Replikationsmethoden bei den großen ETF-Anbietern (Anzahl ETFs)
Darstellung 5: Vollständige Replikation
Darstellung 6: Sampling
Darstellung 7: Optimized Sampling
Darstellung 8: Synthetische ETFs
Darstellung 9: Entwicklung des verwalteten Vermögens der ETFs in
Deutschland in den Jahren 2006 bis
Darstellung 10: Die wichtigsten ETF-Anbieter in Deutschland
Darstellung 11: Der Creation-Prozess
Darstellung 12: Der Redemption-Prozess
Darstellung 13: Größte institutionelle Investoren in Deutschland
Darstellung 14: Das magische Dreieck der Geldanlage
Darstellung 15: Bevorzugte Geldanlagemöglichkeiten von Privatanlegern in Deutschland
Darstellung 16: Asset Allocation
Darstellung 17: Core-Satellite-Strategie, Rendite + Diversifizierung
Darstellung 18: Core-Satellite-Strategie, Sicherheit + Nachhaltigkeit
Darstellung 19: Währungsverteilung im MSCI World Index
Darstellung 20: ESG Kriterien
Darstellung 21: Entwicklung der Mittelzuflüsse in nachhaltige ETFs in Europa
Abkürzungsverzeichnis
AP Authorized Participant
BIP Bruttoinlandsprodukt
CEO Chief Executive Officer
CIO Chief Information Officer
DAX Deutscher Aktienindex
engl. englisch
ESG Environment, Social, Governance
ETC Exchange Traded Commodities
ETF Exchange Traded Funds
ETN Exchange Traded Notes
ETP Exchange Traded Products
FTSE Financial Times Stock Exchange Index
iNAV indicative Net Asset Value
ISIN International Securities Identification Number
MSCI Morgan Stanley Capital International
NAV Net Asset Value
o. V. ohne Verfasser
SFDR Substainable Finance Disclosure Regulation
S&P 500 Standard & Poors 500
SRI Socially Responsible Investment
TE Tracking Error
TER Total Expense Ratio
UCITS Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities
WKN Wertpapierkennnummer
1. Einleitung
1.1 Einführung in die Problemstellung
Seit der Finanzkrise im Jahr 2008 wurden durch diverse Rettungsschirme, Konjunkturprogramme und Stützungsmaßnahmen der jeweiligen Zentralbanken die Zinsen für die weltweit wichtigsten Währungen (US-Dollar, Euro, Yen) praktisch abgeschafft. Diese Entwicklung führt dazu, dass Schuldner aktuell historisch niedrige Kreditzinsen zahlen, während Sparer auf ihre Bankeinlagen so gut wie keine Guthabenzinsen bekommen, bzw. bei immer mehr Instituten für ihre Einlagen „Strafzinsen“ bezahlen müssen.1
Möchte ein Privatanleger2 langfristig ein Vermögen aufbauen, z. B. für die Altersvorsorge oder als Grundlage für einen späteren Immobilienerwerb, muss er sich zwangsläufig nach Alternativen umsehen. Eine Möglichkeit hierzu bieten die Kapitalmärkte. Neben Aktien und Anleihen, sowie den traditionellen Produkten der Banken wie z. B. aktiv gemanagte Investmentfonds, hat sich hier mittlerweile auch das Produkt Exchange Traded Funds (abgekürzt ETF) etabliert.
Seit dem Start von ETFs in Deutschland im Jahr 2000, nimmt die Zahl der angebotenen Fonds ständig zu. Auch die Zuflüsse an neuem Kapital steigen stetig (siehe Kapitel 2.6). ETFs bieten dem Privatanleger mittlerweile nicht nur die Möglichkeit in alle Vermögensklassen zu investieren, man kann mit ihnen auch gezielte Strategien verfolgen oder themenbasiert investieren - und dies alles zu günstigeren Konditionen als bei klassischen Investmentfonds.3 Allerdings investieren weiterhin ca. 95% der Privatanleger ihr Vermögen in aktive Produkte.4 Es scheint somit noch immer ein gewisser Erklärungsbedarf für das Produkt ETF vorhanden zu sein. Dadurch ergeben sich für diese Arbeit zwei grundlegende Fragen, die es zu beantworten gilt:
- Was ist ein Exchange Traded Funds?
- Welche Chancen und Risiken bietet dieses Produkt dem Privatanleger?
1.2 Zielsetzung der Arbeit
In dieser Arbeit soll dargestellt werden, was ein Exchange Traded Funds, eigentlich ist. Gleichzeitig sollen die Chancen und Risiken, die dieses Produkt für den Privatanleger bietet, erläutert und kritisch gewürdigt werden.
Im zweiten Kapitel wird das Produkt „Exchange Traded Funds“ erklärt. Es wird hierbei auf die Funktionsweise und Struktur, die Replikationsmethoden und den Tracking Error eingegangen. Weiterhin wird die Wichtigkeit von Indizes erläutert, die Erzeugung und der Sekundärmarkthandel thematisiert, sowie weitere Exchange Traded Products und der deutsche ETF-Markt vorgestellt.
Im dritten Kapitel werden die beiden Gruppen der institutionellen Investoren und der Privatanleger erklärt und voneinander abgegrenzt.
Im vierten Kapitel erfolgt die Betrachtung von ETFs aus der Sicht des Privatanlegers. Es werden die Chancen, die sich durch ETFs für Privatanleger ergeben, erläutert. Des Weiteren werden Strategien für Privatanleger aufgezeigt, sowie die Risiken, die sich aus einem ETF-Investment ergeben dargestellt und kritisch gewürdigt.
Im fünften Kapitel werden mit den Themen investieren in Faktor-ETFs und investieren in Nachhaltigkeits-ETFs zwei aktuelle Investment-Trends für ETFs veranschaulicht.
Im sechsten Kapitel wird eine Schlussfolgerung gezogen, ergänzt um eine persönliche Einschätzung des Verfassers.
2 Grundlagen zum Produkt Exchange Traded Funds
2.1 Funktionsweise und Struktur von ETFs
Bei Exchange Traded Funds handelt es sich um börsengehandelte Indexfonds.5 Sie werden von einem ETF-Anbieter emittiert und unterliegen keiner Laufzeitbeschränkung. Das Ziel eines ETFs besteht in der möglichst genauen Nachbildung eines vorgegebenen Indexes. Von einem klassischen Indexfonds unterscheiden sie sich hierbei durch die ständige Handelbarkeit an der Börse.6
Bei der Investition von ETFs in einen Index, streut der Fonds das Risiko, wodurch er genau wie ein klassischer Fond mehr Sicherheit durch Diversifikation generiert, dabei ist er gleichzeitig handelbar wie eine Aktie.7 ETFs bilden die zugrundeliegenden Indizes möglichst genau nach. Dieses Vorgehen wird als passives Investieren bezeichnet, da kein Fondsmanager einzelne Aktien auswählt, sondern immer der ganze Wertpapierindex gekauft wird.8
Es gibt zwei unterschiedliche Varianten, die physische und die synthetische Nachbildung. Bei der physischen Methode werden die Wertpapiere direkt gekauft, bei der synthetischen Methode stellt der ETF die Wertentwicklung mithilfe von Swaps dar.9 Die beiden Methoden werden im Kapitel 2.3 nochmals ausführlich erklärt. Wie bei klassischen Fonds und Aktien, handelt es sich bei ETFs um Sondervermögen. Durch diese Klassifizierung ist der Anleger vor einer Insolvenz des Emittenten geschützt, da sich das Sondervermögen nicht in dessen Bilanz befindet, sondern bei einer Depotbank separat verwahrt wird.10 Der Wert des ETF-Vermögens (der sogenannte Nettoinventarwert, bzw. engl. Net Asset Value) wird analog zu nicht börsengehandelten Fonds einmal am Tag berechnet.11
Damit der ETF laufend an der Börse gehandelt werden kann, wird neben dem einmaligen Net Asset Value alle ca. 15 bis 60 Sekunden der indicative Net Asset Value (iNAV) berechnet und bekanntgegeben.12 Hiermit kann der Wert des ETF nahezu in Echtzeit mit der Wertentwicklung des entsprechenden Indexes verglichen werden. Das Kapitel 2.9 Handel am Sekundärmarkt geht nochmal vertiefend auf die Berechnung des iNAV ein.
Für einen ETF fallen, wie bei jedem klassischen Investmentfonds jährliche Verwaltungsgebühren an. Diese liegen für ETFs bei lediglich durchschnittlich 0,34 Prozent, während aktiv gemangte Fonds auf jährliche Kosten von im Schnitt 1,5 bis 2 Prozent kommen.13 Zusätzliche Kosten entstehen dem ETF-Anleger beim Börsenhandel durch die Handelsgebühren und die Geld-Brief-Spanne (Spread). Da der Spread aber meist sehr gering ist und bei einem ETF kein Ausgabeaufschlag (wie bei nicht börsengehandelten Fonds) anfällt, sind die Gesamtkosten für ETF deutlich niedriger als bei klassischen Fonds.14
Es wird bei ETFs zwischen thesaurierenden und ausschüttenden Fonds unterschieden. Dabei geht es um die Verwendung der Einnahmen des Fonds. Ein Anleihen-ETF erhält als Gläubiger Zinsen und ein Aktien-ETF erhält Dividendenzahlungen. Bei einem thesaurierenden Fonds werden diese Einnahmen sofort wieder reinvestiert, während sie bei einem ausschüttenden Fonds direkt an die Investoren ausgezahlt werden.15
2.2 Index als Grundlage
Ein ökonomischer Index zeigt, wie sich gleichartige, wirtschaftliche Größen über die Zeit, im Raum oder zwischen verschiedenen Gruppen von Merkmalsträgern im Durchschnitt verändern. Bezieht sich der Index auf den Kapitalmarkt, spricht man von einem Kapitalmarktindex. Die in der Praxis verwendeten Kapitalmarktindizes betrachten die Veränderung ökonomischer Variablen ausschließlich über die Zeit. Kapitalmarktindizes bilden heute alle wichtigen Anlagekategorien wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Immobilien ab. Handelt es sich bei den Anlagen um börsengehandelte Vermögenswerte, spricht man von Börsenindizes und bei Wertpapieren auch von Wertpapierindizes.16 Der Zweck eines Wertpapierindexes besteht darin, allen Marktbeobachtern eine schnelle, objektive und zusammenfassende Kennzahl der Entwicklung des entsprechenden Marktsegmentes, bzw. der Asset-Klasse zu liefern.17 Ein Aktienindex bildet folglich die Wertentwicklung der Asset-Klasse Aktien ab.18 Die rund 45 nationalen Aktienmärkte der Industrie- und Schwellenländer verfügen alle über einen sogenannten „Leitindex“. Dieser ist der bekannteste Index des jeweiligen Landes, und misst in der Regel die Kurse der Größten an der jeweiligen Börse notierten Aktien, gemessen an der Marktkapitalisierung.19 Bei Aktienindizes gilt es zwischen Performanceindizes, die zur Berechnung des Indexstandes auch die jährlichen Dividendenzahlungen als Wiederanlagebeträge mit einbeziehen, und reinen Kursindizes, die lediglich den Effekt von ausgegebenen Bezugs- oder Sonderrechten korrigieren, zu unterscheiden.20 Als Beispiele werden hier die beiden Indizes DAX 40 und Dow Jones Industrial Average kurz erläutert:
DAX 40
- ist ein Performanceindex und misst die Wertentwicklung der 40 (bis zum 19.09.2021 waren es 30) größten und liquidesten Unternehmen des deutschen Aktienmarkts, und repräsentiert rund 80 Prozent der Marktkapitalisierung börsennotierter Aktiengesellschaften in Deutschland.21
- wird seit 1988 berechnet und gilt als der deutsche Leitindex.
Dow Jones Industrial Average
- ist ein Kursindex mit dem Kursdurchschnitt der 30 „wichtigsten“ US-Unternehmen.
- wird seit 1928 berechnet und veröffentlicht und gilt als der amerikanische Leitindex.
Bei diesen beiden Indizes handelt es sich jedoch um sehr enge Indizes, da sie nur 40 (DAX) bzw. 30 (Dow Jones) Werte enthalten. Insbesondere der Dow-Jones-Index ist für eine breite Abbildung der amerikanischen Wirtschaft eher ungeeignet. Hier bietet sich der Standard & Poors 500 (S&P 500) an. Dieser Index ist mit 500 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen der amerikanischen Wirtschaft deutlich breiter aufgestellt und bildet somit die amerikanische Wirtschaft deutlich besser ab.22 Ein ETF kann immer nur so gut sein, wie der ihm zugrunde liegende Index. Es gilt daher für den jeweiligen ETF einen geeigneten Index zu finden. Damit ein Index als Grundlage für einen ETF verwendet werden kann, sollte er die folgenden Punkte erfüllen:23
- Er sollte einen Markt, einen Sektor oder ein Segment repräsentativ abbilden.
- Er muss nachbildbar sein.
- Ein weltumspannendes Indexsystem sollte durch ein entsprechendes Regelwerk Klumpenrisiken vermeiden.
Die meisten Indizes werden von großen Börsen, unabhängigen Indexanbietern oder Ratingagenturen angeboten und berechnet. Zu den bekanntesten Indexanbietern zählen MSCI, S&P/Dow Jones, STOXX und FTSE.24 Die Abbildung des Indexes durch einen ETF kann über verschiedene Replikationsmethoden erfolgen, diese werden im folgenden Kapitel erläutert.
2.3 Replikationsmethoden
Damit ein ETF der Entwicklung eines Indexes mit einer möglichst geringen Abweichung folgen kann, muss er ihn möglichst genau und kosteneffizient nachbilden. In der Fachliteratur wird hierbei auch oft von „Index-Tracking“ gesprochen. Der ETF-Anbieter muss ein Verfahren wählen, dass dieses Ziel möglichst effizient erreicht. Diese möglichen Verfahren werden als Replikationsmethoden bezeichnet. Es wird hier zunächst in die beiden grundsätzlichen Methoden der physischen bzw. der synthetischen Replikation unterschieden.25 Die physische Replikation investiert dabei direkt in die Wertpapiere des zu replizierenden Indexes, die synthetische Replikation bildet den Index über den Einsatz von Derivaten nach.26
Die folgende Grafik (Darstellung 1) visualisiert die verschiedenen Möglichkeiten der Replikation bei physischen und synthetischen ETFs.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Darstellung 1: Replikationsmethoden27
Die Replikation über synthetische ETFs spielte in den USA, dem Heimatland der ETFs, seit jeher keine Rolle. Die europäischen Anbieter, hier vor allem die Deutsche Bank Tochter db-xtrackers und Lyxor, die Tochter der französischen Société Générale (wurde im April 2021 von Amundi übernommen), setzten vor der Finanzkrise 2008 vor allem auf synthetische Replikation.28 Dies lag größtenteils an den rechtlichen Rahmenbedingungen. Weitere Argumente für Swap-ETFs waren die technisch leichtere Umsetzbarkeit, eine genauere Nachbildung des Indexes, sowie teilweise Kostenvorteile gegenüber physisch replizierenden ETFs.29 Ausgelöst durch die Finanzkrise, die mit dem Zusammenbruch von Lehmann Brothers am 15. September 2008 ihren Höhepunkt erreichte, kam es zu Diskussionen über die Sicherheit von synthetischen ETFs. Hierbei wurde an erster Stelle das Kontrahentenrisiko bei Swap-ETFs thematisiert.30
Die durch diese Diskussionen ausgelösten Unsicherheiten, wurden speziell von den großen amerikanischen ETF-Anbietern, allen voran BlackRock mit seiner ETF-Tochter ishares, geschickt genutzt um synthetische ETFs als unsichere Anlage darzustellen. Viele Anleger verloren daraufhin das Vertrauen in synthetische ETFs. Während im Jahr 2010 in Europa noch 46% der Aktien- und 35% der Renten-ETFs synthetisch repliziert waren, ist ihr Marktanteil zum Jahresende 2020 auf 17% bei Aktien bzw. 5% bei Anleihen geschrumpft. Die folgende Grafik (Darstellung 2) verdeutlicht diese Tendenz.31
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Darstellung 2: Entwicklung der Marktanteile physische versus Swap-ETFs32
Das nachlassende Interesse an synthetischen ETFs führte dazu, dass ehemals reine Swap-ETF-Anbieter wie db-xtrackers ganz, oder wie Amundi, teilweise in der Folgezeit ihre Replikationsmethoden änderten und mittlerweile in ihren Fonds physisch replizieren.33 Diesen Umbruch stellt die folgende Grafik (Darstellung 3) eindrucksvoll dar.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Darstellung 3: Einsatz der Replikationsmethoden bei ETFs seit 200834
Während die großen amerikanischen ETF-Anbieter, wie z. B. BlackRock (überwiegend) und Vanguard (komplett)35 auf physische replizierende ETFs setzen, entscheiden die europäischen Anbieter noch von Fall zu Fall welche Methode sich am besten eignet. Wobei sich die gesamte Produktpalette, auf Grund der sich verändernden Nachfrage, immer mehr in Richtung physischer Replikation entwickelt. Es gibt mittlerweile keinen Anbieter mehr, der nur auf synthetische Replikation setzt, neue Anbieter replizieren überwiegend physisch.36
Betrachtet man die nachfolgende Grafik (Darstellung 4), kann der Eindruck entstehen, dass bei manchen ETF-Anbietern die große Masse noch synthetisch abgebildet wird. Dieser Eindruck täuscht jedoch, oft sind die wenigen umgestellten Fonds so groß, dass auf Basis des verwalteten Vermögens der Anteil an physischer Replikation im Verhältnis deutlich größer ist.37
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Darstellung 4: Verteilung der Replikationsmethoden bei den großen ETF-Anbietern (Anzahl ETFs)38 – Anmerkung: Der ETF-Anbieter ComStage wurde Ende 2018 von Lyxor und dieser wiederum im April 2021 von Amundi übernommen.
Lediglich bei Rohstoff-ETFs, die zum Beispiel die Entwicklung von Getreide, Öl, Kohle oder Lebendvieh abbilden, findet ausschließlich eine synthetische Replikation statt, da eine physische Hinterlegung, aufgrund der notwendigen Lagerhaltung, einfach nicht praktikabel ist.39
Mittlerweile haben sich in Deutschland aus den gängigen physischen und synthetischen Replikationsmethoden verschiedene Varianten etabliert. Die wichtigsten werden im Folgenden nun erläutert:
1. Full Replication
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Darstellung 5: Vollständige Replikation40
Die Full Replication ist die einfachste Variante der physischen Replikation. Hierbei werden einfach alle Aktien im exakt gleichen Verhältnis, wie sie auch im Referenzindex abgebildet werden, gekauft.41 Diese Methode ist für relativ kleine Indizes, wie zum Beispiel dem DAX mit jetzt 40 sehr liquiden Werten gut geeignet.42 Ein ETF, der diese Methode der vollen Replikation auf den DAX anwendet, ist der xtrackers-ETF DAX UCITS ETF 1C43, er enthält alle 40 DAX Werte in der gleichen Gewichtung wie der DAX. Bei einer Veränderung des Indexes, wie z. B. beim DAX am 20.09.2021 geschehen, muss der Fonds diese auch mitgehen und sein Vermögen dementsprechend anpassen. Weiterhin müssen bei der vollen Replikation auch Kapitalmaßnahmen wie Kapitalerhöhungen, oder Kapitalherabsetzungen berücksichtigt werden.44 Anpassungen des Indexes führen zwangsläufig zu Transaktionskosten, diese werden über die Managementgebühren an den Anleger weitergegeben.
Viele physisch replizierende ETFs nutzen die Möglichkeit der Wertpapierleihe zum Generieren von zusätzlichen Einnahmen um damit z. B. die Kosten für die Managementgebühren niedrig halten zu können.45
Generell gilt festzuhalten, dass die Full Replication speziell bei kleinen Indizes sehr effizient ist.46 Bei größeren Indizes, wie z. B. dem MSCI World Index mit Aktien von über 1.600 Unternehmen, wird die volle Replikation aufgrund der steigenden Transaktionskosten schnell sehr kostenintensiv. Viele ETF-Anbieter verwenden daher die Replikationsmethode des Samplings.47
2. Sampling
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Darstellung 6: Sampling48
Beim Sampling, einer weiteren Methode der physischen Replikation, kauft der ETF nur eine repräsentative Stichprobe der relevanten Wertpapiere aus dem zugrunde liegenden Index.49 Das Sampling gliedert sich gemäß der Darstellung 1 in naives Sampling, bei dem der ETF aus rein zufällig ausgewählten Indextitel gebildet wird, sowie das strukturierte Sampling, was sich wiederum in repräsentatives und optimiertes Sampling (siehe 3. Punkt) aufteilt. Im Rahmen eines Samplingverfahrens werden die einzelnen Wertpapiere des Indexes nach verschiedenen Eigenschaften in kleinere Gruppen eingeteilt. Aus diesen Gruppen wählt dann der Fondsmanager ein Wertpapier gemäß seiner Indexgewichtung aus.50 Zwar wird hier im Gegensatz zur Full Replication ein Fondsmanager durch seine Auswahl der repräsentativen Indextitel tatsächlich aktiv, da aber hierbei die Motivation nicht eine Überrendite ist, sondern eine möglichst genaue Replikation, kann man hier nicht von einem aktiven Management sprechen. Die Samplingmethode ist bei weniger liquiden Wertpapieren bzw. bei Indizes mit einer hohen Anzahl an Wertpapieren, wie zum Beispiel dem MSCI World Index sinnvoll. Hierdurch können Transaktionskosten und der Verwaltungsaufwand reduziert werden.51 Ein Nachteil des Sampling ist das Risiko eines höheren Tracking Errors (siehe Kapitel 2.4). Dieser entsteht dadurch, dass der ETF eben nicht exakt alle Indexwerte kauft, wie das bei der Full Replication der Fall ist.52 Die Methode des Representative Sampling wird häufig von Anleihen-ETFs genutzt.
3. Optimized Sampling
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Darstellung 7: Optimized Sampling53
Das Optimized Sampling geht zunächst ähnlich wie das Representative Sampling vor. Es wird also ebenfalls nicht der gesamte Index voll abgebildet, sondern es werden hier auch einzelne Wertpapiere ausgewählt. Der Unterschied ist jedoch der Ansatz der Wertpapierauswahl. Während das Representative Sampling nach qualitativen Kriterien, welches auch viel auf dem Können des Fondsmanagers beruht, auswählt, folgt das Optimized Sampling einem streng quantitativen Ansatz.54 Die Ermittlung der optimalen Zusammensetzung des Portfolios für eine möglichst exakte Nachbildung der Indexperformance wird hier von einem Computermodell, das auf der Grundlage von historischen Daten, Faktoren und Korrelationen bestimmter Wertpapiere innerhalb des Indexes beruht, durchgeführt.55 Somit hat der Fondsmanager beim Optimized Sampling weniger direkte Einflussmöglichkeit als beim repräsentativen Sampling. Die wichtigsten Faktoren für den Erfolg sind somit die zugrundeliegenden Modelle und die Qualität der Daten.56 Die Optimized Sampling Methode wird von vielen ETF-Anbietern für die physische Replikation von sehr großen Indizes wie z. B. dem MSCI World genutzt.
4. Synthetische Replikation durch Swaps
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Darstellung 8: Synthetische ETFs57
Bei der synthetischen Replikation durch Swaps wird das eingezahlte Kapital der Anleger nicht in die identischen Wertpapiere des zugrundeliegenden Referenzindex investiert, sondern in einen Wertpapierkorb, den der ETF-Anbieter bestimmt.58 Dieser Wertpapierkorb kann somit völlig andere Wertpapiere als der zu replizierende Index enthalten. So muss z. B. ein Aktien-ETF auf den exotischen Index MSCI Pakistan keine einzige pakistanische Aktie enthalten.59 Die Rendite des Index wird hier mit Hilfe eines Swap erzielt.60 Der Swap ist ein Tauschgeschäft zwischen dem ETF-Anbieter und einer Investment-Bank als Swap-Kontrahent.61 Bei dieser Swap-Vereinbarung erhält die Bank die tägliche Rendite des vom Fonds erstellten Wertpapierkorbes und garantiert dem ETF-Anbieter dafür im Gegenzug die gleichen Erträge, die aus einer physischen Indexnachbildung entstehen würden.62 Die Vorteile einer synthetischen Replikation sind beispielsweise deutlich geringere Transaktionskosten, was sich für den Anleger in geringeren Verwaltungsgebühren auszahlt, sowie die Möglichkeit auch exotische, illiquide Märkte leicht abbilden zu können.63 Als Nachteil der synthetischen ETFs wird immer das Kontrahentenrisiko genannt. Dieses Risiko besteht zumindest theoretisch. Sollte die Investment-Bank zahlungsunfähig werden, könnte ein Teil des ETF-Vermögens verloren gehen,
- durch Ausfall des Swaps.
- wenn der Ersatz Wertpapierkorb deutlich schlechter performt als der zu replizierende Index.
Allerdings ist dieses Risiko durch regulatorische Vorschriften auf 10% des Fondsvermögens begrenzt. In der Praxis reduzieren die ETF-Anbieter dieses Risiko zusätzlich, indem sie vom Swap-Kontrahenten höhere Sicherheiten verlangen.64
2.4 Tracking Error
Das Ziel eines ETFs ist wie in Kapitel 2.3 beschrieben die möglichst genaue Nachbildung eines Indexes. Der Tracking Error oder Nachbildungsfehler beschreibt die Abweichung zwischen der Wertentwicklung des ETFs zum Index.65 Er stellt eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale von ETFs dar.66 Die Funktion des Tracking Errors ist es, durch die Darstellung der Abweichung die Replikationsqualität zu messen. Es handelt sich hierbei um die annualisierte Standartabweichung der Renditedifferenz des Fondsvermögens zum replizierenden Index. Durch den Tracking Error wird das Abweichungsrisiko angezeigt.67 Die mathematische Formel für die Darstellung des Tracking Errors lautet:
TE = ẟ (Rp – Ri)
Ein geringer Tracking Error steht für eine hohe Replikationsqualität, wobei auch ein hoher Tracking Error nicht zwangsläufig nachteilig für den Investor sein muss, da eine Abweichung vom Index - in seltenen Fällen - auch eine Outperformance bedeuten kann. Bei einem hohen Tracking Error mit dauerhafter Underperformance besteht für den Privatanleger das Risiko, nicht an der gewünschten Wertentwicklung teilzuhaben, die der Index eigentlich bieten würde. Grundsätzlich streben ETFs jedoch eine möglichst genaue Replikation des zugrunde liegenden Indexes an, im Idealfall würde der Tracking Error daher dem Wert Null entsprechen.68 Im Folgenden werden die Hauptgründe für das Auftreten des Tracking Errors erläutert:
- Eine der Hauptursachen für einen Tracking Error ist die jährliche Verwaltungsgebühr.69 Durch ihre tägliche Entnahme aus dem Fondsvermögen wird die Replikationsgenauigkeit negativ beeinflusst. Der ETF benötigt für die Auszahlungen einen Kassenbestand, kann also nie zu 100 % investiert sein, was zwangsläufig zu einer Abweichung von der Indexentwicklung führt.70 Der Tracking Error entsteht somit durch die abfließende Verwaltungsgebühr und durch den dafür vorzuhaltenden Kassenbestand.
- Eine weitere Ursache ist die Abweichung aufgrund der Replizierungsmethode. Je mehr das ETF- Portfolio in seiner Zusammensetzung vom zu replizierenden Index abweicht (z. B. beim Einsatz der Sampling-Methode), desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für einen Tracking Error.71
- Indizes unterliegen ständigen Änderungen durch die Index-Anbieter. So wird ihre Gewichtung geändert oder sie werden neu zusammengestellt. Diese Änderungen müssen die physisch replizierenden ETFs ebenfalls vornehmen um die genaue Replikation zu gewährleisten. Dadurch werden Transaktionen nötig, diese erhöhen die Kosten und führen daher zu einem höheren Tracking Error.72
Abschließend lässt sich hier feststellen, dass die Entstehung des Tracking Error ein größeres Problem für die physisch replizierenden ETFs darstellt. Bei den synthetischen ETFs wirkt sich lediglich die jährliche Verwaltungsgebühr auf den Tracking Error aus. Der Tracking Error fällt somit bei synthetischen ETFs in der Regel geringer aus als bei physischen ETFs.73
2.5 ETFs und weitere Exchange Traded Products
Die bereits erläuterten ETFs sind nur ein Teil der als Exchange Traded Products definierten Investmentprodukte, welche an der Börse notiert sind und wie Aktien gehandelt werden.74 Die Bezeichnung Exchange Traded Products bildet den Oberbegriff für die drei Investitionsmöglichkeiten Exchange Traded Funds (ETF), Exchange Traded Commodities (ETC) und Exchange Traded Notes (ETN).75 Bei allen drei Produkten handelt es sich um passive Investments, mit der Zielsetzung die Wertentwicklung eines zugrunde liegenden Index oder Basiswert so exakt wie möglich abzubilden.76 Die Performance von Exchange Traded Products ist daher auch für Privatanleger transparent und sehr einfach nachvollziehbar. Die Verwaltungsgebühren dieser Produkte sind auf Grund des passiven Ansatzes im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds gering. Neben diesen Gemeinsamkeiten unterscheiden sich die einzelnen Exchange Traded Products vor allem rechtlich sehr deutlich.
Die Unterschiede der einzelnen Produkte:77
ETFs (Exchange Traded Funds)
- sind Fonds entsprechend der UCITS-Richtlinien und bilden normalerweise die Wertentwicklung eines Aktienindex oder eines Index für festverzinsliche Wertpapiere ab.
- ermöglichen den Anlegern einen einfachen und breit gestreuten Zugang zu einem bestimmten Markt.
- sind als Sondervermögen auch vor der Insolvenz des Emittenten geschützt.
ETCs (Exchange Traded Commodities)
- sind Schuldverschreibungen und bilden die Wertentwicklung des Rohstoffmarktes mit Hilfe der physischen Replikation oder mit Terminkontrakten ab.
- bieten den Anlegern die Möglichkeit in einzelne Rohstoffe oder Edelmetalle zu investieren.
- sind den ETFs zwar sehr ähnlich, jedoch sind sie als Schuldverschreibungen nicht UCITS-konform.
- Schuldverschreibungen stellen kein Sondervermögen dar, weshalb kein Schutz vor der Insolvenz des Emittenten besteht, daher sind die meisten ETCs durch die Emittenten besichert.
[...]
1 Vgl. O. V., (Negativzinsen schon ab 5.000 Euro 2021), www.tagesschau.de, https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/negativzinsen-verwahrentgelt-101.html, 22.10.2021.
2 Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern in dieser Arbeit die männliche Form verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter.
3 Vgl. Lamprecht, C., (Exchange Traded Funds 2010), S. 2.
4 Kommer, G., (Souverän Investieren mit Indexfonds & ETFs 2018), S. 219.
5 Vgl. Wallstabe-Watermann, B. / Klotz, A. / Dr. Bauer, G. / Linder, H., (Anlegen mit ETF 2020), S. 3.
6 Vgl. Picard, A. / Braun G., (Exchange Traded Funds (ETF): Grundlagen 2010), S. 2.
7 Vgl. Vanguard, o. V., (Was sind ETFs? 2021), https://www.de.vanguard/professionell/insights-wissen/index-etf-wissen/grundlagen, 20.10.2021.
8 Kommer, G., (Souverän Investieren mit Indexfonds & ETFs 2018), S. 226.
9 Vgl. Vanguard, o. V., (Replikationsmethoden 2021), https://www.de.vanguard/professionell/insights-wissen/index-etf-wissen/management, 20.10.2021.
10 Vgl. Wallstabe-Watermann, B. / Klotz, A. / Dr. Bauer, G. / Linder, H., (Anlegen mit ETF 2020), S. 10, sowie Kommer, G., (Souverän Investieren mit Indexfonds & ETFs 2018), S. 228..
11 Vgl. Picard, A. / Braun G., (Exchange Traded Funds (ETF): Grundlagen 2010), S. 62.
12 Vgl. DWS, o. V., (Transparenz und Kostenkontrolle 2021), https://etf.dws.com/de-de/etf-wissen/eigenschaften-von-etfs/transparenz-und-kostenkontrolle/, 20.10.2021.
13 Vgl. Nawatzki, J., (ETF Kosten 2020), www.etfblog.com,https://etf-blog.com/etf-kosten-die-einzelnen-etf-kosten-im-detail/, 20.10.2021.
14 Vgl. Götte, R., (Exchange Traded Funds (ETFs): 2010), S. 196 f.
15 Vgl. Götte, R., (Exchange Traded Funds (ETFs): 2010), S. 229.
16 Vgl. Schmitz-Esser, V., (Aktienindizes 2001), S. 6.
17 Vgl. Kommer, G., (Souverän Investieren mit Indexfonds & ETFs 2018), S. 228.
18 Vgl. Sperber, H., (Finanzmärkte 2020), S. 90.
19 Vgl. Kommer, G., (Souverän Investieren mit Indexfonds & ETFs 2018), S. 228.
20 Vgl. Sperber, H., (Finanzmärkte 2020), S. 90 sowie Bettscheider, P., (Indexveränderungen 2003), S. 46.
21 Vgl. Deutsche-Börse, o. V., (30 Fakten aus 30 Jahren DAX), https://deutsche-boerse.com/dbg-de/unternehmen/30-Fakten-aus-30-Jahren-DAX-26386, 25.09.2021.
22 Vgl. Bettscheider, P., (Indexveränderungen 2003), S. 63.
23 Vgl. Meyer zu Drewer, T., (Hauptsache Performance 2011), S. 48 f.
24 Vgl. Riedl, D., (Was ist ein Index? 2021), www.justetf.com, https://www.justetf.com/de/academy/was-ist-ein-index.html, 26.09.2021.
25 Vgl. Bruns, C. / Meyer-Bullerdiek, F., (Professionelles Portfoliomanagement 2020), S. 199.
26 Vgl. Budinsky, R., (Aktienindexfonds 2002), S. 295.
27 Vgl. Budinsky, R., (Aktienindexfonds 2002), S. 296; Eigene Darstellung.
28 Vgl. Riedl., D., (Der Abschied von synthetischen ETFs 2018), www.justetf.com, https://www.justetf.com/de/news/etf/der-abschied-von-synthetischen-etfs.html, 01.10.2021.
29 Vgl. Marsahwar, A., (Swap-ETFs blühen nur noch in der Nische 2021), www.morningstar.de, https://www.morningstar.de/de/news/210396/swap-etfs-bl%C3%BChen-nur-noch-in-der-nische.aspx, 01.10.2021.
30 Vgl. Meyer zu Drewer, T., (Hauptsache Performance 2011), S. 48.
31 Vgl. Marsahwar, A., (Swap-ETFs blühen nur noch in der Nische 2021), www.morningstar.de, https://www.morningstar.de/de/news/210396/swap-etfs-bl%C3%BChen-nur-noch-in-der-nische.aspx, 01.10.2021.
32 Marsahwar, A., (Swap-ETFs blühen nur noch in der Nische 2021), www.morningstar.de, https://www.morningstar.de/de/news/210396/swap-etfs-bl%C3%BChen-nur-noch-in-der-nische.aspx, 01.10.2021.
33 Vgl. Marsahwar, A., (Swap-ETFs blühen nur noch in der Nische 2021), www.morningstar.de, https://www.morningstar.de/de/news/210396/swap-etfs-bl%C3%BChen-nur-noch-in-der-nische.aspx, 01.10.2021.
34 Riedl, D., (Der Abschied von synthetischen ETFs, 2018), www.justetf.com, https://www.justetf.com/de/news/etf/der-abschied-von-synthetischen-etfs.html, 01.10.2021.
35 Vanguard repliziert ausschließlich physisch, https://www.de.vanguard/professionell/insights-wissen/index-etf-wissen/management, 01.10.2021.
36 Vgl. Riedl, D., (Der Abschied von synthetischen ETFs 2018), www.justetf.com, https://www.justetf.com/de/news/etf/der-abschied-von-synthetischen-etfs.html, 01.10.2021.
37 Vgl. Riedl, D., (Der Abschied von synthetischen ETFs 2018), www.justetf.com, https://www.justetf.com/de/news/etf/der-abschied-von-synthetischen-etfs.html, 01.10.2021.
38 Riedl, D., (Der Abschied von synthetischen ETFs 2018), www.justetf.com, https://www.justetf.com/de/news/etf/der-abschied-von-synthetischen-etfs.html, 01.10.2021.
39 Vgl. DWS, o. V., (Mit ETFs in Rohstoffe investieren), https://etf.dws.com/de-de/etf-wissen/angebotene-assetklassen/rohstoffe/, 02.10.2021.
40 Darstellung von Vanguard, https://www.de.vanguard/professionell/insights-wissen/index-etf-wissen/management, 02.10.2021.
41 Vgl. Kommer, G., (Souverän Investieren mit Indexfonds & ETFs 2018), S. 231.
42 Vgl. Bruns, C. / Meyer-Bullerdiek, F., (Professionelles Portfoliomanagement 2020), S. 199.
43 Xtrackers ETF auf den DAX, https://etf.dws.com/de-de/LU0274211480-dax-ucits-etf-1c/, 02.10.2021.
44 Vgl. Wallstabe-Watermann, B. / Klotz, A. / Dr. Bauer, G. / Linder, H., (Anlegen mit ETF 2020), S. 110.
45 Vgl. Steiner, M. / Bruns, C. / Stöckl, S. (Wertpapiermanagement 2017), S. 320.
46 Vgl. Heidorn, T. / Löw, C. / Winker, M., (Funktionsweise und Replikationsstil 2010), S. 17.
47 Vgl. Wallstabe-Watermann, B. / Klotz, A. / Dr. Bauer, G. / Linder, H., (Anlegen mit ETF 2020), S. 111.
48 Darstellung von Vanguard, https://www.de.vanguard/professionell/insights-wissen/index-etf-wissen/management, 02.10.2021.
49 Vgl. Kommer, G., (Souverän Investieren mit Indexfonds & ETFs 2018), S. 232, sowie Budinsky, R., (Aktienindexfonds 2002), S. 297.
50 Vgl. Vanguard, o. V., (Index-ETFs), https://www.de.vanguard/professionell/insights-wissen/index-etf-wissen/management, 05.10.2021.
51 Vgl. Bruns, C. / Meyer-Bullerdiek, F., (Professionelles Portfoliomanagement 2020), S. 199.
52 Vgl. Hehn, E., (Exchange Traded Funds 2005), S. 9.
53 Darstellung von Vanguard, https://www.de.vanguard/professionell/insights-wissen/index-etf-wissen/management, 02.10.2021.
54 Vgl. Budinsky, R., (Aktienindexfonds 2002), S. 368.
55 Vgl. Vanguard, o. V., (Index-ETFs), https://www.de.vanguard/professionell/insights-wissen/index-etf-wissen/management, 05.10.2021.
56 Vgl. Wagner, N. F., (Passives Management 2002), S. 818.
57 Darstellung von Vanguard, https://www.de.vanguard/professionell/insights-wissen/index-etf-wissen/management, 02.10.2021.
58 Vgl. Kommer, G., (Souverän Investieren mit Indexfonds & ETFs 2018), S. 232.
59 Vgl. Wallstabe-Watermann, B. / Klotz, A. / Dr. Bauer, G. / Linder, H., (Anlegen mit ETF 2020), S. 111.
60 Vgl. Picard, A. / Braun G., (Exchange Traded Funds (ETF): Grundlagen 2010), S. 22.
61 Meist die Muttergesellschaft, also ist z. B. die Deutsche Bank der Swap-Kontrahent der DWS.
62 Vgl. Ernst, D. / Schurer, M., (Portfolio Management 2015), S. 60.
63 Vgl. Meyer zu Drewer, T., (Hauptsache Performance 2011), S. 52.
64 Vgl. Wallstabe-Watermann, B. / Klotz, A. / Dr. Bauer, G. / Linder, H., (Anlegen mit ETF 2020), S. 149.
65 Vgl. O. V., (ETF – know how 2021), www.finanzen100.de, https://www.finanzen100.de/etf/topics/tracking-error/, 26.09.2021.
66 Vgl. Bruns, C. / Meyer-Bullerdiek, F., (Professionelles Portfoliomanagement 2020), S. 20, sowie Görler, U., (Warum gibt es einen Tracking Error 2011), www.extraetf.com, https://de.extraetf.com/news/etf-news/warum-gibt-es-bei-e-t-fs-einen-tracking-error, 26.09.2021.
67 Vgl. Bruns, C. / Meyer-Bullerdiek, F., (Professionelles Portfoliomanagement 2020), S. 20.
68 Vgl. Picard, A. / Braun G., (Exchange Traded Funds (ETF): Grundlagen 2010), S. 52.
69 Vgl. Götte, R., (Exchange Traded Funds (ETFs): 2010), S. 161.
70 Vgl. Lang, S., (Exchange Traded Funds: 2009), S. 116.
71 Vgl. Ernst, D. / Schurer, M., (Portfolio Management 2015), S. 59.
72 Vgl. Hehn, E., (Exchange Traded Funds 2005), S. 10.
73 Vgl. Heidorn, T. / Löw, C. / Winker, M., (Funktionsweise und Replikationsstil 2010), S. 15 ff.
74 Vgl. Rose, G., (ETF ABC), www.morningstar.de, https://www.morningstar.de/de/news/42692/was-sind-die-unterschiede-zwischen-etp-etf-und-etn.aspx, 23.09.2021.
75 Vgl. O. V., (Exchange Traded Products), www.etfs.de, https://www.etfs.de/exchange-traded-products/, 23.09.2021.
76 Vgl. Börse-Stuttgart, o. V., (ETF, ETC und ETN – Was ist der Unterschied), https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/produkte/etps/, 23.09.2021.
77 Vgl. Börse-Stuttgart, o. V., (ETF, ETC und ETN – Was ist der Unterschied), https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/produkte/etps/, sowie Rose, G., (ETF ABC), www.morningstar.de, https://www.morningstar.de/de/news/42692/was-sind-die-unterschiede-zwischen-etp-etf-und-etn.aspx, 23.09.2021.
- Citation du texte
- Steffen Schmitt (Auteur), 2021, Exchange Traded Funds. Chancen und Risiken für Privatanleger, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1308802
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