Das berühmte Selbstbildnis im Pelzrock von Albrecht Dürer (1471-1528), gemalt im Jahre 1500 in Nürnberg, prägt unsere Vorstellung über den Künstler wie kein anderes Porträt. Es zählt zu den bekanntesten und rätselhaftesten Werken des Malers und der Kunstgeschichte überhaupt. Die ungewöhnliche Selbstporträtierung lässt im Vergleich zu seinen früheren Selbstbildnissen viele Fragen aufkommen. Die neue Art der Darstellung seiner Person vermittelt den Eindruck, dass Dürer einen gesellschaftlich höheren Status als Künstler einfordern möchte. Die vorliegende Arbeit stellt das Selbstbildnis vor und geht der Frage nach, inwiefern diese These bestätigt werden kann. Dabei werden die Antikenbezüge Dürers aufgezeigt, insbesondere die Rolle des antiken Malers Apelles, dessen Tradition er auf den ersten Blick zu verfolgen scheint. Hierbei wird beleuchtet, welche Absichten Dürer damit verfolgt haben könnte. Ebenso wird auf den Wandel des Selbstbewusstseins Dürers eingegangen, welcher im Zusammenhang mit den Veränderungen der Ansichten über den Menschen allgemein, insbesondere der Profession als Künstler, in der Zeitwende 1500 vom Spätmittelalter zur Neuzeit steht.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das Selbstbildnis im Pelzrock
2.1 Bildbeschreibung
2.1.1 Inschrift
2.1.2 Komposition
2.2 Bildanalyse
2.3 Die Antikenbezüge des Gemäldes
2.4 Dürer als der neue Apelles
2.5 Das neue Selbstbewusstsein Dürers
3. Schlussbetrachtung
4. Literaturverzeichnis
5. Abbildungsverzeichnis
- Citar trabajo
- Anónimo,, 2014, Albrecht Dürers Selbstbildnis im Pelzrock von 1500. Das neue Selbstbewusstsein des Künstlers, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1308741
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