Die Seminararbeit beschäftigt sich damit, dass institutionelle Widerstände den Empowerment-Prozess in einer stationären Einrichtung behindern oder gar Rückschritte bewirken können. Aufgezeigt werden die Herausforderungen, die Institutionen mittels defizitorientierter Einschätzungsbögen und einer möglichst sparsamen Fallbearbeitung an die Praxis der sozialen Arbeit stellen.
Dies soll am praktischen Beispiel der Erfahrungen, die eine Klientin aus einer stationären Suchthilfeeinrichtung machen musste, untersucht werden. Diese Negativbewertungen, welche von verschiedenen Ämtern verlangt werden, können dazu führen, dass ein respektvoller und rücksichtsvoller Umgang mit der Zeit, die der Klient benötigt, in manchen Fällen stark eingeschränkt wird. Denn ist dieser bereit, eigene Lebensentwürfe in Angriff zu nehmen und mit Hilfe seines Mentors selbstbestimmt in sein "neues" Leben zu starten, dann sind meist die Budgets für den jeweiligen Hilfesuchenden aufgebraucht und er muss sich allein in den "Dschungel" der Gesellschaft stürzen.
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- Anonyme,, 2019, Empowerment in der Sozialen Arbeit. Die Rolle der institutionellen Widerstände, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1307389
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