Einleitung
„Wir hassen nämlich die Frauen, die wir lieben – und lieben nur die Frauen, die uns gleichgiltig sind.“
„Daß ich ihm alles gegeben hab, was ich ihm hab geben können, daß ich für ihn gestorben wär […]“
Diese Zitate zeigen wie sehr die Vorstellungen von Liebe und Sexualität in Arthur Schnitzlers Drama „Liebelei“ auseinander gehen.
In der vorliegenden Arbeite widme ich mich diesen unterschiedlichen Liebeskonzepten, in dem ich ihre Bedeutung für den Handlungsverlauf herauskristallisiere und auf die einzelnen Charaktere eingehe.
Meine Arbeit wird von folgenden Fragen geleitet:
Wie sahen die Geschlechterrollen in der damaligen Zeit aus? Wie verhalten sich die Figuren gegenüber den gesellschaftlichen Normen? Was für Auffassungen von „Liebe“ haben sie? Warum muss die Handlung letztendlich ein so tragisches Ende nehmen?
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