Der Begriff Eventmanagement vereint sämtliche Aufgaben, Konzepte und Verfahren der Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle von Events. In Abhängigkeit dessen Größe, Komplexität, Bedeutung und Einmaligkeit kann das Vorhaben dieses Event zu veranstalten eine besondere und damit nicht in routinemäßiger Art und Weise zu verrichtende Anforderung an den bzw. die Organisatoren darstellen. In diesem Fall sollte die Empfehlung lauten, das Vorhaben als Projekt zu erkennen und von Anfang an als solches zu behandeln.
Vor diesem Hintergrund werden Parallelen zwischen dem Event- und dem Projektmanagement deutlich. So kann ersteres als eine besondere Form des Projektmanagements gelten. Die Besonderheit besteht dabei darin, dass die Durchführung des Events zu einem fixen Termin als das Oberziel des Projektes anzusehen ist. Mit der Durchführung des Events findet das Projekt seinen Abschluss.
In diesem Zusammenhang sei auf eine weitergefasste Definition eines Projektes hingewiesen, welche eine Aufgabenstellung als Projekt bezeichnet, sofern das ihr innewohnende zu lösende Problem relativ komplex und der Lösungsweg zunächst unbekannt ist. Dabei liegen eine zeitliche Begrenzung und ein definiertes Ziel vor, und/oder bereichs-/fachübergreifende Zusammenarbeit ist erforderlich. Die Komplexität des Problems liegt beispielsweise darin, dass es eine Vielzahl von Lösungswegen gibt, deren Erfolg zu Projektbeginn unbekannt ist. Des Weiteren können Zielkonflikte aufgrund der Unkenntnis widersprüchlicher Teilziele entstehen. Erschwerend kommt die Möglichkeit hinzu, dass die involvierten und zusammen arbeitenden Organisationen oder Instanzen verschiedenen Sachlogiken gehorchen. Nicht zuletzt der Sachverhalt des vielfältigen Ineinandergreifens einzelner Maßnahmen zur Erreichung des Ziels ist kennzeichnend für die Komplexität des Problems.
Inhaltsverzeichnis
- Einige Vorüberlegungen zum Eventmanagement
- Die Netzplantechnik als Hilfsmittel des Projektmanagements
- Die Begriffsklärung der Netzplantechnik und des Netzplans
- Die Anwendung der Netzplantechnik
- Die Netzplanelemente und Netzplanarten
- Die Darstellung von Projektabläufen durch Netzpläne
- Die Projektanalyse
- Der Projektstrukturplan
- Die Vorgangslisten
- Die Erstellung eines Netzplans
- Die Zeitplanung und Zeitanalyse in der Netzplantechnik
- Die Aufgaben der Zeitplanung und Zeitanalyse
- Die Zeitplanung im einfachen Vorgangsknotennetz
- Die Vorwärtsrechnung
- Die Rückwärtsrechnung
- Der kritische Weg
- Die Pufferzeiten
- Die Gesamtpufferzeit GP
- Die freie Pufferzeit FP
- Die Kalendrierung
- Schlussbemerkung
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Referat "Netzplantechnik im Eventmanagement" befasst sich mit der Anwendung der Netzplantechnik als Hilfsmittel im Projektmanagement, insbesondere im Kontext von Eventmanagement. Es soll die Funktionsweise und den Nutzen der Netzplantechnik für die Planung, Organisation und Steuerung von Events verdeutlichen.
- Die Bedeutung der Netzplantechnik für die Planung und Steuerung von Projekten
- Die verschiedenen Elemente und Arten von Netzplänen
- Die Anwendung der Netzplantechnik zur Zeitplanung und Zeitanalyse
- Die Vorteile der Netzplantechnik für die Transparenz und Kontrolle von Projektabläufen
- Die Anwendung der Netzplantechnik im Eventmanagement
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Eventmanagements und die Parallelen zum Projektmanagement. Es wird die Notwendigkeit der Transparenz und Kontrolle im Projektmanagement hervorgehoben, die durch die Netzplantechnik erreicht werden kann.
Das zweite Kapitel definiert die Netzplantechnik und den Netzplan und erläutert die Anwendungsmöglichkeiten. Es werden die verschiedenen Elemente und Arten von Netzplänen vorgestellt.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Darstellung von Projektabläufen durch Netzpläne. Es werden die Schritte der Projektanalyse, die Erstellung des Projektstrukturplans und der Vorgangslisten sowie die Erstellung eines Netzplans beschrieben.
Das vierte Kapitel behandelt die Zeitplanung und Zeitanalyse in der Netzplantechnik. Es werden die Aufgaben der Zeitplanung und Zeitanalyse, die Vorwärts- und Rückwärtsrechnung, der kritische Weg und die Pufferzeiten erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Netzplantechnik, Projektmanagement, Eventmanagement, Zeitplanung, Zeitanalyse, Projektablauf, Projektstrukturplan, Vorgangslisten, kritischer Weg, Pufferzeiten, Transparenz, Kontrolle.
- Arbeit zitieren
- Justus Wenzel (Autor:in), Jan Meusel (Autor:in), Oliver Schlomm (Autor:in), 2006, Netzplantechnik im Eventmanagement, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130332
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