Durch den Besuch des Seminars Strafrecht und meinen Erfahrungen, die ich in meinem Praxissemester in der Bewährungshilfe Wuppertal machen konnte, möchte ich mich in dieser Hausarbeit, in der ich die Fächer Recht und Pädagogik/ Erziehungswissenschaften integriere, mit dem Thema des Jugendgerichtsgesetzes und den darin enthaltenen pädagogischen Maßnahmen beschäftigen. Meine Fragestellung zu dem Thema befasst sich hauptsächlich mit der rechtlichen und pädagogischen Anforderung und Wirksamkeit der erzieherischen Maßnahmen des JGG, sowie der Beziehung von Erziehung und Strafe zueinander. Beginnen möchte ich mit einer chronischen Darstellung der strafrechtlichen Stellung der Kinder und Jugendlichen in den vorherigen Zeitaltern und der noch jungen Entwicklung des eigenständigen Jugendgerichtsgesetzes. Als nächstes werde ich den Begriff Eziehung definieren, um im Anschluss daran den speziellen Erziehungsgedanken im JGG aufzuzeigen. Danach gehe ich auf die verschiedenen neuen ambulanten und freiheitsentziehenden Maßnahmen ein. Ich werde im Einzelnen auf die Diversion, die Erziehungsmaßregeln mit ihren Weisungen und den Hilfen zur Erziehung, die Zuchtmittel mit den Möglichkeiten der Verwarnung, der Auflagen und dem Jugendarrest und dem Jugendstrafvollzug eingehen und diese auf ihre pädagogische Zielsetzung und Wirksamkeit beleuchten. Zum Schluss zeige ich die ständig wechselnde Beziehung von Erziehung und Strafe, sowie die Beziehung von Erziehung und Zwang zueinander auf, und vergleiche die verschiedenen Arten im Laufe der Geschichte des JGG.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Entwicklung des JGG
- Definition Erziehung
- Der Erziehungsgedanke im JGG
- Diversion
- Staatsanwaltschaftliche Diversion
- Richterliche Diversion
- Erziehungsmaßregeln nach § 9-12
- Weisungen nach § 10
- Arbeitsweisung
- Unterstellung unter Betreuung und Aufsicht einer Person
- Sozialer Trainingskurs
- Täter–Opfer-Ausgleich
- Hilfe zur Erziehung
- Weisungen nach § 10
- Zuchtmittel
- Verwarnung
- Auflagen
- Schadenswiedergutmachung
- Entschuldigung
- Jugendarrest
- Jugendstrafe
- Beziehung von Erziehung, Strafe und Zwang
- Erziehung und Strafe
- Erziehung und Zwang
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Jugendgerichtsgesetz (JGG) und den darin enthaltenen erzieherischen Maßnahmen. Sie analysiert die rechtlichen und pädagogischen Anforderungen und die Wirksamkeit dieser Maßnahmen sowie die Beziehung von Erziehung und Strafe im Kontext des JGG. Die Arbeit untersucht die Entwicklung des JGG, definiert den Begriff der Erziehung und beleuchtet den Erziehungsgedanken im JGG. Sie analysiert verschiedene Maßnahmen, darunter Diversion, Erziehungsmaßregeln, Zuchtmittel und Jugendstrafe, und beleuchtet deren pädagogische Zielsetzung und Wirksamkeit. Abschließend wird die Beziehung von Erziehung und Strafe sowie die Beziehung von Erziehung und Zwang im Laufe der Geschichte des JGG untersucht.
- Entwicklung des Jugendgerichtsgesetzes (JGG)
- Pädagogische Zielsetzung und Wirksamkeit erzieherischer Maßnahmen im JGG
- Beziehung von Erziehung und Strafe im Jugendstrafrecht
- Rechtliche und pädagogische Anforderungen an erzieherische Maßnahmen
- Diversion, Erziehungsmaßregeln, Zuchtmittel und Jugendstrafe im JGG
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und erläutert die Fragestellung, die sich mit der rechtlichen und pädagogischen Anforderung und Wirksamkeit der erzieherischen Maßnahmen des JGG sowie der Beziehung von Erziehung und Strafe zueinander befasst. Die Arbeit beginnt mit einer chronischen Darstellung der strafrechtlichen Stellung von Kindern und Jugendlichen in der Vergangenheit und der Entwicklung des Jugendgerichtsgesetzes.
Das Kapitel "Entwicklung des JGG" beleuchtet die historische Entwicklung des Jugendstrafrechts und zeigt, wie sich die strafrechtliche Behandlung von Kindern und Jugendlichen im Laufe der Zeit verändert hat. Es werden die verschiedenen rechtlichen Regelungen und Entwicklungen von der Antike bis zum 19. Jahrhundert dargestellt, die zur Entstehung des Jugendgerichtsgesetzes führten.
Das Kapitel "Definition Erziehung" befasst sich mit der Definition des Begriffs "Erziehung" und erläutert verschiedene Erziehungsansätze und -modelle. Es wird die Bedeutung von Erziehung im Kontext des Jugendstrafrechts und die Rolle der Erziehung im JGG beleuchtet.
Das Kapitel "Der Erziehungsgedanke im JGG" analysiert den Erziehungsgedanken, der dem Jugendgerichtsgesetz zugrunde liegt. Es werden die Ziele und Prinzipien des JGG im Hinblick auf die Erziehung von straffälligen Jugendlichen dargestellt und die Bedeutung des Erziehungsgedankens für die Anwendung der erzieherischen Maßnahmen im JGG erläutert.
Das Kapitel "Diversion" befasst sich mit den verschiedenen Formen der Diversion im Jugendstrafrecht. Es werden die staatsanwaltschaftliche und die richterliche Diversion erläutert und deren Bedeutung für die Vermeidung von Strafverfahren und die Förderung der Resozialisierung von Jugendlichen dargestellt.
Das Kapitel "Erziehungsmaßregeln nach § 9-12" analysiert die verschiedenen Erziehungsmaßregeln, die im JGG geregelt sind. Es werden die Weisungen nach § 10, darunter die Arbeitsweisung, die Unterstellung unter Betreuung und Aufsicht einer Person, der soziale Trainingskurs und der Täter–Opfer-Ausgleich, sowie die Hilfe zur Erziehung im Detail erläutert und deren pädagogische Zielsetzung und Wirksamkeit beleuchtet.
Das Kapitel "Zuchtmittel" befasst sich mit den verschiedenen Zuchtmitteln, die im JGG vorgesehen sind. Es werden die Verwarnung, die Auflagen, darunter die Schadenswiedergutmachung und die Entschuldigung, sowie der Jugendarrest erläutert und deren pädagogische Zielsetzung und Wirksamkeit im Kontext des Jugendstrafrechts dargestellt.
Das Kapitel "Jugendstrafe" analysiert die Jugendstrafe als ultima ratio im Jugendstrafrecht. Es werden die verschiedenen Formen der Jugendstrafe, die Vollzugsformen und die pädagogischen Ziele des Jugendstrafvollzugs dargestellt.
Das Kapitel "Beziehung von Erziehung, Strafe und Zwang" untersucht die komplexe Beziehung von Erziehung, Strafe und Zwang im Jugendstrafrecht. Es werden die verschiedenen Arten von Erziehung, Strafe und Zwang im Laufe der Geschichte des JGG verglichen und die Bedeutung dieser Konzepte für die Anwendung der erzieherischen Maßnahmen im JGG erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Jugendgerichtsgesetz (JGG), erzieherische Maßnahmen, Diversion, Erziehungsmaßregeln, Zuchtmittel, Jugendstrafe, Erziehung, Strafe, Zwang, Resozialisierung, Jugendstrafrecht, pädagogische Zielsetzung, Wirksamkeit, rechtliche Anforderungen, Entwicklung des JGG, historische Entwicklung, Strafrecht, Kinder und Jugendliche, Strafmündigkeit, Schuldunfähigkeit, Strafvollzug, Täter-Opfer-Ausgleich, Hilfe zur Erziehung, Arbeitsweisung, Betreuung und Aufsicht, sozialer Trainingskurs, Verwarnung, Auflagen, Jugendarrest, Jugendstrafvollzug.
- Arbeit zitieren
- Saskia Höhmann (Autor:in), 2009, Das Jugendgerichtsgesetz und die erzieherischen Maßnahmen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130307
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