Zielsetzung der Arbeit
Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, das Knowledge Management in Banken als erfolgreiche Unterstützung des Unternehmens in der Investmentberatung für Privatkunden für die Anlageberater und alle anderen Mitarbeiter vorzustellen.
Im Anschluss an die Einleitung werden im 2. Kapitel die Relevanz und Ziele des Knowledge Managements in Banken verdeutlicht. Es wird eine Eingrenzung auf die Investmentberatung für Privatkunden vorgenommen, um exemplarisch zu veranschaulichen, welche Optionen dem Management einer Bank bei der Implementierung zur Verfügung stehen. Gerade in Banken, die weniger im produzierenden Bereich ihre Wertschöpfung erreichen, sondern vielmehr im Rahmen von Dienstleistungen und Produkten für ihre Kunden ihren Erfolg erzielen gilt es, das gewonnene Wissen so aufzubereiten, dass es auf Wunsch den Mitarbeitern zugänglich ist, und so der Erfolg multipliziert werden kann. Um Erfolg und Wissen transparent gestalten zu können ist es notwendig, die dazu benötigten Kennzahlen zu definieren. Diese werden im Kapitel 3 beschrieben und die geeigneten Instrumenten dazu erläutert.
Im Hauptteil (Kapitel 4 und 5) der Arbeit geht es darum, wie anhand der gewählt Kennzahlen die Wissenden, die Experten bzw. die erfolgreichen Mitarbeiter in der Investmentberatung für Privatkunden identifiziert werden können. Es geht dabei darum zu analysieren, was ihren Erfolg ausmacht. Bestehen bei diesen Personen
Gemeinsamkeiten ? Haben sie den gleichen Bezug zur Thematik ? Haben sie die gleiche Ausbildung ? Haben sie bestimmte Strategien in der Anlageberatung, die immer wieder von Erfolg gekrönt werden ? U.v.m.
Sind diese Fragen beantwortet, so müssen die gewonnen Erkenntnisse so umgesetzt werden, dass der Erfolg multipliziert werden kann. Wie diese Transferleistung innerhalb einer Bank bewerkstelligt werden kann und was zu beachten ist beschreibt das Kapitel 5.
Im 6. Kapitel werden die gewonnen Erkenntnisse gewürdigt und ein persönlicher Ausblick gewagt. Die vorliegende Arbeit erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich aller Problembereic he des Knowledge Managements und aller Konsequenzen der Implementierung. Vielmehr sollen wichtige Problembereiche beispielhaft erläutert und nur einige wesentliche Aspekte detaillierter diskutiert werden.
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Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung der Arbeit
- 2. Knowledge Management in Banken
- 2.1 Notwendigkeit, Kernprozesse und Ziele
- 2.2 Einschätzung der Priorität für Banken
- 2.3 Eingrenzung auf die Investmentberatung für Privatkunden
- 3. Definition des Status quo der Bank im Investmentbereich
- 3.1 Definition des Status quo
- 3.2 Die Balanced Scorecard als Indikator
- 3.3 Definition der Kennzahlen
- 3.4 Festlegen der Benchmark
- 3.5 Ist-/Soll-Analyse
- 3.6 Abweichungsanalyse
- 4. Hintergründe und Strategien des Erfolges
- 4.1 Aktivitäten erfolgreicher und weniger erfolgreicher Einheiten
- 4.2 Das persönliche Profil des erfolgreichen Anlageberaters
- 4.3 Das macht den erfolgreichen Anlageberater aus
- 5. Implementierung von Knowledge Management in einer Bank
- 5.1 Instrumente, Methoden und Konzepte
- 5.2 Vorhandenes Wissen speichern, verteilen und anwenden
- 5.3 Förderung der Nutzungsbereitschaft
- 5.4 Das Dilemma: Person versus Organisation
- 5.5 Einfluss auf Führung und Kultur einer Bank
- 6. Resümee
- 6.1 Zusammenfassung
- 6.2 Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Implementierung von Knowledge Management in einer Bank, speziell im Bereich der Investmentberatung für Privatkunden. Ziel ist es, die Notwendigkeit, Kernprozesse und Strategien erfolgreichen Wissensmanagements zu analysieren und Optionen zur Erschließung, Konservierung, Verteilung und Zugänglichkeit impliziten Wissens aufzuzeigen, um unternehmerische Ziele zu optimieren.
- Notwendigkeit und Implementierung von Knowledge Management in Banken
- Analyse des Status quo im Investmentbereich und Definition von Kennzahlen
- Strategien erfolgreicher Anlageberater und deren Einflussfaktoren
- Instrumente und Methoden zur Umsetzung von Knowledge Management
- Der Einfluss von Knowledge Management auf Führung und Unternehmenskultur
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein, beschreibt die Problemstellung des Wissensmanagements im Bankensektor und definiert die Ziele der vorliegenden Arbeit. Es legt den Fokus auf die Herausforderungen, die sich aus der Notwendigkeit ergeben, implizites Wissen zu erfassen und effektiv zu nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Bank zu stärken. Die Einleitung dient als Grundlage für die nachfolgenden Kapitel, in denen diese Herausforderungen im Detail untersucht werden.
2. Knowledge Management in Banken: Dieses Kapitel beleuchtet die Notwendigkeit von Knowledge Management in Banken, beschreibt die zentralen Kernprozesse und definiert die damit verbundenen Ziele. Es untersucht die Bedeutung des Wissensmanagements für den Erfolg von Banken und schränkt den Fokus anschließend auf den Bereich der Investmentberatung für Privatkunden ein. Die Analyse begründet die Relevanz des Themas und legt den Grundstein für eine eingehendere Betrachtung des gewählten Anwendungsfalls.
3. Definition des Status quo der Bank im Investmentbereich: In diesem Kapitel wird der aktuelle Zustand der Bank im Investmentbereich definiert, indem ein Status-quo-Analyse durchgeführt wird. Die Balanced Scorecard dient als Instrument zur Messung und Bewertung der Performance. Es werden relevante Kennzahlen definiert und ein Benchmark festgelegt, um eine Ist-/Soll-Analyse und eine anschließende Abweichungsanalyse durchzuführen. Diese Analyse bildet die Grundlage für die Entwicklung von Verbesserungsstrategien.
4. Hintergründe und Strategien des Erfolges: Dieses Kapitel analysiert die Aktivitäten erfolgreicher und weniger erfolgreicher Einheiten im Investmentbereich. Es betrachtet das persönliche Profil des erfolgreichen Anlageberaters und identifiziert die Schlüsselfaktoren für seinen Erfolg. Diese Erkenntnisse werden genutzt, um Strategien für die Verbesserung des Wissensmanagements zu entwickeln und den Erfolg im Investmentbereich zu steigern.
5. Implementierung von Knowledge Management in einer Bank: Dieses Kapitel befasst sich mit der praktischen Umsetzung von Knowledge Management in einer Bank. Es präsentiert verschiedene Instrumente, Methoden und Konzepte zur Erfassung, Speicherung, Verteilung und Anwendung von Wissen. Es beleuchtet die Förderung der Nutzungsbereitschaft und diskutiert das Dilemma zwischen individuellen und organisatorischen Zielen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Einfluss von Knowledge Management auf Führung und Unternehmenskultur.
Schlüsselwörter
Knowledge Management, Banken, Investmentberatung, Privatkunden, Wissensmanagement, implizites Wissen, explizites Wissen, Balanced Scorecard, Kennzahlen, Benchmark, Erfolgsfaktoren, Wissensverteilung, Führung, Unternehmenskultur, Rentabilität, Unabhängigkeit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Implementierung von Knowledge Management in einer Bank
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Implementierung von Knowledge Management in einer Bank, speziell im Bereich der Investmentberatung für Privatkunden. Sie analysiert die Notwendigkeit, Kernprozesse und Strategien erfolgreichen Wissensmanagements und zeigt Optionen zur Erschließung, Konservierung, Verteilung und Zugänglichkeit impliziten Wissens auf, um unternehmerische Ziele zu optimieren.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: Notwendigkeit und Implementierung von Knowledge Management in Banken; Analyse des Status quo im Investmentbereich und Definition von Kennzahlen; Strategien erfolgreicher Anlageberater und deren Einflussfaktoren; Instrumente und Methoden zur Umsetzung von Knowledge Management; Der Einfluss von Knowledge Management auf Führung und Unternehmenskultur.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung (Problemstellung und Zielsetzung); Knowledge Management in Banken (Notwendigkeit, Kernprozesse und Ziele im Fokus auf Investmentberatung); Definition des Status quo der Bank im Investmentbereich (mit Balanced Scorecard, Kennzahlen, Benchmark, Ist-/Soll-Analyse); Hintergründe und Strategien des Erfolges (Analyse erfolgreicher und weniger erfolgreicher Einheiten und Anlageberaterprofile); Implementierung von Knowledge Management in einer Bank (Instrumente, Methoden, Förderung der Nutzungsbereitschaft, Einfluss auf Führung und Kultur); Resümee (Zusammenfassung und Ausblick).
Welche Methoden werden angewendet?
Die Arbeit verwendet die Balanced Scorecard als Instrument zur Messung und Bewertung der Performance im Investmentbereich. Es werden Ist-/Soll-Analysen und Abweichungsanalysen durchgeführt. Die Arbeit analysiert Aktivitäten erfolgreicher und weniger erfolgreicher Einheiten und untersucht das persönliche Profil erfolgreicher Anlageberater.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Arbeit präsentiert eine Analyse des Status quo im Investmentbereich, identifiziert Strategien erfolgreicher Anlageberater, zeigt Instrumente und Methoden zur Umsetzung von Knowledge Management auf und diskutiert den Einfluss von Knowledge Management auf Führung und Unternehmenskultur. Sie bietet Optionen zur Optimierung des Wissensmanagements in Banken.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Knowledge Management, Banken, Investmentberatung, Privatkunden, Wissensmanagement, implizites Wissen, explizites Wissen, Balanced Scorecard, Kennzahlen, Benchmark, Erfolgsfaktoren, Wissensverteilung, Führung, Unternehmenskultur, Rentabilität, Unabhängigkeit.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist die Analyse der Notwendigkeit, Kernprozesse und Strategien erfolgreichen Wissensmanagements im Bereich der Investmentberatung für Privatkunden in Banken. Sie soll Optionen zur Verbesserung der Erschließung, Konservierung, Verteilung und Zugänglichkeit von implizitem Wissen aufzeigen, um unternehmerische Ziele zu optimieren.
- Citar trabajo
- Mario Münk (Autor), 2002, Knowledge Management, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/13024