In dieser Projektarbeit gilt es den Webshop von Chic-Ethic und dessen mobile Webseite, dessen Navigation, Suche, Menü und Check-out zu analysieren. Anschließend sollen aktuelle Mobile Commerce Trends, sowie der Unterschied zwischen Native Mobile Apps und Mobile Website erläutert werden.
Ebenso gilt es den ROPO-Effekt zu erläutern und Maßnahmen zur Nutzung dieses Effekts zu eruieren. Es gilt zudem Formen von Mobile Commerce zu ergründen und die typische Internetnutzung aufzuzeigen. Abgeschlossen wird mit einer Reflexionsübung, in welcher Vor- und Nachteile zu den strategischen Entscheidungen von Chic-Ethic aufgezeigt werden.
2 Analyze des Chic-Ethic Webshops
2.4 Kategorie-Listerpage Seiten
3 Aktuelle Mobile Commerce Trends
3.4 Intelligente Personalisierung
4 Chic-Ethic vs. Express
5 Unterschied: mobile Website vs. nativer mobile App
5.1 Mobile Apps
5.1.1 Vorteile von Mobile Apps
5.1.2 Nachteile von Mobile Apps
5.2 Mobile Website
5.2.1 Vorteile
5.2.2 Nachteile
6 ROPO im Mobile Commerce
7 Formen von Mobile Commerce
7.1 Pure-Mobile-Commerce
7.2 Kooperativer Mobile-Commerce
7.3 Multi-Channel-Mobile-Commerce
7.4 Hybrider Mobile-Commerce
7.5 Vertikaler-Mobile-Commerce
7.6 Form von Chic-Ethic
8 Internetnutzung auf Desktop und Smartphone
9 Reflexion
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
In dieser Hausarbeit gilt es das Handelsunternehmen Chic-Ethic und dessen mobilen online Auftritt zu analysieren und zu bewerten. Ebenso sollen vorgegebene Fragestellungen zu Themen des Mobile Commerce bearbeitet und beantwortet werden.
1.1 Aufgabenstellung
1.2 Zielsetzung
Ziel dieser Hausarbeit ist es, auf Basis der Case Study Erkenntnisse über Mobile Commerce zu vertiefen. Die Beantwortung der Fragestellungen soll einen Einblick in Mobile Commerce Trends und dessen Formen geben.
2 Analyze des Chic-Ethic Webshops
2.1 Homepage/Landingpage
Wie heutzutage üblich, wird der potenzielle Kunde beim Aufruf der mobilen Webseite von Chic-Ethic mit einem Cookie-Banner begrüßt. Dieser enthält zwar eine nette Begrüßung, dennoch ist das Zustimmen zu den Cookies bei weitem einfacher als Ablehnen. Positiv zu bewerten ist, dass der Besucher nicht mit einem weiteren Banner zur Newsletter-Anmeldung bedrängt. Der restliche Bereich der Website kann durch Scrollen erreicht werden. Zuerst wird hierbei der Webshop angepriesen, gefolgt von dem Ladengeschäft, dem Blog, Detox Denim und Gartenliebe. Die Inhalte sind zwar optimiert, allerdings ist schwer zu erkennen welcher Link zu welchem Content führt. Des Weiteren werden auf der Homepage Kundenbewertungen dargestellt. Am Ende der Website wird auf neue Produkte im Sortiment verwiesen, Bestseller angepriesen und die Möglichkeit zum Newsletter-Abonnement geboten.
2.2 Menü & Navigation
Die Navigation ist bewusst reduziert gehalten und für mobile Endgeräte optimiert. Das Logo von Chic-Ethic nimmt hierbei eine große Fläche der Navigation ein. Im Off-Canvas-Menü verbergen sich Shopping-Kategorien, sowie Informationen über das Unternehmen und der firmeneigene Blog. Auch der Wunschzettel, eine Art Merkliste, kann hier gefunden werden. Über Icons kann das Kundenkonto oder der Warenkorb erreicht werden. Die Navigationsleiste ist statisch am oberen Rand des Bildschirms fixiert und wird beim Scrollen nach unten ausgeblendet.
2.3 Suche
Die Suche ist hierbei prägnant und vermutlich größer als notwendig dargestellt. Ein Icon für die Suche wäre hier ausreichend. Eine automatische Vervollständigung der Suchergebnisse wird nicht angeboten. Die suche wird beim Scrollen nach unten ausgeblendet, beim Scrollen nach oben wieder eingeblendet.
2.4 Kategorie-Listerpage Seiten
Wird das Off-Canvas-Menü geöffnet, so erscheinen die Hauptkategorien Beautiful Home, Women, Men, Accessoires, Geschenke und Über uns. Zudem werden der Blog und der Wunschzettel eingeblendet. Wir eine Hauptkategorie angewählt, so klappen sich die zugehörigen Unterkategorien auf. Das Icon zum Schließen des Menüs, sowie der Button, um von den Unterkategorien in die Hauptkategorien zurückzukommen befindet sich links oben am Bildschirmrand. Eine äußerst schlechte Wahl, da hierdurch die mobile Webseite nicht mehr mit einer Hand bedient werden kann.
2.5 Checkout & Conversion
Der Checkout-Bereich ist durchgehend auf mobile Endgeräte ausgerichtet. Um den Kauf abzuschließen ist es ausreichend, auf das Warenkorb-Symbol zu klicken. Hierbei öffnet sich zunächst eine Zusammenfassung des Warenkorbs, in welcher alle Produkte inklusive Menge, Preise und Gesamtsumme dargestellt werden. Von diesem aufgeklappten Menü kann zum Warenkorb oder direkt zur Kasse gewechselt werden. Die erneute Ansicht des Warenkorbs bringt nur wenige neue Informationen zum Vorschein. Dennoch ist diese Ansicht wichtig, da in etwa das Einlösen eines Aktionscoupons möglich ist, oder auf eine mögliche kostenfreie Lieferung hingewiesen wird. Im Warenkorb besteht zudem die Möglichkeit eine 1-Klick-Bestellung über PayPal aufzugeben. Nach einem Klick auf „Zur Kasse“ kann der Kauf entweder über ein bestehendes Onlinekonto oder aber als Gast abgeschlossen werden. Als Gast müssen alle Informationen wie Name und Adresse eingegeben werden.
3 Aktuelle Mobile Commerce Trends
3.1 Augmented Reality
Ein Trend, welcher sich bereits in den letzten Jahren abgebildet hat und sich denn weiter fortsetzen wird ist Augmented Reality. Hierbei werden Smartphones verwendet, um Produkte virtuell in die Realität zu projizieren.[1] Chic-Ethic könnte ein solches System in ihre Mobile Website integrieren, um es Kunden zu ermöglichen, Kleidungsstücke virtuell anzuprobieren. Hierbei könnte in etwa die Kamera des Smartphones genutzt werden, um ein T-Shirt auf den Körper des potenziellen Kunden zu projizieren.
3.2 1-Klick-Bestellung
Ein komplizierter oder zeitaufwendiger Check-out ist Grund für 18 Prozent aller Warenkorbabbrüche. Grund hierfür ist meist die mühsame Eingabe von Adress- und Zahlungsdaten auf mobilen Endgeräten. Das Anbieten einer 1-Klick-Bestellung wirkt diesem Problem entgegen, ein Kaufzyklus kann nur mit einem Klick abgeschlossen werden.[2] Chic Ethic bietet die 1-Klick-Bestellung derzeit nur über PayPal an. In jedem Fall sollten hier weitere Dienste wie GooglePay, ApplePay, AmazonPay oder Klarna angeboten werden.
3.3 Progressive Web Apps
Der Trend zu Progressive Web Apps (PWAs) ist auf die Vereinigung der Vorteile aus den Welten der Native Apps und der Mobile Websites zurückzuführen. Sie ähneln einer Website und benötigen weniger Speicherplatz und Datenvolumen, können aber offline abgefragt werden und auch Push-Benachrichtigungen senden. Zudem werden Progressive Web Apps präsent auf dem Homescreen abgelegt. Meist ist eine Umwandlung einer Mobile Website in eine Progressive Web App einfach möglich, sofern diese von Beginn an hierfür ausgerichtet wurde.[3] Für Chic-Ethic könnte sich eine Progressive Web App lohnen, um das Einkaufserlebnis auf mobilen Endgeräten noch reibungsloser zu gestalten.
3.4 Intelligente Personalisierung
Studien haben gezeigt, dass 80 Prozent der Kunden personalisiertes Marketing und somit maßgeschneiderte Erlebnisse vorziehen. Durch personalisierte Kommunikation wird nachweislich die Verkaufskonversion verbessert.[4] Das Unternehmen Chic-Ethic könnte in etwa das Kaufverhalten über die Mobile Website aufzeichnen, um anschließend kontextbezogene Produktvorschläge zu liefern.
3.5 Voice Shopping
Die Möglichkeit per Sprachassistent online Käufe zu tätigen, wird von immer mehr Nutzern verwendet. Lag der Umsatz 2018 durch Käufe über einen Sprachassistent noch bei zwei Milliarden US-Dollar, werden für dieses Jahr bereits 40 Milliarden US-Dollar prognostiziert.[5] Der Vorteil für Chic-Ethic, welcher durch diesen Trend generiert werden könnte, ist als eher gering einzuschätzen. Da Chic-Ethic aber auch Bohnenkaffee und Accessoires für Wohnungen anbietet, könnte diese Kaufmöglichkeit künftig an Bedeutung gewinnen.
3.6 Kryptozahlungen
Die Bekanntheit und auch die Reife von Krypto schreitet voran, Blockchain-Wallets können bereits jetzt traditionelle Zahlungsprozesse ersetzen. Um Angebote zukunftssicher zu machen, sollten Unternehmen über das Anbieten von Krypto-Zahlungsmöglichkeiten nachdenken.[6] Auch für Chic-Ethic könnte das Anbieten von Krypto-Zahlungsmöglichkeiten oder gar eine Kooperation im Motto des Unternehmens interessant sein. Eine Kooperation mit FairCoin, eine Blockchain die mit ökologisch nachhaltigem und ethisch richtigem Handeln wirbt, könnte interessant sein.[7]
3.7 Social Commerce
Bereits mehr als 58 Prozent der Weltbevölkerung nutzt soziale Medien. Ohne Frage können über diesen Kanal zahlreiche potenzielle Kunden angesprochen bzw. angeworben werden. Doch nicht nur die Vermarktung, sondern auch der Verkauf findet mittlerweile über soziale Medien statt. Zudem trägt die Nutzung von sozialen Medien positiv zur Kundenbindung und zu einer konsequenten Umsatzsteigerung bei.[8] Chic-Ethic setzt diesbezüglich bereits auf Facebook und Instagramm.
- Citar trabajo
- Ing. / BSc Florian Wokurek (Autor), 2022, Mobile Commerce. Analyse von Webshops, aktuelle Trends und Formen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1301057
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