Der Konsum hat in unserer Gesellschaft, welche geprägt ist von einem Überfluss an Nahrungsmitteln
und der gleichzeitigen „Sucht“ nach Sparangeboten, einen besonderen Stellenwert. Menschen
identifizieren sich mit dem was sie konsumieren, was beispielsweise im Bereich Ernährung durch
den Sinnspruch „Man ist was man isst“ seinen Ausdruck findet. Allerdings muss sich der einzelne
Konsument angesichts der zunehmenden Umweltschäden, insbesondere in Form des globalen
Klimawandels, die Frage stellen, welche Auswirkungen das eigene Konsumverhalten auf die
Umwelt hat. Auch der Konsum sollte sich dem Ziel einer Nachhaltigen Entwicklung unterordnen.
Das gilt auch speziell für den Konsumbereich Ernährung, der einen nicht zu unterschätzenden
Anteil an den globalen Kohlendioxidemissionen hat. Dabei sind nicht nur Produzenten und Händler
aufgerufen aktiv zu werden, sondern im Besonderen auch die privaten Konsumenten. Dass
große Teile der Bevölkerung diese Notwendigkeit einsehen, zeigt die Tandberg-Mori-Studie aus
dem Jahr 2007: 33% der Befragten waren der Meinung, dass jeder Einzelne aktiv werden muss,
um die Folgen der globalen Erwärmung zu reduzieren. Ob sich dieses Bewusstsein auch in den
Handlungen niederschlägt, ist allerdings eine andere Frage.
Das Ziel dieser Arbeit soll es sein, einen Überblick über das Themenfeld „Nachhaltiger
Konsum“ im Allgemeinen und den Konsumbereich Ernährung im Speziellen zu geben. Im Fokus
werden die ökologischen Auswirkungen des Ernährungsverhaltens stehen. Darüber hinaus soll am
Beispiel von Tomaten untersucht werden, inwieweit bei den Konsumenten ein Bewusstsein für
die Umweltwirkung von Lebensmitteln vorhanden ist und inwieweit dies das Handeln des Einzelnen
beeinflusst.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1 EINLEITUNG
- 2 NACHHALTIGKEIT UND KONSUM
- 2.1 Was ist „Nachhaltige Entwicklung“?
- 2.2 Konsum innerhalb der Nachhaltigkeitsdebatte
- 3 NACHHALTIGKEIT IM KONSUMFELD ERNÄHRUNG
- 3.1 Umwelt und Ernährung: Ein historischer Überblick
- 3.2 Ernährung in der Nachhaltigkeitsdebatte
- 3.3 Einflussgrößen des Ernährungsverhaltens
- 3.4 Ansätze zur Beeinflussung der Ernährung in Richtung Nachhaltigkeit
- 4 KONSUMENTEN UND NACHHALTIGE ERNÄHRUNG: DAS BEISPIEL TOMATEN
- 4.1 Einleitung: Tomate ist nicht gleich Tomate
- 4.2 Ergebnisse einer Konsumentenbefragung zum Thema Tomatenkonsum
- 4.3 Bewertung der Ergebnisse
- 5 FAZIT
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Thema „Nachhaltiger Konsum“ im Kontext von Ernährung. Ziel ist es, einen Überblick über die ökologischen Auswirkungen des Ernährungsverhaltens zu geben und am Beispiel von Tomaten zu untersuchen, inwieweit Konsumenten ein Bewusstsein für die Umweltwirkung von Lebensmitteln haben und ob dies ihr Kaufverhalten beeinflusst.
- Nachhaltige Entwicklung und Konsum
- Ökologische Auswirkungen des Ernährungsverhaltens
- Umweltbewusstsein und -verhalten von Konsumenten
- Tomatenkonsum und Nachhaltigkeit
- Einflussfaktoren auf das Ernährungsverhalten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Nachhaltiger Konsum“ ein und beleuchtet die Bedeutung des Konsums in unserer Gesellschaft sowie die Notwendigkeit, das eigene Konsumverhalten im Hinblick auf die Umwelt zu hinterfragen. Kapitel 2 definiert den Begriff „Nachhaltige Entwicklung“ und erläutert die Rolle des Konsums in der Nachhaltigkeitsdebatte. Kapitel 3 widmet sich dem Konsumfeld Ernährung und beleuchtet die historischen Zusammenhänge zwischen Ernährung und Umweltnutzung. Es werden die Herausforderungen der Ernährung in der Nachhaltigkeitsdiskussion sowie Einflussfaktoren auf das Ernährungsverhalten und Ansätze zur Beeinflussung des Konsums in Richtung Nachhaltigkeit diskutiert. Kapitel 4 untersucht am Beispiel von Tomaten die Umweltwirkung verschiedener Anbauweisen und Transportketten. Eine selbst durchgeführte Konsumentenbefragung analysiert das Umweltbewusstsein und -verhalten von Konsumenten im Hinblick auf den Tomatenkonsum.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Nachhaltigkeit, Konsum, Ernährung, Umwelt, Tomaten, Konsumentenbefragung, Umweltbewusstsein, Umwelthandeln, Anbaumethoden, Transportketten, Kohlendioxidemissionen, Nachhaltige Entwicklung, Corporate Social Responsibility.
- Citation du texte
- B.A. Sascha Ehrenberg (Auteur), 2008, Nachhaltigkeit im Konsumfeld Ernährung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129982
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