Im Zentrum dieser Arbeit werden Einblicke zum Thema "Erfahrung mit Mieterzufriedenheitskonzepten" untersucht und dabei die Schwierigkeit sowie Möglichkeit der Mieterbindung näher erläutert.
Zu Beginn ist zu sagen, dass in den letzten Jahren eine Änderung von einem Vermieter zu einem Mietermarkt eingetroffen ist. Die Rivalität hat sich in vielen Arealen Deutschlands verändert, mittlerweile rivalisieren die Wohnungsunternehmen um ihre Kunden. Mit diesem Umbruch wird die Abstufung der Nachfrage und der Anstieg der Mieterforderungen in Einklang gebracht. Diese neuen Wohnbedürfnisse entstehen wegen demografischer Umgestaltungen. So steigt seit Jahren, trotz nachlassender Bevölkerungszahlen, die Anzahl der privaten Haushalte.
Außerdem verschiebt sich auch die Zusammensetzung der Nachfrager durch die fallende durchschnittliche Haushaltsgröße, aufgrund der alternden Population. Der Verlauf des Durchschnittsalters in Deutschland deutet darauf hin, dass es zukünftig mehr Menschen geben wird, die ein hohes Alter aufweisen, diese werden sich schließlich nach altersgerechter Unterkunft erkundigen. Aus diesem Grund ist zu erwähnen, dass der Mieter durch seine erhöhte berufliche Anpassungsfähigkeit und sein zunehmend knappes Zeitmanagement nicht bereit ist, auf bestimmte Beratungs- und Serviceleistungen zu verzichten, bzw. ein Angebot, das nicht den Ansprüchen und Verlangen erfüllt, anzunehmen.
Die marktlichen, gesellschaftlichen und rechtlichen Veränderungen sind Anlässe und Beschleuniger für eine Umgestaltung in der Wohnungswirtschaft. Das Ziel dabei ist, die normierte Massenproduktion zu überwinden und eine ökonomisch vorteilhafte Kunden- und Beratungsorientierung anzustreben.
Vielen Wohnungsunternehmen sind sich der Gelegenheiten der Mieterorientierung nicht bewusst und so werden trotz der großen Gewichtigkeit loyaler Mieter, die Fürsorge und Sicherung der eigenen Kunden gar nicht oder geringfügig beachtet. Die Vorgehensweise zur Mieterbindung mit dem Bestreben der Förderung des loyalen Mietverhaltens findet mithilfe von Mieterzufriedenheitsuntersuchungen statt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Sinkende Mieterzufriedenheit privater Wohnungsunternehmen
3. Customer-Relationship-Management Ansatz
4. Mieterbindungsmodelle
4.1. Mieterbindungsmodell nach dem CRM
4.1.1. Produktorientierter Mieternettonutzen
4.1.2. Serviceorientierter Mieternettonutzen
4.1.3. Preisorientierter Mieternettonutzen
4.1.4. Markenorientierter Mieternettonutzen
4.1.5. Beziehungsorientierter Mieternettonutzen
4.2. Theorien des Mieterbindungsmodells
4.3. Customer Equity-Modell von Rust et.al
5. Empirische Analyse des Mieterbindungsmodells
5.1. Empirische Untersuchung
5.2 Analyse der Untersuchung
6. Profitabilitätsorientiertes Mieterbindungsmanagement
6.1. Bezugsobjekt der Mieterbindung
6.2. Mieterbindungsinstrumente
6.3. Segmentierung der Bestandsmieter
7. Fazit
8. Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2020, Erfahrung mit Mieterzufriedenheitskonzepten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1298374
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