In der vorliegenden Arbeit „Die Perserkriege“ möchte ich versuchen, dem Leser einen Überblick über die Geschehnisse aus der Zeit der Perserkriege zu vermitteln. Ich werde mich dabei vor allem auf die relevanten Fakten beziehen. Ich erhebe daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Beginnen werde ich meine Arbeit mit einer kurzen historischen Einordnung der beiden Protagonisten dieser Kriege, nämlich der Griechen II und der Perser III. Da ich in dieser Arbeit unter anderem mit den zeitgenössischen Berichten des Herodot arbeiten möchte, werde ich diesen antiken Autor in einer kurzen Biographie vorstellen IV. Im Hauptteil werde ich versuchen, möglichst genau den Ablauf der Perserkriege darzustellen. Ich werde die Gründe für diese Kriege suchen, um dann die daraus resultierenden Folgen darzulegen. Abschließen möchte ich meine Arbeit mit einem Fazit.
I. Einleitung
In der vorliegenden Hausarbeit „ Die Perserkriege“ möchte ich versuchen, dem Leser einen Überblick über die Geschehnisse aus der Zeit der Perserkriege zu vermitteln. Ich werde mich dabei vor allem auf die relevanten Fakten beziehen. Ich erhebe daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Beginnen werde ich meine Hausarbeit mit einer kurzen historischen Einordnung der beiden Protagonisten dieser Kriege, nämlich der Griechen II und der Perser III. Da ich in dieser Arbeit unter anderem mit den zeitgenössischen Berichten des Herodot arbeiten möchte, werde ich diesen antiken Autor in einer kurzen Biographie vorstellen IV. Im Hauptteil werde ich versuchen, möglichst genau den Ablauf der Perserkriege darzustellen. Ich werde die Gründe für diese Kriege suchen, um dann die daraus resultierenden Folgen darzulegen.
Abschließen möchte ich meine Hausarbeit mit einem Fazit.
II. Die Geschichte Griechenlands
Der Schauplatz der griechischen Geschichte ist im weiteren Sinn der gesamte von den Griechen besiedelte Raum der Mittelmeerwelt, im engeren Sinn die von den Griechen „Hellas“ und von den Römern „Graecia“ genannte Halbinsel, die zugehörigen griechisch besiedelten Inseln und die Inseln des Ägäischen Meeres. In dieses Gebiet wanderten seit 2000 indogermanische Stämme ein und vermischten sich mit der ansässigen Vorbevölkerung der Karer, Leleger und Pelasger.[1]
Die Frühgriechen, die auch mykenische Griechen genannt werden, begründeten zunächst die mittelhelladische Kultur, dann unter starkem Einfluss der minoischen Kultur seit etwa 1600 die mykenische Kultur. In diesem Zusammenhang sind vor allem die befestigten Zentren Mykene, Tirnys und Pylos zu nennen, da die mykenische Kultur hier zum Tragen kam.
Auf Kreta hielt sich die minoische Kultur unter Aufnahme mykenischer Elemente bis etwa 1400. Die mykenische Kultur wurde offenbar gegen 1200 durch Einfälle wilder Seevölker größtenteils vernichtet. Jedenfalls scheint die früher vertretene Annahme, dass die Dorier für den Untergang der Mykener verantwortlich zu machen sind, jeder Grundlage zu entbehren.
Dagegen spricht vor allem die Zeitspanne zwischen der Zerstörung der mykenischen Kultur und dem Eindringen der Dorier nach Griechenland. Diese Wanderungsbewegung der Dorier kann frühestens einhundert Jahre nach der Vernichtung der Mykener stattgefunden haben.
Die Einwanderung der Dorier vollzog sich über Thessalien und über den Golf von Korinth. Sie besetzten große Teile Mittelgriechenlands sowie der nördlichen und nordwestlichen Peloponnes. Gleichzeitig wurden andere Stämme, wie die Ionier und Äolier, teilweise nach Kleinasien verdrängt. In den Folgenden „Dark Ages“ (bis etwa 800) entstand das historische griechische Volk mit gemeinsamer Religion und Mythos.[2]
In archaischer Zeit, also ab 800, entstand der Stadtstaat, genannt Polis. Das äußere Charakteristikum der Polis war die Engräumigkeit. In ihr war das politische, kultische, geistige und wirtschaftliche Leben konzentriert. Abgesehen von Sparta und Athen waren die meisten Polis sehr klein. So soll es allein auf Kreta zeitweise bis zu einhundert Stadtstaaten gegeben haben. Die Herrschaftsformen einer Polis konnten von Stadt zu Stadt variieren. So herrschte in Athen im 6. Jahrhundert der Tyrann Peisistratos. Schließlich schuf Kleisthenes 507 die Grundlage der Volksherrschaft.
Die Monarchie Spartas war keine Gewöhnliche. Dort gab es nämlich das sogenannte Doppelkönigtum mit zwei Königen gleichzeitig. Die Könige wurden immer aus denselben zwei Familien gestellt, die sich allerdings nie besonders „sympathisch“ waren.
Sparta sicherte sich im 7. Jh. eine besondere Vormachtstellung auf der Peloponnes.
In dieser Zeit hatten sie das große Gebiet der Messenier in zwei Kriegen erobert und die Bevölkerung auf den sklavenähnlichen Status eines Heloten herabgedrückt. Ende des 6. Jh. wurde der Peloponnesische Bund gegründet, der vor allem Sparta zu Gute kam.
Die Jahre 800-500 waren die Zeit der großen griechischen Kolonisation. Vor allem in Süditalien, Sizilien, Nordafrika aber auch in Spanien und Südfrankreich gründeten die Griechen zahlreiche neue Städte, von denen die meisten sich bald von ihren griechischen Mutterstädten loslösten und ihre eigenen Wege gingen. Vor allem auf Sizilien kam es immer wieder zu Zusammenstößen zwischen den Griechen, die von der mächtigen Stadt Syrakus geführt wurden, und den Karthagern, denen es schließlich gelang die Westseite der Insel unter ihre Kontrolle zu bekommen.[3]
Die Griechen Kleinasiens hatten dagegen zunehmend mit den imperialistischen Bestrebungen der Perser zu kämpfen. Schließlich fielen sie im Jahr 546 unter deren Oberhoheit. Mit diesem Schicksal konnten sie sich jedoch nicht abfinden und versuchten im „Ionischen Aufstand“ 500-494 ihre Freiheit wiederzuerlangen. Der Aufstand schlug fehl, und da Athen und Eretrea die kleinasiatischen Griechen unterstützt hatten, griffen die Perser das griechische Mutterland an. Den persischen Versuch der Unterwerfung konnten die Griechen in den Schlachten bei Marathon 490, Salamis 480 und Platää 479 erfolgreich abwehren. Nach der Befreiung der kleinasiatischen Küstengebiete kam es zur Gründung des Attisch-Delischen Seebundes 477 unter der Führung Athens, das unter Perikles einen politischen und kulturellen Höhepunkt erlebte. Das misstrauische Sparta sah allerdings in diesem rasanten Aufstieg Athens eine Gefahr für die eigene Hegemonie und so entluden sich die wachsenden Gegensätze zwischen Athen und Sparta im Peloponnesischen Krieg 431-404, der mit der Vormachtstellung des von Persien unterstützten Sparta endete.
Die Tage der spartanischen Vormachtstellung in Griechenland waren jedoch gezählt.
Im Jahre 371 kam es zu einem folgenschweren Konflikt zwischen Sparta und Theben, so dass man zu den Waffen griff. Die Thebaner siegten, und der Nimbus von der Unbesiegbarkeit Spartas war für immer gebrochen. Die Stadt sank in die politische Bedeutungslosigkeit hinab.
Für die Geschichte Griechenlands wurde dagegen ein weiter nördlich liegendes Volk von Bedeutung: die Makedonen. Unter ihrem König Philipp dehnten sie ihren Einflussbereich über die ganze nördliche Ägäis aus. Bei Chaironeia schlug Philipp das vereinigte Heer der Athener und Thebaner entscheidend und gründete noch im selben Jahr den „Korinthischen Bund“, der ihm als Exekutivmacht und Garanten politischer Stabilität die Herrschaft über Griechenland sicherte.[4] Im Jahr 336 fiel Philipp einem Attentat zum Opfer , so dass sein Sohn Alexander, der später den Beinamen der Große erhielt, in jungen Jahren zum König wurde. In gewaltigen Feldzügen gelang es ihm, das persische Reich zu zerstören und die eigenen Herrschaftsgrenzen bis nach Ägypten und Indien auszuweiten. Sein Plan, die bis dahin bekannte Welt zu erobern, wurde durch seinen frühen Tod nicht realisiert. So entstanden nach seinem Ableben die sogenannten Diadochenreiche, was die Herrschaft der griechischen Minderheiten über die unterworfenen Völker und die Ausbreitung griechischer Kultur und Lebensformen in diesen Gebieten bedeutete. In diesem Zusammenhang spricht man auch von „Hellenismus“.
Der ab 215 von Philipp V. von Makedonien im Bund mit Hannibal gegen die ab 229 in Epirus operierenden Römer geführte 1. Makedonische Krieg führte zum Verlust Griechenlands, das zum römischen Einflussgebiet und schließlich 148 zur römischen Provinz wurde.
Nach Aufständen und verschiedenen Versuchen der Neuordnung des hellenistischen Ostens richtete Augustus 27 in Griechenland die Provinz Achaia mit Korinth als Hauptstadt ein.
Seit Diokletian gehörte Griechenland als Diözese Macedonia zur illyrischen Präfektur.
[...]
[1] Busolt, Georg: Griechische Geschichte bis zur Schlacht bei Chaeroneia. Gotha 1894, S.165-174.
[2] Bengtson, Hermann: Griechische Geschichte. Tübingen 1965, S. 31-38.
[3] Bengtson, Hermann: Griechische Geschichte. Tübingen 1965, S. 154-159.
[4] Buckley, Terry: Aspects of Greek History 750-323 BC. London 1996, S. 489, 490.
- Citation du texte
- Besim Imeraj (Auteur), 2002, Die Perserkriege, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12947
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