In dieser Arbeit wird das Krankheitsbild der Schizophrenie, der schizotypen und wahnhaften Störung im ICD-10-Modell erläutert und klassifiziert. Es erfolgt eine Beschreibung der Rolle von Kausalmodellen bei der Entstehung von Emotionen.
Außerdem wird die Rolle des Transaktionalen Stressmodells von Lazarus samt den wichtigsten Ansatzpunkten zur allgemeinen Stressreduktion erörtert und eine holistische Betrachtung der effektivsten (Coping)-Faktoren durchgeführt.
Inhaltsverzeichnis
A1)
a) Erforschung Schizophrenie
b) diverse Symptomatiken
c) Klassifikation nach der (WHO)
d) Schizotype Störung
e) Wahnhafte Störung
f) Berufswahl Schizophren erkrankter Menschen
A2)
a) Kausal-biologische Neurophysiologische und kognitive Theorien
b) Kognitiv-physiologische Emotionstheorie
c) (appraisal theories) kognitive Bewertungstheorien
d) Arten des Coping
A3)
a) Physiopathologische Betrachtung von Intelligenz und Emotion
b) Multiple Intelligenzen, jenseits kognitiver Bereiche
c) Was der IQ nicht über uns aussagt
d) Emotionale Intelligenz (EI) und EQ-Konzept von Salovey und Mayer
e) Konzept von Goleman D. zur Gruppendynamischen und Personalen Theorie
f) Emotionale Führung und empathische Resonanz
g) Kritische Stellungnahme zu nicht-kognitiven und emotionalen Intelligenzen
Literatur
Aufgabe 1 (40 Punkte, 5-6 Seiten)
Beschreibung der Rolle von Kausalmodellen bei der Entstehung von Emotionen. Erörterung der Rolle des Transaktionalen Stressmodells von Lazarus samt den wichtigsten Ansatzpunkten zur allgemeinen Stressreduktion. Holistische Betrachtung der Effektivsten (Coping)- Faktoren.
a) Erforschung der Schizophrenie
Nach Thoma 2019 beträgt die Lebenszeitpräferenz, also die Wahrscheinlichkeit in seinem Leben an Schizophrenie zu erkranken in Deutschland, so wie in den Entwicklungsländern ungefähr zwischen 0,5 bis 1,6 %. Frauen erkranken etwas häufiger (0,1%), Männer idr. etwas früher (25-30). Frauen sind für die Schizophrenie vor allem zu Beginn ihrer Menopause empfänglich, dies wird mit dem Ausbleiben des Östrogens begründet1, welches einen natürlichen Schutz durch die Wechselwirkungen im Dopaminergen System, dies ist eine Population von Nervenzellen, welche für die Ausschüttung und Rezeption vom Neurotransmittern verantwortlich ist, gewährleistet.2
Der erste umfängliche Versuch die Vorstellungen des Krankheitsbildes von anderen Autoren seiner Zeit, den bei Schizophrenie auftretenden Verhaltensweisen eine gemeinsame Beschreibung zu geben, wurde von Emil Kraepelin im Jahre 1896 veranlasst. Kraepelin Definierte diese „Dementia praecox“, zu Deutsch (vorzeitige Verblödung) damit gelang es ihm ein breites Feld der Psychischen Störungen zu kategorisieren, welches von den Störungen der Denkprozesse bis über zum geistigen Verfall der Patienten hin reicht.3 Anders als Kraepelin ging Bleuler nicht von der Schizophrenie als eine Krankheit (Singular) aus, sondern akzentuierte diese im (Plural). Er vertrat also die sich bis heute haltende These, dass es eine Gruppe von Schizophrenien gibt.4
Ein Problem der näheren Kategorisierung von Patienten fundierte sich über Jahrzehnte darin, dass das Erscheinungsbild, welches als Schizophrenie diagnostiziert, sehr heterogen in Bezugnahme auf seine Symptome erscheint. Dies bedeutet eine potenzielle Fülle, der im Einzelfall repräsentativen Symptome, von welchen jedoch keines bei allen betroffenen unentwegt auftritt.5 Daraus resultiert die logische Annahme, Schizophrenie, auf kein einzelnes psychopathologisches Merkmal zurückverfolgen zu können.6
b) Diverse Symptomatik
Die bei Schizophrenie auftretende Symptomatik, lässt sich, um das Krankheitsbild einer genaueren Kategorisierung zu unterziehen, in vier Bereiche einteilen. Nach Prößl sind diese 1) Positivsymptome 2) Negativsymptome 3) Desorganisation sowie 4) neurokognitive Störungen.7
1) Unter Positivsymptome versteht man neben dem eigentlichen Wahn welcher nach Thoma 2019, zusammen mit Ich-Störungen und Halluzinationen, Unteraspekte dieser Positivsymptome repräsentieren eine Summierung durch Hinzukommen der Wahrnehmung von physisch nicht realen Reizquellen. Diese Reizquellen können in verschiedensten Ausprägungen alle Sinnes Modularitäten betreffen, so kommt es dann zb. zum für Schizophrenie berühmtesten Symptom vom Wahrnehmen nicht Realer Stimmen, welche einem dann in schlimmeren Fällen im Imperativ Befehle erteilen. Jedoch beklagen sich Betroffene a prior oft über das Gefühl von innen heraus zu verfaulen, andere Betroffene sind von Felsenfester Überzeugung, ihre Gedanken würden ihrem Umfeld zur freien Verfügung stehen und dieses würde systematisch davon Gebrauch machen um den Patienten fern zu Kontrollieren. Diesen Kontrollverlust versuchen sie dann über Ersatz Kompensation z.B. durch das Tragen von Sonnenbrillen etc. dem Gedankenklau durch Blickvermeidung zu kompensieren.8
2) Negativ Symptome stellen entgegen den positiven Symptomen, eine Subtraktion von Sinneswahrnehmung und Empfindungen dar. Dabei geht es also um einen Verlust des normalen Erlebens, jedoch stellt dieses Defizitsyndrom keine ausschlaggebende Evidenz für das Vorhandensein einer Schizophrenie, da es sowohl bei anderen Psychisch wie neurologisch bedingten Krankheiten auftritt. typisch für die Negativsymptomatik ist eine Verflachung von Affekten, also eine Gefühlsverflachung, das Ausbleiben der Lust (Anhedonie) oder eher gesagt der Fähigkeit sich zu potenziell belohnenden Aktivitäten zu motivieren. Daraus resultieren zunehmender Sprachlicher Verfall, sowie Sozialer Rückzug. Letzteres wird mit dem Verlust von Empathie, also der Fähigkeit sich in andere hineinzuversetzen in Verbindung gebracht. dabei geht man davon aus, dass eine Fehlerhaftes Aktivieren des Ruhemodus im Gehirn durch die Aktivierung Des Default Mode Netzwerkes, die Antriebslosigkeit von Patienten mit Negativsymptomatik erklärt. Das (DNM) auch Ruhenetzwerk genannt beinhaltet mehrere Hirnregionen welche aktiv sind, währenddessen das Gehirn nichts kognitiv verarbeitet so Thoma.9
3) Patienten, welche unter die Symptomatik der Desorganisation fallen, weisen nach Prölß vorwiegend Chaotische Charakteristiken auf. Diese machen es den Betroffenen unmöglich, langfristige Gedankengänge zu formulieren. Sowie ihre Ziele zu Kategorierieren oder zu priorisieren, auch die Planung und Koordination von Handlungsabläufen ist ihnen nicht möglich. So werden diese, von ihrem Umfeld oft Aufgrund der nicht Einhaltung Sozialer Gepflogenheiten und dem völligen Versagen auf Existenzieller Ebene, nämlich der Bedürfnisbefriedigung in letzter Resolution zwangseingewiesen.10
4) In diesen Bereich der Symptomatik, fallen nach Prölß Störungen, die Konzentration, die Aufmerksamkeit sowie das Gedächtnis betreffend. Schwierigkeiten figurieren hier von den größten Banalitäten, wie zb. das schauen einer Netflix Serie, bis hin zum Verlust des Arbeitsplatzes. Da es den Betroffenen nicht mehr gelingt, die Kognitive Leistungsfähigkeiten zu erbringen.11
c) Klassifikation nach der (WHO)
Das ICD-10 Ist ein von der World health Organisation (WHO) Umfassendes Klassifikationssystem, welches sowohl Körperliche Erkrankungen wie auch Psychische Störungen, in verschiedene Kapitel einteilt. Dabei beginnen die Kapitel für Psychische Störungen mit hinter jedem Buchstaben steht noch eine Ziffer, welche eine spezifische Gruppe von Diagnosen identifiziert, so (vgl. Caspar, Pjanic & Westermann 2018 S. 21)12. Im ICD-10 ist die Schizophrenie als Gruppe von verschiedenen Schizophrenien mit F20.0, bis F.20.9 belegt. Hierunter zählen verschiedenen Ausprägungen wie ua. Die Katatone Schizophrenie (F20.2) oder die Schizophrenia Simplex. Schizotypische Persönlichkeitsstörungen (STP) sind mit F21 gekennzeichnet, gefolgt von der anhaltenden Wahnhaften Störung mit F22.
d) Schizotype Störung
Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DMDI) definiert die unter der Who Geführte Gruppe Schizotype Störung s.o. mit F21. Hierunter versteht man exzentrisches Benehmen, was eine übertriebene oder vom üblichen Abweichenden Tendenz, dessen, was wir unter normalem Benehmen verstehen, meint. Dieses lässt das Verhalten des Betroffenen Schizophren, also gespalten wirken13.
Grözinger und Röschke fügen ergänzend hinzu, dass es sich bei der Schizotype Störung um eine Art der Schizophrenie handelt, welche sich jedoch des Umfanges der Betroffenheit hinsichtlich der Quanti und Qualität der Betroffenheit der Symptome, von denen einer Schizophrenie deutlich differenziert. Ferner heben sie die Erblichen Genetischen Komponente in diesem Zusammenhang hervor. Um die Kriterien für eine Schizotype Störung zu erfüllen, darf prämorbid in keine früheren Kriterien für eine Schizophrenie erfüllt worden sein14.
e) Wahnhafte Störungen
Die Wahnhafte Störungen werden im ICD-10 unter F.22 gelistet, in Bezugnahme auf eine anhaltendes Subjektives Wahnerleben spricht man von einer anhaltenden wahnhaften Störung (F22), welche sich durch das langdauernde Anhalten von einem Wahn kennzeichnet (F22.0)15. Ein Wahn wiederum, setzt sich aus verschiedenen Wahninhalten zusammen. Thome versteht darunter eine objektiv unzutreffende Überzeugung, welche im Normalfall nicht von anderen Personen geteilt wird, der betroffene hält im Regelfall, trotz aller Gegenbeweise hartnäckig an seiner Überzeugung fest.
Der Wahn als ein Hauptsymptom der Schizophrenie, kann sich nach Thoma auf verschiedene Weisen äußern, so erleben Betroffene ihre Privatwirklichkeit mitunter als angsteinflößend. Andere wiederum sind von einem Wahn betroffen, welcher an Selbstverliebtem Egoismus grenzt, das Gefühl sehr großartig zu sein oder aber etwas Besonderes geleistet zu haben, ohne dabei der Realität zu entsprechen16.
Um von einem Wahn zu reden, muss nach Grözinger, Röschke sich der Wahninhalt über mindestens drei Monate aufrechterhalten, ferner bezieht sich der Wahn auf den Patienten direkt und stellt keine Äußerung von subkulturellen Einflüssen dar. Dieser muss sich also aus dem Betroffenen heraus entwickeln ohne ihm von anderen zb. implementiert zu werden. Der Wahn an sich nimmt nur einen Begrenzten Platz in der Psyche des Betroffenen ein, hierbei spricht man von einem Wahnsystem. Der Affekt, also das Emotionale erleben und handeln entspricht dem Wahn idr17.
f) Berufswahl Schizophrener Menschen
Können Menschen mit Schizophrenie einer Normalen Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt nachgehen? Hofmann bejaht dieses, da sich sofern kein akuter Krankheitsschub, welcher mit ausgeprägten Wahnvorstellungen einhergeht, nichts dagegenspricht. Menschen mit Schizophrenie können sogar von der anfallenden Arbeit der Sozialen Entgrenzung entgegenwirken, während akuten Phasen kann sich dann jedoch die Summe der Vorteile, welche durch einen festen Arbeitsplatz einhergehen, sehr schnell in einen evidenten Nachteil Verwandeln, wobei die Vorteile jedoch überwiegen.18 Um genau diesen Symptomen entgegenzuwirken ist es im Bundesdeutschen Raum zur Normalität geworden, Menschen mit Psychischen Störungen auch Schizophrenie betroffene, in Behinderten Werkstätten auf dem so genannten zweiten Arbeitsmarkt unter zu bringen. Da sich Menschen mit schweren Psychischen Erkrankungen, nur schwer auf der Konkurrenz betonten ersten Arbeitsmarkt integrieren so Steadman.19 Für die Diakonie Westfalen ist ein essenzieller Vorteil, welcher die Arbeit in Behindertenwerkstätten für schwer psychisch erkrankte Menschen mit sich bringt, überhaupt einen Arbeitsplatz zu bekommen. Die Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt sei schwierig, da auf die Betroffenen nur während ihren Schüben verlass ist. Ein anderer Vorteil, welcher mit der sekundären Beschäftigung einhergeht, ist natürlich die Entlastung durch den Entfall des Drucks, welcher in regulären Firmen entsteht. Andere Vorteile sind vermehrte Pausenzeiten, welche die Arbeiter schonen sollen und das Wichtigste, man verliert bei einer Auszeit nicht seinen Arbeitsplatz20. Fraglich ist es, inwieweit man bei der Arbeitsplatzsuche für Psychisch erkrankte, auf dem Primärarbeitsmarkt von einer Diskriminierung ausgehen kann, da einige Forscher dies als erbracht ansehen, so kamen Corrigan, Powell& Rüschzum Ergebnis, dass jenes in der Öffentlichkeit Verbreitete Stigma, defizitäre Auswirkungen auf den Selbstwert. Ferner sich diese auf den generellen Ausfall der Lebensarbeit entfalten, dies konnte in einer Studie mit 85 Menschen nachgewiesen werden21.
Die Jährlichen Kosten pro Patienten für Psychische Betreuung durch einen niedergelassenen Psychiater liegen nach Gaebel und Wölwer bei 2.959 Euro, wobei die Kosten für eine Berufliche Rehabilitation bei 40.901 Euro dotiert sind. Insgesamt ergibt die Summierung der Haupt Kostenfaktoren, unter welche ua. Der stationäre Aufenthalt, die Langzeitpflege und betreutes Wohnen fallen auf ungefähr Ca. 14.000 bis 18.000 Euro Jährlich geschätzt22. Steadman verweist hier auf das System zur Förderung der Zweck bestimmten beruflichen Rehabilitation, dieses wird von Versicherungen finanziert und durch das Sozialgesetzbuch (SGB) gestützt und sollte mehr Anerkennung in den Bereichen Beschäftigungsförderung finden. Denn Menschen welche sowohl das Potenzial wie auch die Motivation zum Arbeiten aufbringen können, finden meist keinen Zugang. Steadman erörtert hieraus eine klare Liste an Forderungen, welche Voraussetzungen Überhaupt geschaffen werden müssten, um eine Integration in den ersten Arbeitsmarkt zu veranlassen. Die sich daraus ergebende Hauptforderung deutet gen mehr Alternativen, bisher stellen Behindertenwerkstätten die einzige sinnvolle Arbeitsoption für Schizophrenie betroffene dar. Einen verbesserten Zugang betreffend die Ausbildungsmaßnahmen, sowie Die Schärfung der Erkenntnisse, welche Unterstützungsmethoden überhaupt Sinn ergeben, um Menschen mit Schizophrenie zu unterstützen. Das Generelle Vorantreiben der Wiedergesundungsmaßnahme für Schizophrenie betroffene und zuletzt die Unterstützung der Arbeitgeber in ihrer Rolle, dies meint sowohl das Bewusstsein der Arbeitgeber für diese Problematik zu schärfen wie auch Staatliche Subventionen auf den Weg zu bringen, um zu entlasten. Eine generelle um Polarisierung von der Betrachtung der Schwächen, hin zu der Fokussierung der Stärkungen wäre hilfreich. Auch wenn das Bewusstsein auf dem Arbeitsmarkt schon auf dem Weg ist, ist es zu Raten die Entwicklungen hier genauestens zu beobachten, da nach Steadman ansonsten „Beschäftigungsgheddos“ entstehen könnten, welche man dann mit Schizophrenen und anderen psychisch Kranken befüllt23.
Aufgabe 2 (20 Punkte, 3-4 Seiten)
Beschreibung der Rolle von Kausalmodellen bei der Entstehung von Emotionen. Erörterung der Rolle des Transaktionalen Stressmodells von Lazarus samt den wichtigsten Ansatzpunkten zur allgemeinen Stressreduktion. Holistische Betrachtung der Effektivsten (Coping)- Faktoren.
a) Kausal-biologische Neurophysiologische und kognitive Theorien
Ein Zitat von Helfrich „Über die Entstehung von Emotionen gibt es eine Vielzahl von Theorien. Diese lassen sich grob in biologische und kognitive Theorien unterteilen.24 “ Die „Emotionstheorien suchen nach den Entstehungsbedingungen und Prozessen, die eine Emotion verursachen25 “ so Müsseler und Rieger. Insgesamt kann man von drei Emotionstheorien aus. (1884) James-Lange-Theorie, wonach zwei Reize in einer Spezifischen Körperlichen Erfahrung resultieren, welche man dann Emotion nennt.
Die Cannon-Bard-Theorie (1927) besagt, dass Ereignisse simultane (gleichzeitige) Reaktionen in Gang setzen. Bei der Theorie der kognitiven Bewertung, resultiert die Emotion aus der Interaktion von Erregungsniveau und Art der Einschätzung, hier spielen Kognitionen eine wichtige Rolle.26
Die James-Lange-Theorie auch als (peripheriebetonende Theorie) bekannt, gehört zu den Physiobiologischen Emotionstheorien und wurde (1884) von William James, sowie (1885) vom Dänen Carl Lange fast zeitgleich konzipiert. Im Kern dieser Annahmen ist die Hypothese, dass bestimmte instinktive Reaktionen wie Zittern, oder das affektiv gesteuerte Weglaufen, im Angesicht einer potenziellen Bedrohung viszerale (den Körper betreffend(e) Erregungen hervorrufen. Diese Erregungen lösen dann im Gehirn, eine bestimmte Emotion hervor. die Erlebte Emotion ist mit dem subjektiven Erleben der Körperlichen Veränderung gleich zu setzen, dh. die Emotion ist der Stimulus, welcher auf den Körper einwirkt. Damit vertritt diese Theorie die Provokante These, dass körperliche Veränderungen die Ursache des emotionalen Erlebens und nicht etwa die Folge davon sind, und diesen somit zeitlich immer vorausgehen. Empirische Versuche der Falsifikation dieser Theorie ergaben Unstimmigkeiten, jedoch wird sie von der Theorie der Somatischen Marker ferner durch die Facial-Feedback-Hypothese gestützt27.
[...]
1 Vgl. Thoma zitiert nach Wittchen et al, (2011) Agius et al. (2009)
2 Lexikon der Neurowissenschaft
3 Vgl. Bockwyth (2009), S.3 zitiert nach E. Kraepelin (1896)
4 Vgl. Bleuler (2017), S.2
5 Vgl. Casper, I. Pjanic, S. Westermann (2017), S. 64
6 Vgl. Jansen (2018), S. 100 zitiert nach Watzl , Cohen (1998), S. 819
7 Vgl. Prölß, Schell ,Koch (2019), S.14-15
8 Vgl. Thoma (2019), S.17; Prölß et al. (2019) S.14-15
9 Vgl. Thoma (2019), S.15 zitiert nach Millan et al. (2014),
10 vgl. Prölß et al. (2019), S.15
11 Vgl. Prölß et al. (2019), S.15-16
12 Vgl. Caspar, Pjanic, Westermann (2018), S. 21
13 Vgl. DMDI (2019)
14 Vgl. Grözinger, Röschke (2018), S.15
15 Vgl. DMDI (2019),
16 Vgl. Thoma (2019), S.17
17 Vgl.Grözinger, Röschke (2019), S.15
18 Vgl. Hofmann (2018), Navigator-Medizin S.1.
19 Vgl. Steadman K. (2015), S.1 Vorwort
20 Vgl. Diakonie Westfalen
21 Vgl. Corrigan, Powell, Rüsch, (2012)
22 Vgl. Gaebel und Wölwer (2010), S.28 zitiert nach Graf von Schulenburg JM, Über A, Höffler J et al. (1998)
23 Vgl. Steadman (2015), S.10-12
24 Helfrich (2019), S. 85
25 Müsseler, Rieger (2018), S.343
26 Vgl. Assen (2016), S.41
27 Vgl. Brandstätter, Schüler, Puca, Lozo (2018), S. 206; Carus, Wendt (2018), S.837; Müsseler, Rieger (2018), S.344
- Citation du texte
- Eloy Veit (Auteur), 2020, Krankheitsbild der Schizophrenie. Die Rolle von Kausalmodellen bei der Entstehung von Emotionen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1293097
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