„Zeit ist Geld !“
So sagt der Volksmund.
Jedoch hat nicht nur der Volksmund die aktuelle Brisanz des Faktors Zeit erkannt. Auch
wirtschaftliche Institutionen sind bestrebt den Faktor Zeit im Sinne von Kosteneinsparungen
zu nutzen.
Im Logistik – und auch Produktionsbereich ist Zeit ein kritischer Faktor geworden, um den
o.g. Punkten zu entsprechen.
In Anbetracht der sich zunehmend verschärften Marktsituation ist es für viele Unternehmen
auf lange sicht notwendig, Kosten einzusparen, damit sie auch in Zukunft noch marktfähig
sind. Hierbei öffnet sich für viele Unternehmen die Möglichkeit konkurrenzfähig zu bleiben
oder Ihre verbundenen Kosten weitestgehend durch die Einführung des Just-in-timekonzeptes
zu minimieren.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Ursprünge der Logistik
2.1 Definition des Logistikbegriffs
2.2 Notwendigkeit der Logistik
3 Just-in-time als mögliches Mittel der Beschaffungsoptimierung
3.1 Definition der Just-in-time-Strategie
3.2 Ziele von Just-in-time
4 Vor-und Nachteile der Just-in-time-Strategie
4.1 Vorteile von Just-in-time
4.2 Nachteile des Just-in-time
5 Kritische Würdigung des Konzepts
6 Fazit
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
„Zeit ist Geld !“
So sagt der Volksmund.
Jedoch hat nicht nur der Volksmund die aktuelle Brisanz des Faktors Zeit erkannt. Auch wirtschaftliche Institutionen sind bestrebt den Faktor Zeit im Sinne von Kosteneinsparungen zu nutzen.
Im Logistik – und auch Produktionsbereich ist Zeit ein kritischer Faktor geworden, um den o.g. Punkten zu entsprechen.
In Anbetracht der sich zunehmend verschärften Marktsituation ist es für viele Unternehmen auf lange sicht notwendig, Kosten einzusparen, damit sie auch in Zukunft noch marktfähig sind. Hierbei öffnet sich für viele Unternehmen die Möglichkeit konkurrenzfähig zu bleiben oder Ihre verbundenen Kosten weitestgehend durch die Einführung des Just-in-time-konzeptes zu minimieren.
2 Ursprünge der Logistik
Die betriebswirtschaftliche Logistik findet Ihre Ursprünge im militärischen Bereich. Die älteste überlieferte Definition der Logistik wurde vom byzantinischen Kaiser Leontos VI (886-911) in seinem Werk „Summarische Auseinandersetzung der Kriegskunst“ verfasst.
Die Logistik war für Ihn eine entscheidende Kriegskunst, die der Unterstützung des Heeres dienen sollte. Diese umfasste z.B. Standortbestimmung der Lager, Truppentransporte, Quartierung und Versorgung sowie Entsorgung der Truppen.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden die im militärischen Bereich gewonnenen logistischen Erkenntnisse erstmals in den USA auf den Bereich der Wirtschaft übertragen. Die betriebswirtschaftliche Logistik befasste sich in unterschiedlichen Ausprägungen mit den Problemen der Gestaltung von Güterflusssystemen. In Europa und Deutschland setzte sich die Logistikdurchdringung in den 70er Jahren fort, als wissenschaftliche Disziplin entscheidend geprägt durch Oskar Morgenstern.[1] Logistik ist auch heute noch ein gängiger Begriff im Wirtschaftssystem und soll im folgenden Abschnitt kurz dargestellt werden.
2.1 Definition des Logistikbegriffs
Der Logistikbegriff kann folgendermaßen definiert werden:
„Logistik ist das Management aller Güter- und zugehörigen Informationsflüsse in das Unternehmen (von Lieferanten), innerhalb des Unternehmens sowie aus dem Unternehmen (zu den Kunden).“[2]
Aus der Definition wird ersichtlich, dass es sich bei Logistik um eine Managementaufgabe handelt, die dafür Sorge tragen soll, durch Strategien und Konzepte, die Beschaffungs- (über Roh-, Hilfs- und Betriebstoffe), Produktions- (in Industrieunternehmen über z.B. Halbfertigprodukte), Distributionsinformationen (über Endprodukte) zu bündeln, auszuwerten und in rentabelsten Sinne umzusetzen.
2.2 Notwendigkeit der Logistik
Logistik ist nötig, um Produktionsorte und Verkaufsorte eines Produktes miteinander zu verbinden und einen störungsfreien Informations-, Material-, Energie- und Produktfluss zu ermöglichen. Gerade in der heutigen Zeit, in welcher Produktionsorte und Verkaufsorte im höchsten Maße differenzieren, wird Logistik zur Kostenoptimierung immer bedeutungsvoller.[3] Bei der Just-in-time Strategie handelt es sich um eine der ausführenden Strategien der Logistik, die im Weiteren näher betrachtet werden soll.
3 Just-in-time als mögliches Mittel der Beschaffungsoptimierung
Just-in-time wird in der unternehmerischen Praxis dazu verwendet den Materialbedarf eines Unternehmens optimal an die produktionstechnischen Bedürfnisse anzupassen, wobei die Lager- und Produktionskosten aufs minimalste gesenkt werden sollen. Der Gegenstand des Konzepts wird im Folgenden dargestellt.
3.1 Definition der Just-in-time-Strategie
„Just-in-Time ist die Philosophie, deren Ziel es ist, ein Produkt oder eine Dienstleistung durch eine geeignete Planung, Steuerung und Kontrolle aller Materialströme und der dazugehörigen Informationsströme Just-in-Time zu erstellen, d.h. ohne Verschwendung von Zeit, Material, Arbeitskraft und Energie entsprechend den Wünschen des Kunden bezüglich Preis, Qualität und Lieferservice bereitzustellen. Maßstab für den Erfolg ist die maximale Wirtschaftlichkeit, die zum jeweiligen Zeitpunkt durch das einsatzbereite Instrumentarium erreicht werden kann.“[4]
Just-in-time dient somit der in jeglicher Hinsicht optimalen Zurverfügungstellung unterschiedlicher Güter zur rechten Zeit, in richtiger Menge und Qualität, am rechten Ort je nach Gebrauchsnotwendigkeit.
[...]
[1] Vgl.Weber (1996), S. 1096
[2] Mau (2002), S. 5
[3] Vgl. Meyers grosses Taschenlexikon (1998), S. 208
[4] Zibell (1990), S. 18 f.
- Citation du texte
- Nadine Hannemann (Auteur), 2004, Das Just-in-time-Prinzip in der zwischenbetrieblichen Logistik – eine kritische Analyse aus betriebswirtschaftlicher Sicht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129269
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