Dantons Tod von Georg Büchner ist nicht nur als dramatische Unterhaltung von Interesse. Schon Büchners eigene Biografie drängt die Rezeption des Stücks schnell in eine politische Interpretation hinein. Büchner hat selbst einige identifikatorische Momente ins Stück einge-baut, wie die Verkürzung Dantons Vornamens von George-Jacques auf Georg und ein Zitat aus seinem bekannten Fatalismus-Brief, das er Danton aussprechen lässt. Der Danton Büch-ners ist von dem historischen Danton sehr verschieden. Da Büchner aber diese große histori-sche Persönlichkeit als Hauptfigur gewählt hat, stellen sich auch viele Fragen zum Beispiel nach der Beziehung zwischen Text und Geschichte: Warum also ist das Drama zu diesem bestimmten Zeitpunkt – die dreizehn Tage vor Dantons Hinrichtung (24.März bis 5.April 1794) – angesiedelt?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Die Frage nach dem Unfertigen
- Analyse: Die Revolution ist noch nicht fertig
- Das Volk und die materiell-praktische Perspektive
- Robespierres und die kollektivistische Perspektive
- Danton und die individualistische Perspektive
- Resümee: Mittendrin und schon vorbei
- Bibliografie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert Georg Büchners Drama „Dantons Tod“ und untersucht, wie Büchner die Französische Revolution in diesem Stück darstellt. Dabei wird insbesondere auf die Frage eingegangen, ob Büchner in seinem Text eine Position zur Revolution einnimmt und ob er Partei ergreift. Die Arbeit konzentriert sich auf die Darstellung der Revolution als „unvollendetes“ Projekt und analysiert die verschiedenen Perspektiven auf diesen Zustand, die im Drama zum Ausdruck kommen.
- Die Darstellung der Französischen Revolution als „unvollendetes“ Projekt
- Die verschiedenen Perspektiven auf die Revolution: Volk, Robespierre, Danton
- Die Rolle der Guillotine und die Frage nach der Gleichheit
- Die Beziehung zwischen Text und Geschichte
- Büchners eigene Position zur Revolution
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Frage nach dem „Unfertigen“ in Büchners „Dantons Tod“ und führt in die Thematik der Hausarbeit ein. Sie beleuchtet die besondere Bedeutung des gewählten Zeitrahmens – die dreizehn Tage vor Dantons Hinrichtung – und die Frage nach Büchners Position zur Französischen Revolution.
Das Kapitel „Analyse: Die Revolution ist noch nicht fertig“ untersucht die verschiedenen Perspektiven auf den unfertigen Zustand der Revolution, die im Drama zum Ausdruck kommen. Es werden die materiell-praktische Perspektive des Volkes, die kollektivistische Perspektive Robespierres und die individualistische Perspektive Dantons analysiert.
Das Resümee fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und bietet eine Interpretation von Büchners politisch-philosophischem Sinnangebot im Drama.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Französische Revolution, Georg Büchner, „Dantons Tod“, die Revolution als unvollendetes Projekt, die verschiedenen Perspektiven auf die Revolution, die Rolle der Guillotine, die Frage nach der Gleichheit, die Beziehung zwischen Text und Geschichte und Büchners eigene Position zur Revolution.
- Citation du texte
- Irena Glodowska (Auteur), 2006, Halb oder gar nicht: Eine Analyse von Georg Büchners Darstellung der Französischen Revolution in "Dantons Tod", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129258
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