Die Arbeit möchte eine Auswahl an Toleranzbeschlüssen Joseph II. hinsichtlich seiner Beweggründe kontextualisieren und erörtern, wieso dies stattfand, welche Auswirkungen es hatte und was davon wirkliche Verbesserungen für die nicht-katholischen Konfessionen mit sich brachte.
Ein zunächst revolutionäres Geschehen, bedenkt man die umfassenden konfessionellen Streitigkeiten der vergangenen Jahrhunderte mit all ihren gesellschaftlichen Katastrophen, insbesondere im Rahmen der Alltagswelt. Doch ist die hier zugesicherte Religionsfreiheit eine freie Ausübung? Unter welchen Bedingungen ließ der katholische Kaiser diese zu und was bewegte ihn dazu, fremde Konfessionen anzuerkennen und ihre Religiosität zu erlauben?
Die Hauptfragen, welchen die Arbeit sich nähern möchte, werden sein: Bedeutete die Toleranzpolitik Joseph II. eine Religionsfreiheit für nicht-katholische Konfessionen? Wie sah das religiöse Alltagsleben nach dem Patent aus? Was bezweckte Joseph II. mit diesem Schritt? Stellte Josephs Religionspolitik religiöse Befriedung, innere Einheit oder eine offizielle Reaktion auf faktisch bestehenden Zuständen zwecks Sicherung der Glaubwürdigkeit dar?
Inhalt
Einleitung
Historischer Kontext
Religiös-konfessionelle Hinführung
Der aufgeklärte Absolutismus
Joseph II
Die religiöse Situation zur Zeit Josephs II
Konfessionen
Die Toleranzbestimmungen Joseph II
Schlussbetrachtungen
Literaturverzeichnis
Quellen
Literatur
- Citation du texte
- Erik Hitter (Auteur), 2022, Die religiöse Toleranzpolitik von Kaiser Joseph II. Ein Schritt hin zur Religionsfreiheit oder eine Notwendigkeit?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1290558