Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Identitätsfindung im Kindesalter und betrachtet den Entwicklungsprozess im Kontext von häuslicher Gewalt. Im Zuge dessen wird die Fragestellung, welche Konsequenz es für die Identität eines Kindes hat, wenn häusliche Gewalt eine zentrale Rolle im Alltag des Kindes spielt, bearbeitet.
Hierfür wird im nachfolgenden Abschnitt zunächst die Begrifflichkeit der Identität eingegrenzt. Auf Grundlage der klassischen Identitätsforschung nach Erikson sollen die Phasen der Identitätsbildung näher beleuchtet werden. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Phase der Kindheit gelegt. Das psychosoziale Moratorium und Erwachsenenalter werden an dieser Stelle benannt, aber nicht näher bearbeitet. Im weiteren Abschnitt wird das modernisierte Patchwork Modell der Identitäten nach Keupp gegenübergestellt, um nach Parallelen und Unterschieden für ein vielfältigeres Unterstützungsangebot zu suchen. Im letzten Abschnitt der Arbeit steht die Identitätsfindung im Kindesalter als Herausforderung im Kontext der häuslichen Gewalt im Fokus. Hierzu werden nach einem Definitionsversuch, die Auswirkungen und Unterstützungsmöglichkeiten herausgearbeitet. Das Schlusswort des Fazits wird die Arbeit nochmals in kritischen Diskurs ziehen und eine Quintessenz für die weitere Arbeit ziehen.
Inhaltsverzeichnis
- Glossar
- Einleitung
- Identität
- Begriffserklärung
- Identitätstheorien
- Phasentheorie nach Erikson
- Patchwork Identität nach Heiner Keupp
- Identitätsfindung im Kindesalter als Herausforderung im Kontext der häuslichen Gewalt
- Definition des Begriffs
- Auswirkung auf die Identitätsbildung von Kindern in der häuslichen Gewalt
- Möglichkeiten zur Unterstützung der Identitätsentwicklung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Identitätsfindung im Kindesalter und analysiert die Auswirkungen von häuslicher Gewalt auf diesen Prozess. Die zentrale Fragestellung lautet: Welche Konsequenzen hat häusliche Gewalt für die Identität eines Kindes, wenn diese eine zentrale Rolle in seinem Alltag spielt?
- Die Entwicklung der Identität im Kindesalter
- Die Definition und Auswirkungen von häuslicher Gewalt
- Die Relevanz der Identitätsbildung im Kontext der häuslichen Gewalt
- Die Bedeutung von unterstützenden Maßnahmen für die Identitätsentwicklung von Kindern in schwierigen Lebensumständen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Definition des Begriffs "Identität" und beleuchtet verschiedene Theorien zur Identitätsbildung, insbesondere die Phasentheorie nach Erikson und das Patchwork-Modell nach Keupp. Im Fokus steht dabei die Identitätsfindung im Kindesalter.
Im Hauptteil der Arbeit wird die Identitätsfindung im Kontext von häuslicher Gewalt betrachtet. Die Auswirkungen von häuslicher Gewalt auf die Identitätsbildung von Kindern werden detailliert untersucht, und es werden unterstützende Maßnahmen zur Förderung der Identitätsentwicklung in solchen Situationen aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Identität, Identitätsbildung, Kindesalter, häusliche Gewalt, Patchwork-Modell, Phasentheorie, Erikson, Keupp, Unterstützungsmöglichkeiten.
- Quote paper
- Viviane Völker (Author), 2022, Häusliche Gewalt als zentrale Rolle im sozialen Nahraum. Die Konsequenz für die Identitätsbildung eines Kindes, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1289084