Internationale Wirtschaftsbeziehungen und grenzüberschreitende Unternehmensaktivitäten sind keine Trends der Neuzeit, sondern schon in vergangenen Jahrhunderten feststellbar. So sind die bis zum 17. Jhd. entstandene britische „The British East-India Company“ oder die französische „Compagnie des Isles de l’Amérique“ Beispiele für Handelskompanien, die materiellen sowie immateriellen Austausch systematisch weltweit organisiert haben (vgl. Blom/Meier, 2002, 1). Jene Internationalisierung von wirtschaftlicher Organisationsaktivität tritt heutzutage nicht nur vereinzelt auf, sondern ist Bestandteil des Arbeitsalltages unternehmerischer Tätigkeit (vgl. Stark, 2005, 13). Grund dafür ist die seit Mitte der 60er Jahre voranschreitende Globalisierung der Wirtschaft, die aus zunehmenden internationalen Beziehungen von Volkswirtschaften und damit verbundenen zunehmenden grenzüberschreitenden Unternehmenstätigkeiten und -verflechtungen resultiert (vgl. Blom/Meier, 2002, 2). Die Motive dieser Entwicklung auf Unternehmensebene sind vielseitig: höhere Gewinnerwartungen, wachsende Auslandsnachfrage oder Märkte, Nationalismus und ausländische Restriktionen, gefolgt von möglicher Rohstoffsicherung, geringeren Produktionskosten und Diversifikation (vgl. Behrmann Studie, 1962, in: Dülfer, 2001, 109). Jene internationale Aufstellung eines Unternehmens hat jedoch erheblichen Einfluss auf die Zusammensetzung des Personals. Dieses setzt sich immer öfter aus einer „bunten Vielfalt“ von Menschen zusammen, ob am Heimatstandort oder in ausländischen Niederlassungen. Unabhängig von Unternehmensbereichen oder –ebenen ist der Mitarbeiter somit am Arbeitsplatz mit Einflüssen verschiedener und andersartiger Kulturkreise konfrontiert (vgl. Blom/Meier, 2002, 1). Derartige kulturelle Heterogenität führt oftmals zu Problemen in der Zusammenarbeit und Ineffizienzen in weltweit operierenden Unternehmen. Andererseits kann sich diese aber auch positiv auf die unternehmerische Aktivität auswirken, indem Synergiepotenziale oder Wettbewerbsvorteile aus jener entwickelt werden...
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Erläuterung des Untersuchungsgegenstands
- Das internationale Unternehmen
- Diversität
- Kultur
- Definition Kultur
- Kultur im Internationalen Management
- Die Kulturstudie nach Hofstede
- Kulturelle Diversität im internationalen Unternehmen
- Chancen kultureller Diversität
- Risiken kultureller Diversität
- Umgangsformen mit kultureller Diversität
- Erfolgsfaktoren kultureller Diversität
- Ausblick Diversity-Management in Deutschland
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der kulturellen Diversität in internationalen Unternehmen. Sie analysiert die Chancen und Risiken, die mit der kulturellen Vielfalt im Unternehmensumfeld verbunden sind, und bietet Handlungsempfehlungen für den Umgang mit kultureller Diversität.
- Definition und Abgrenzung des internationalen Unternehmens
- Erläuterung des Begriffs Diversität und kulturelle Diversität
- Analyse der Chancen und Risiken kultureller Diversität
- Entwicklung von Erfolgsfaktoren für den Umgang mit kultureller Diversität
- Vorstellung von Ansätzen des Diversity-Managements in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der kulturellen Diversität in internationalen Unternehmen ein und erläutert die Relevanz des Themas im Kontext der Globalisierung. Sie stellt die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit dar.
Das zweite Kapitel erläutert die Untersuchungsgegenstände der Arbeit: das internationale Unternehmen, Diversität und Kultur. Es werden verschiedene Definitionen und Abgrenzungen des internationalen Unternehmens diskutiert, sowie der Begriff Diversität im Kontext des Internationalen Managements definiert. Der Abschnitt über Kultur beleuchtet verschiedene Definitionen und Merkmale von Kultur, sowie die Kulturstudie von Hofstede, die erste Empfehlungen im Umgang mit kultureller Diversität gibt.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der kulturellen Diversität im internationalen Unternehmen. Es werden die Chancen und Risiken kultureller Diversität analysiert, sowie verschiedene Umgangsformen mit kultureller Vielfalt erläutert. Das Kapitel beleuchtet auch Erfolgsfaktoren kultureller Diversität und gibt Richtlinien und Handlungsempfehlungen, um Potenzial aus der kulturellen Verschiedenheit zu schöpfen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das internationale Unternehmen, kulturelle Diversität, Chancen und Risiken der kulturellen Vielfalt, Umgangsformen mit kultureller Diversität, Erfolgsfaktoren kultureller Diversität, Diversity-Management, Interkulturelles Management und Globalisierung.
- Citation du texte
- Mathias Glock (Auteur), 2009, Möglichkeiten und Grenzen kultureller Diversität in internationalen Unternehmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/128867
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