Franz Irsigler und Arnold Lassotta stellen in ihrem Buch "Bettler und Gaukler, Dirnen und Henker - Außenseiter in einer mittelalterlichen Stadt. Köln 1300-1600" eindrucksvoll das Leben und Wirken des mittelalterlichen Henkers dar. Anhand von Illustrationen und einer Reihe von Fallbeispielen gelingt es ihnen, den Henker nicht nur als furchterregenden Außenseiter darzustellen, sondern auch hinter die Fassade dieses unehrbaren Berufes zu schauen. Im Folgenden soll auf Grundlage des oben genannten Beitrages die Person des Henkers definiert werden. Hierbei soll auf die Wiedergabe all der Informationen verzichtet werden, die nicht direkt mit dem mittelalterlichen Henker in Zusammenhang stehen.
Inhaltsverzeichnis
- Der Henker im Mittelalter
- Die Person des Henkers
- Die Tabuisierung des Henkers
- Die Hinrichtung
- Die Aufgaben des Henkers
- Folter und Hinrichtungsmethoden
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay befasst sich mit der Rolle des Henkers im Mittelalter und untersucht seine Aufgaben, seine soziale Stellung und die Tabuisierung seines Berufes. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Henkers als historische Person und der Analyse seiner Arbeitsbedingungen und seiner Beziehung zur Gesellschaft.
- Die Person des Henkers: Definition, Aufgaben, soziale Stellung
- Die Tabuisierung des Henkers: Ursachen, Auswirkungen, Umgang mit dem Henker
- Die Hinrichtung: Ablauf, Symbolik, emotionale Aspekte
- Die Aufgaben des Henkers: Hinrichtungen, Folter, Abholung von Selbstmördern
- Folter und Hinrichtungsmethoden: Symbolik, Arten, Entwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Henker im Mittelalter: Der Essay beginnt mit einer Definition des Henkers und seiner Rolle im Mittelalter. Er beleuchtet die historische Entwicklung des Berufes und die Legitimation durch die Kirche.
- Die Person des Henkers: Dieses Kapitel beschreibt die soziale Stellung des Henkers, seine Isolation und die Tabuisierung seines Berufes. Es werden die Aufgaben des Henkers im Detail dargestellt, einschließlich seiner Rechte und Pflichten.
- Die Tabuisierung des Henkers: Dieses Kapitel analysiert die Ursachen für die Tabuisierung des Henkers und die Auswirkungen auf seine Lebensbedingungen. Es werden die Gründe für die Diffamierung des Henkers und die Verschweigung seiner Existenz untersucht.
- Die Hinrichtung: Dieses Kapitel beschreibt den Ablauf einer Hinrichtung im Mittelalter, die Symbolik der Hinrichtungsmethoden und die emotionale Belastung des Henkers. Es werden auch die Reaktionen der Bevölkerung auf Hinrichtungen und die Rolle des Henkers in diesem Kontext beleuchtet.
- Die Aufgaben des Henkers: Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Aufgaben des Henkers, einschließlich der Hinrichtung, der Folter und der Abholung von Selbstmördern. Es werden die Arbeitsbedingungen des Henkers und seine Einnahmen und Ausgaben dargestellt.
- Folter und Hinrichtungsmethoden: Dieses Kapitel analysiert die Symbolik der Folter- und Hinrichtungsmethoden und die Entwicklung dieser Methoden im Laufe des Mittelalters. Es werden verschiedene Arten von Folter und Hinrichtung beschrieben und ihre Bedeutung im Kontext der damaligen Zeit erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Henker im Mittelalter, seine Aufgaben, seine soziale Stellung, die Tabuisierung seines Berufes, die Hinrichtung, die Folter und die Hinrichtungsmethoden. Der Text beleuchtet die historische Entwicklung des Henkerberufs, die Legitimation durch die Kirche, die Arbeitsbedingungen des Henkers und seine Beziehung zur Gesellschaft.
- Citation du texte
- Natascha Weimar (Auteur), 2008, Der Henker im Mittelalter, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/128815