Als Auszubildende in der Gesundheits- und Krankenpflege sind wir seit Beginn unserer Ausbildung im Krankenhaus mit einem sehr unterschiedlichen Patientenklientel in Kontakt gekommen. Von allen Patientengruppen ist uns aber in besonderem Maße die Gruppe der wohlbetagten aufgefallen.
Nicht selten ist feststellbar, dass Pflegebedürftige, welche von zu Hause ins Krankenhaus eingeliefert wurden in einem schlechten Allgemein-, Versorgungs- und Gesundheitszustand sind, trotz einer Versorgung durch ambulante Pflegedienste oder Angehörige.
Wir haben uns die Frage gestellt wie diese Situation begründet werden kann. Unseren Schwerpunkt haben wir dabei auf die ambulante Pflege gelegt.
Verknüpft haben wir unsere Gedanken mit der derzeitigen demographischen Entwicklung in Deutschland, sowie der allgemeinen Situation in der Pflege, um dann im Rahmen dieser deduktiv aufgebauten Arbeit einen Konzeptvorschlag zur Optimierung der ambulanten Pflege vorzustellen.
Den Praxisbezug haben wir durch Befragungen von Pflegediensten im Kreis Kleve, Wesel, Borken sowie den von ihnen betreuten Pflege- und Hilfebedürftigen hergestellt. Wobei wir diesen im Verlauf der Arbeit Aussagen von befragten Mitarbeitern gesetzlicher Krankenkassen gegenübergestellt haben.
Uns als „nächste Generation“ Pflegender liegt es am Herzen, trotz der zum Teil sehr ein-geschränkten wirtschaftlichen Vorgaben ein Konzept zu entwickeln, welches die ganzheitliche, bedürfnisorientierte, dem Menschen angepasste Pflege in den Vordergrund stellt, zugleich wirtschaftlich ist und die finanziellen Vorgaben, die durch das Gesundheitssystem vorgeschrieben sind nicht überschreiten. Eine positive Beeinflussung der derzeitigen Situation im Gesundheitssystem ist von uns angestrebt.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- 1. Einleitung
- 2. Problemdarstellung und Relevanz der Thematik
- 2.1. Demographische Entwicklung der Altersstruktur in Deutschland
- 2.2. Determinanten der demographischen Alterung
- 2.3. Auswirkungen der demographischen Alterung auf den Pflegebedarf
- 2.4. Wachsender Bedarf an häuslicher/ ambulanter Pflege
- 3. Pflegebedürftigkeit
- 3.1. Definition
- 3.2. Eckdaten zur Situation in der Pflege
- 3.3. Pflegebedürftige und ihre Versorgung
- 4. Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen
- 4.1. Artikel 4: Pflege, Betreuung, Behandlung
- 4.2. Artikel 6: Kommunikation, Wertschätzung und Teilhabe an der Gesellschaft
- 5. Ambulante/häusliche Pflege
- 5.1. Fallbeispiel: Zwei Seiten
- 5.2. Aktuelle Arbeitssituation in der ambulanten Pflege
- 5.3. Belastungsfaktoren für Pflegende in ambulanten Pflegediensten
- 5.4. Qualitätsmängel in der ambulanten Pflege
- 6. Konzept bedürfnisorientierter ambulanter Pflege
- 6.1. Der Mensch ist das Maß
- 6.2. Anforderungen an den Pflegedienst
- 6.3. Anforderungen an das Personal
- 6.4. Die Rolle der Angehörigen
- 6.5. Raus aus der Isolation
- 6.6. Ehrenamt statt Ruhestand
- 6.7. Positive Effekte auf das Gesundheitssystem
- 6.8. Ist das denn bezahlbar?
- 7. Fazit
- 10. Quellenverzeichnis,Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Konzepts für eine bedürfnisorientierte ambulante Pflege. Sie analysiert die aktuelle Situation der ambulanten Pflege vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung in Deutschland und den damit verbundenen Herausforderungen. Ziel ist es, einen Weg aufzuzeigen, der die Gestaltung einer bedürfnisorientierten und gleichzeitig wirtschaftlichen Pflege ermöglicht.
- Demographische Entwicklung und ihre Auswirkungen auf den Pflegebedarf
- Aktuelle Situation der ambulanten Pflege
- Belastungsfaktoren für Pflegende in ambulanten Pflegediensten
- Qualitätsmängel in der ambulanten Pflege
- Entwicklung eines Konzepts für eine bedürfnisorientierte ambulante Pflege
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Thematik vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung in Deutschland dar. Sie beleuchtet die aktuelle Situation in der ambulanten Pflege und die Notwendigkeit einer bedürfnisorientierten Pflege.
Das Kapitel "Problemdarstellung und Relevanz der Thematik" analysiert die demographische Entwicklung in Deutschland und ihre Auswirkungen auf den Pflegebedarf. Es werden die Determinanten der demographischen Alterung sowie die wachsenden Anforderungen an die häusliche/ambulante Pflege beleuchtet.
Das Kapitel "Pflegebedürftigkeit" definiert den Begriff der Pflegebedürftigkeit und beleuchtet die aktuelle Situation in der Pflege. Es werden die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen und ihre Versorgungsmöglichkeiten dargestellt.
Das Kapitel "Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger Menschen" stellt die Rechte von Pflegebedürftigen im Kontext der Pflege, Betreuung und Behandlung sowie der Kommunikation, Wertschätzung und Teilhabe an der Gesellschaft dar.
Das Kapitel "Ambulante/häusliche Pflege" beleuchtet die aktuelle Arbeitssituation in der ambulanten Pflege und die Belastungsfaktoren für Pflegende in ambulanten Pflegediensten. Es werden auch die Qualitätsmängel in der ambulanten Pflege aufgezeigt.
Das Kapitel "Konzept bedürfnisorientierter ambulanter Pflege" stellt ein Konzept für eine bedürfnisorientierte ambulante Pflege vor. Es werden die Anforderungen an den Pflegedienst, das Personal, die Rolle der Angehörigen sowie die positiven Effekte auf das Gesundheitssystem beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die ambulante Pflege, die bedürfnisorientierte Pflege, die demographische Entwicklung, die Pflegebedürftigkeit, die Belastungsfaktoren für Pflegende, die Qualitätsmängel in der ambulanten Pflege, die Rolle der Angehörigen und die positiven Effekte auf das Gesundheitssystem.
- Citar trabajo
- Heike Viethen (Autor), 2009, "Später vielleicht..." - Der Weg von einer zeitorientierten zu einer bedürfnisorientierten ambulanten Pflege, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/128566
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