Theodor W. Adornos Kunstkonzeption nimmt die
zentrale Stellung in seinem gesamten Werk ein. Neben
der Philosophie und Soziologie ist es vor allem die
Literatur und Musik, mit der sich Adornos Denken
ausgiebig befasst. In ihr sieht er den noch einzig
möglichen Wegbereiter zu einer gerechteren
Gesellschaft. Nur die Kunst sei in der Moderne noch in
der Lage einen herrschaftsfreien Zustand tendenziell
herzustellen, sich also gegen die subjektive Zweck-
Mittel Rationalität des Nutzens und der Herrschaft zu
stellen. „Das waren noch gute Zeiten, als eine Kritik
der politischen Ökonomie dieser Gesellschaft
geschrieben werden konnte, die sie bei ihrer eigenen
ratio nahm.“ (Adorno 1987:284)
Adorno richtet sich mit seinem Kunstkonzept gegen
jegliche Praxis an sich, die, ebenso auf marxistischer
Seite, nicht zum gelobten Telos, sondern zu
Totalitarismus und Massenmord geführt habe. Jenseits
jeglicher Ideologie versucht Adorno daher in der
ästhetischen Rezeption einen möglichen Weg aus der
von Herrschaft durchtränkten Gesellschaft zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsangabe
- Einleitung
- Adornos Kritik der Kulturindustrie
- Kunst als Dissonanz
- Dissonanz in Becketts „Endspiel"
- Zusammenfassung und Kritik
- Literaturliste
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Theodor W. Adornos Kunstkonzeption und untersucht, wie diese in Samuel Becketts „Endspiel“ zum Ausdruck kommt. Ziel ist es, Adornos Kritik der Kulturindustrie und seine Vorstellung von Kunst als Dissonanz anhand von ausgewählten Textstellen aus Becketts Stück zu beleuchten.
- Adornos Kritik der Kulturindustrie
- Kunst als Dissonanz
- Die Rolle der Dissonanz in Becketts „Endspiel“
- Die Bedeutung von Autonomie und „fait social“ in der Kunst
- Die Kritik an der Verdinglichung und der subjektiven Zweck-Mittel-Rationalität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in Adornos Kunstkonzeption ein und stellt seine Kritik an der Kulturindustrie dar. Adorno sieht in der Kunst einen möglichen Weg aus der von Herrschaft durchtränkten Gesellschaft, da sie im Gegensatz zu den standardisierten Produkten der Kulturindustrie ein „richtiges Bewusstsein“ beim Subjekt erzeugen kann.
Das Kapitel „Adornos Kritik der Kulturindustrie“ beleuchtet Adornos Analyse der Kulturindustrie, die er als ein System der Standardisierung und Manipulation betrachtet. Die Kulturindustrie produziert standardisierte Kulturgüter, die nur noch als Tauschwert für den Markt existieren und das kritische Bewusstsein der Konsumenten ausschalten.
Das Kapitel „Kunst als Dissonanz“ stellt Adornos Vorstellung von Kunst als Dissonanz dar. Er sieht in der avantgardistischen Kunst die Fähigkeit, ein „richtiges Bewusstsein“ zu erzeugen, indem sie sich gegen die herrschende Ordnung stellt und die Dissonanz zwischen Subjekt und Objekt aufzeigt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Theodor W. Adorno, Kunstkonzeption, Kulturindustrie, Dissonanz, Samuel Beckett, „Endspiel“, Autonomie, „fait social“, Verdinglichung, subjektive Zweck-Mittel-Rationalität, kritisches Bewusstsein.
- Citation du texte
- Anonyme,, 2007, Adornos Ästhetische Theorie am Beispiel von Becketts 'Endspiel', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/128543
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