Das Kerncurriculum formuliert im Kompetenzbereich Raum und Form als übergeordnetes Ziel das Erkennen und Beschreiben geometrischer Strukturen in der Umwelt (vgl. Niedersächsisches Kultusministerium 2006, S. 26). Für das Themenfeld „Geometrische Abbildungen“ werden dabei u.a. folgende Kompetenzen angestrebt:
„Die Schülerinnen und Schüler … entwickeln symmetrische Muster selbst und setzen Muster fort. … stellen achsensymmetrische Figuren her.“ (ebd. S. 28). Achsensymmetrische Figuren kommen in vielfältigen biologischen, technischen und architektonischen Zusammenhängen vor (vgl. Franke 2000, S. 200, Schwengeler 1998, S. 159) und erfüllen dort wichtige Funktionen. Im Alltag von Kindern kommen symmetrische Formen bei Möbeln, Spielkarten oder Werkzeugen vor, werden jedoch in den seltensten Fällen bewusst als solche wahrgenommen. Vielen Kindern wird jedoch die Technik des Faltens und Schneidens zur Herstellung symmetrischer Formen (Herz, Schmetterling, Tannenbaum, …) bekannt sein. An diese Technik wird in der Unterrichtseinheit angeknüpft, um die Begriffe „symmetrisch“ und „Symmetrieachse“ einzuführen und Klassifizierungen von Figuren vorzunehmen. Dieser Zugang erscheint für die spezielle Lerngruppe auch deshalb sinnvoll, weil in den vorhergehenden Schulhalbjahren geometrische Inhalte äußerst knapp unterrichtet wurden und daher die vom Kerncurriculum vorgegebenen Kompetenzen zur Symmetrie für die ersten beiden Schuljahre nicht vorausgesetzt werden können.
Inhaltsverzeichnis
- Einordnung in das Kerncurriculum
- Thema der Unterrichtseinheit: Vielfältige Zugänge zur Achsensymmetrie
- Falten und Schneiden achsensymmetrischer Figuren / Fachbegriffe „Symmetrieachse“ und „symmetrisch“
- Spiegelexperimente: Legen und Spiegeln
- Figuren auf Achsensymmetrie untersuchen
- Zeichnen achsensymmetrischer Figuren
- Achsensymmetrie in Alltagsgegenständen: Wir durchsuchen einen Versandhauskatalog
- Spiegel von Figuren (Spiegelachse außerhalb der Figur)
- Vertiefung und Übung am Lernbuffet (2)
- Zusammenfassung und Rückblick
- Themenbezogene Zielsetzung
- Differenzierung
- Erläuterung und Begründung von Themenwahl und themenbezogener Zielsetzung
- Analyse der zentralen Aufgabenstellung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Entwurf einer Unterrichtsstunde im Fach Mathematik für die Klasse 3a zielt darauf ab, die Schülerinnen und Schüler mit dem Konzept der Achsensymmetrie vertraut zu machen und ihnen die Fähigkeit zu vermitteln, achsensymmetrische Figuren zu zeichnen. Die Stunde ist Teil einer umfassenderen Unterrichtseinheit, die verschiedene Zugänge zur Achsensymmetrie erforscht.
- Einführung des Begriffs der Achsensymmetrie
- Entwicklung von Strategien zum Zeichnen achsensymmetrischer Figuren
- Erkennen und Beschreiben von Achsensymmetrie in der Umwelt
- Vertiefung der zeichnerischen Fähigkeiten
- Reflexion der Funktionalität von Symmetrie in verschiedenen Kontexten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Unterrichtseinheit beginnt mit dem Falten und Schneiden von Figuren, um den Begriff der Achsensymmetrie einzuführen und die Fachbegriffe „Symmetrieachse“ und „symmetrisch“ zu erklären. Anschließend werden Spiegelexperimente durchgeführt, bei denen die Schülerinnen und Schüler Figuren legen und spiegeln. In der dritten Stunde untersuchen die Schülerinnen und Schüler Figuren auf Achsensymmetrie. Die vierte Stunde, die im Entwurf dieser Unterrichtsstunde beschrieben wird, konzentriert sich auf das Zeichnen achsensymmetrischer Figuren. In der fünften Stunde wird die Achsensymmetrie in Alltagsgegenständen, wie z.B. in einem Versandhauskatalog, erforscht. Die sechste Stunde behandelt Spiegel von Figuren, wobei die Spiegelachse außerhalb der Figur liegt. Die Unterrichtseinheit endet mit einer Vertiefung und Übung am Lernbuffet und einer Zusammenfassung und einem Rückblick auf die behandelten Inhalte.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Achsensymmetrie, das Zeichnen achsensymmetrischer Figuren, die Funktionalität von Symmetrie in der Umwelt, die Anwendung von Symmetrie in verschiedenen Kontexten, die Entwicklung von Strategien zum Zeichnen achsensymmetrischer Figuren, die Reflexion von Symmetrie in der Umwelt, die Anwendung von Symmetrie in der Architektur, im Gartenbau und im Maschinenbau, die Bedeutung von Genauigkeit und Sorgfalt beim Zeichnen, die Verwendung von Linealen und die Anwendung von kopfgeometrischen Übungen.
- Arbeit zitieren
- Roland Baum (Autor:in), 2007, Unterrichtsstunde: Zeichnen achsensymmetrischer Figuren, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/128365
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