Nur wenige Theaterstücke haben so viel Aufmerksamkeit und Lob geerntet wie Arthur Millers Death of a Salesman. 1949 im Morosco Theatre in New York uraufgeführt, wur-de das Drama noch im selben Jahr mit dem Pulitzer Preis, dem Tony Award und dem New York Drama Critics' Circle Award ausgezeichnet und feiert seither weltweit Erfol-ge. So zählt Death of a Salesman heute zu den wichtigsten Klassikern der amerikani-schen Literatur und gilt als eines der bedeutendsten Meisterwerke in der Theaterge-schichte.
Death of a Salesman zeigt die letzten vierundzwanzig Stunden im Leben des Willy Loman, einem Handlungsreisenden, der sein ganzes Dasein dem Erfolgsmythos des amerikanischen Traums verschrieben hat und vergeblich versucht, jenen Mythos von materiellem Reichtum und sozialer Anerkennung zu verwirklichen. Nach Zerwürfnissen mit seinem Vorgesetzten und seinem ältesten Sohn muss er jedoch erkennen, dass er als Vater und Vertreter gescheitert ist und nimmt sich das Leben. Insofern fängt das Stück jene dramatischen Momente im Leben des Protagonisten ein, die ihn mit seinem Scheitern konfrontieren und in den Selbstmord treiben.
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Eine Polarisierung der soziopolitischen und psychologischen Dimension verkennt je-doch die fundamentale Bedeutung des amerikanischen Traums. Als soziokulturelles Produkt bildet der Mythos die Grundlage, auf der sich Willys psychische Struktur entfal-tet: "(T)he American dream serves as the 'ore' from which Willy fashions the ideological armor he uses to disguise and deny his psychological problems and those of his family in order to escape the existential inwardness that such a self-awareness would force upon him." Gleichzeitig schafft der Traum ein Umfeld des Leistungs- und Erwartungs-drucks, welches insbesondere für Menschen mit einem labilen Selbstwertgefühl prob-lematisch wird. Aus diesem Grund hat Willys Scheitern sowohl eine psychologische als auch eine soziale Dimension.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Die Aufarbeitung des Erfolgsmythos
- Das Scheitern des Willy Loman
- Willys Scheitern – Eine Analyse
- Exkurs: Der amerikanische Traum als narzisstischer Traum
- Willys Scheitern - eine Absage an den Erfolgsmythos?
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert Arthur Millers "Death of a Salesman" und untersucht, wie das Stück den amerikanischen Erfolgsmythos kritisiert. Die Arbeit beleuchtet die Tragödie des Protagonisten Willy Loman, der sein Leben dem Streben nach materiellem Erfolg und sozialer Anerkennung widmet, letztendlich aber scheitert.
- Die Kritik am amerikanischen Traum und seinen Auswirkungen auf den Einzelnen
- Die Rolle der Familie und des Einzelnen in der Gesellschaft
- Die Entfremdung des Menschen von seiner Arbeit in einer kapitalistischen Leistungsgesellschaft
- Die Bedeutung von Schuld und Verantwortung im Kontext des Scheiterns
- Die Frage nach der Tragik des menschlichen Daseins
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einführung stellt "Death of a Salesman" als ein bedeutendes Werk der amerikanischen Literatur vor und skizziert die zentralen Themen des Stücks.
Das zweite Kapitel beleuchtet die Aufarbeitung des Erfolgsmythos im Stück und analysiert, wie Willy Loman diesen Mythos verkörpert und gleichzeitig an ihm scheitert.
Das dritte Kapitel konzentriert sich auf Willys Scheitern als Vater, Ehemann und Handlungsreisender und analysiert die Ursachen für sein Unglück.
Das vierte Kapitel bietet eine detaillierte Analyse von Willys Scheitern und untersucht die psychologischen und sozialen Faktoren, die zu seinem Selbstmord führen.
Der Exkurs beleuchtet den amerikanischen Traum als narzisstischen Traum und untersucht seine Auswirkungen auf die amerikanische Gesellschaft.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den amerikanischen Traum, den Erfolgsmythos, das Scheitern, die Tragödie, die Familie, die Gesellschaft, die Entfremdung, die Schuld, die Verantwortung und den Selbstmord. Die Arbeit analysiert "Death of a Salesman" als ein kritisches Werk, das die Schattenseiten des amerikanischen Traums und die Folgen des Strebens nach materiellem Erfolg aufzeigt.
- Citar trabajo
- Lydia Prexl (Autor), 2009, Death of a Salesman: Der Mythos des Erfolgs in der Kritik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/128179
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