Diese Arbeit soll die Korrelation zwischen Geschlecht und Raum in Miriam Cahns Werk kritisch beleuchten und diskutieren, welche Elemente, betreffend der Ausstellung, zu Diskrepanzen innerhalb der Gruppe geführt haben. Dieser Arbeit liegt folgende Fragestellung zugrunde: Wie wird Geschlecht am Beispiel Miriam Cahn durch Raum hergestellt?
Im ersten Teil wird der Untersuchungsgegenstand veranschaulicht und auf die Wahrnehmung des Raumes näher eingegangen. Davon ausgehend wird ein theoretischer Hintergrund geschafft und vor allem auf Foucaults Arbeiten gestützt, der sich ins-besondere mit Raum und Architektur als wichtige Wirkmechanismen von Subjektivierungsprozessen oder Wissensregimes, auseinandergesetzt hat.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Ziele
- Untersuchungsgegenstand
- Theoretische Ansätze
- Raum als soziale Konstruktion
- Geschlecht als soziale Konstruktion
- Wechselverhältnis von Raum und Geschlecht
- Methode
- Diskursanalyse
- Diskussion und Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Wechselwirkungen zwischen Raum und Geschlecht am Beispiel der Ausstellung von Miriam Cahn im Kunstmuseum Basel. Ziel ist es, zu analysieren, wie Geschlecht durch die räumliche Gestaltung der Ausstellung konstruiert wird und umgekehrt, wie räumliche Kontexte die Wahrnehmung von Geschlecht beeinflussen.
- Raum als soziales Konstrukt und seine Rolle in der Produktion von Geschlecht
- Die Bedeutung von Architektur und Raumgestaltung für die Vermittlung von Machtverhältnissen
- Die Analyse der Ausstellung von Miriam Cahn im Hinblick auf die Konstruktion von Geschlecht und Raum
- Die Rolle der Diskursanalyse als Methode zur Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Raum und Geschlecht
- Die Identifizierung von Diskrepanzen in der Wahrnehmung der Ausstellung durch verschiedene Personen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt Miriam Cahn und ihre Kunst sowie ihre Position als Gerechtigkeitsfeministin vor. Sie führt in das Thema „Doing Space while Doing Gender“ ein und beleuchtet die Bedeutung von Raum und Architektur als Wirkmechanismen von Macht.
- Problemstellung und Ziele: Dieser Abschnitt beschreibt die Entstehung der Forschungsfrage aus der persönlichen Wahrnehmung der Ausstellung von Miriam Cahn. Die Arbeit konzentriert sich auf die Vergeschlechtlichung von Raum und die Verräumlichung von Geschlecht im Kontext dieser Ausstellung.
- Untersuchungsgegenstand: Dieser Teil der Arbeit soll den Fokus auf die Ausstellung von Miriam Cahn lenken und die eigene Wahrnehmung des Raumes genauer erläutern.
- Theoretische Ansätze: Hier wird ein theoretischer Rahmen geschaffen, der sich auf die Arbeiten von Foucault stützt, der sich mit Raum und Architektur als Wirkmechanismen von Subjektivierungsprozessen auseinandersetzte.
- Methode: Die Diskursanalyse wird als Methode vorgestellt, um den ausgewählten Untersuchungsgegenstand anhand der Forschungsfrage zu analysieren.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Raum und Geschlecht, sowie deren wechselseitiger Konstruktion. Im Zentrum steht die Ausstellung von Miriam Cahn im Kunstmuseum Basel und deren Analyse im Hinblick auf die Vergeschlechtlichung von Raum und die Verräumlichung von Geschlecht. Weitere relevante Begriffe sind Diskurstheorie, Foucaults Arbeiten zur Macht, Architektur, Kunst und feministische Kunsttheorie.
- Citation du texte
- Alisha Zobrist (Auteur), 2022, Doing Space while Doing Gender. Am Beispiel von Miriam Cahn, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1281550