Diese Arbeit beschäftigt sich, wie der Titelei zu entnehmen ist, mit dem sog. Religionsunterricht für alle, auch als Hamburger Weg oder Hamburger Modell bekannt. Unter dieser Bezeichnung ist der Religionsunterricht, wie er in Hamburg schon seit Jahrzehnten praktiziert wird, subsumiert. Dabei wird die Diskussion um den RUfa zum Ausgangspunkt gemacht, um daraus zukunftsweisende Elemente dieser Form des RU und Grenzen interreligiöser Kooperation im Bereich des schulischen RU abzuleiten. Die Arbeit soll damit ausloten, in welchem Rahmen sich ein möglicher interreligiöser RU bewegen kann.
Zunächst wird dafür das Hamburger Modell, wie es geschichtlich gewachsen und aktuell konzipiert ist, vorgestellt. Dem schließt sich die Klärung der Frage an, inwiefern der RUfa als Modell auch für andere Bundesländer gelten kann.
Nachdem die Grundlagen der Arbeitsfrage besprochen sind, wendet sich das Augenmerk erst auf die Vorgaben, für eine vom konfessionell getrennten RU abweichende neue Form des RU, die durch das Grundgesetz gegeben sind. Hier werden v.a. die Erkenntnisse aus dem juristischen Gutachten zum RUfa von Prof. Dr. Hinnerk Wißmann rezipiert, das von der Nordelbischen Landeskirche in Auftrag gegeben wurde. Hernach werde ich auf potenzielle Herausforderungen und Schwachstellen eines pluralismusoffenen RU eingehen. Dazu wird insbesondere auf das theologische Gutachten zum Hamburger Modell von Prof. Dr. Wilfried Härle Bezug genommen, das ebenfalls von der Nordelbischen Landeskirche in Auftrag gegeben wurde, als eine Konsequenz aus den Erkenntnissen des juristischen Gutachtens. Anschließend rücken die Chancen eines interreligiösen RU ins Blickfeld. Im Fazit werden die Ergebnisse der Arbeit exzerpiert und es wird auf die Leitfrage der Hausarbeit eingegangen.
Inhalt
1. EINLEITUNG
2. ENTWICKLUNG UND KONZEPTION DES RUFA
2.1. Historie des RU an staatlichen Schulen in Hamburg
2.2. Der Gesprächskreis Interreligiöser RU und die Akademie der Weltreligionen
2.3. Weiterentwicklung ab den 2000er Jahren: vom RUfa 1.0 zum RUfa 2.0
2.4. Die konzeptionelle Gestalt des RUfa
2.5. Didaktische Grundsätze des RUfa
3. MODELLCHARAKTER DES RUFA
4. VEREINBARKEIT DES HAMBURGER MODELLS MIT DEN VORGABEN DES GRUNDGESETZES
4.1. Vermittlung der Glaubenswahrheiten einer Religionsgemeinschaft im RU
4.2. Verantwortungsklarheit bei der Organisation des RU
5. PROBLEMATISIERUNG EINES INTERRELIGIÖSEN RU
5.1. Bedingungen für interreligiöse Kooperation
5.2. Organisatorische Form des pluralismusoffenen RU
5.3. Die Rolle der Lehrperson
5.4. Inhaltliche Gestaltung des RU
5.5. Eckpunkte des interreligiösen Dialogs im RU
6. CHANCEN EINES INTERRELIGIÖSEN RU
7. FAZIT
8. ANHANG
8.1. Literaturverzeichnis
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