Im Werk "Der Verbrecher aus verlorener Ehre" geht es um die Zuordnung einer Schuld. Christian Wolf – oder auch der Sonnenwirt – bringt nach mehrfachem Wilddiebstahl seinen Nebenbuhler, den Jäger Robert, um, schließt sich daraufhin einer Diebesbande an und wird deren Anführer. Doch kann die Schuld dieses Verbrechens ausschließlich Christian Wolf zugeordnet werden oder wurde er zu einem Mörder gemacht und sogar zur Tat gedrängt? Neben seiner persönlichen Verantwortung sollten auch zwei andere große Verantwortungsstränge betrachtet werden: die Justiz und die Gesellschaft. Im Folgenden wird diskutiert, inwiefern diese zwei Aspekte für Christian Wolfs Tat mitverantwortlich – oder vielleicht sogar verantwortlich – sind oder ob der Sonnenwirt die Schuld auf sich nehmen muss.
Inhaltsverzeichnis
1. Schillers Der Verbrecher aus Verlorener Ehre
2. Die Zwei großen Verantwortungsstränge in Schillers Der Verbrecher aus Verlorener Ehre
2.1. Die Kritik an der Justiz
2.2. Die Kritik an der Gesellschaft
3 Christian Wolfs passive Darstellung seiner Schuld
3.1. Die Mordszene
4. Schluss
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Fee Koppenburg (Autor:in), 2022, Schuldfragen in Schillers "Der Verbrecher aus verlorener Ehre", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1278894
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