Die demografische Entwicklung und das daraus resultierende sinkende Rentenniveau lassen eine fundierte Altersvorsorge für den Erhalt des Lebensstandards in der Zeit nach der Erwerbstätigkeit immer wichtiger erscheinen. Hierbei handelt es sich in der Regel um komplexe Entscheidungen, die ein fundiertes Maß an Finanzkompetenz voraussetzen. Neben der Finanzkompetenz beeinflusst auch das Vertrauen in die eigene Finanzkompetenz in einem nicht geringem Maße die Entscheidungsfindung von Individuen. So lassen sich Menschen bei Entscheidungen neben ihrem tatsächlichen Wissen auch von dem leiten, was sie zu wissen glauben.
In dieser Seminararbeit wird thematisiert, inwiefern die wahrgenommene Finanzkompetenz die Altersvorsorge beeinflusst. Es wird zunächst erläutert, auf welche Art und Weise quantitative Maße für die objektive sowie subjektive/wahrgenommene Finanzkompetenz erhoben werden können. Anschließend wird ausgeführt, welchen Einfluss die wahrgenommene Finanzkompetenz auf die Ruhestandsplanung, das Sparen für den Ruhestand und die Effektivität der Altersvorsorge hat. Hierfür werden ausgewählte Forschungsarbeiten zu der Thematik mit ihren Ergebnissen vorgestellt.
Im Rahmen dieser Studien wird unter anderem gezeigt, dass die wahrgenommene Finanzkompetenz die Entscheidungsfindung von Individuen bei der Altersvorsorge beeinflussen kann. So geben Personen, die großes Vertrauen in ihre finanziellen Fähigkeiten setzen, bei Befragungen mit einer größeren Wahrscheinlichkeit an, dass sie sich mit der Altersvorsorge auseinander gesetzt haben als Individuen, die ein geringes Vertrauen in ihre finanziellen Kompetenzen besitzen. Ungeachtet dessen sind Probanden, die ihr Finanzwissen überschätzen, nicht zwangsläufig effektiver bei der Altersvorsorge als Individuen, die ihr eigenes Wissen unterschätzen.
Gliederung
1. Einleitung
1.1 Ausgangslage, Aufbau und Zusammenfassung der Ergebnisse
1.2 Begriffserläuterung
2. Erhebung der objektiven Finanzkompetenz (OFL)
3. Erhebung der wahrgenommenen Finanzkompetenz (SFL)
4. Der Einfluss der wahrgenommenen Finanzkompetenz auf die Ruhestandsplanung/das Sparen für den Ruhestand
5. Der Einfluss der wahrgenommenen Finanzkompetenz auf die Effektivität der Altersvorsorge
6. Fazit
7. Literaturverzeichnis
8. Anhang
1. Einleitung
1.1 Ausgangslage, Aufbau und Zusammenfassung der Ergebnisse
Die demografische Entwicklung und das daraus resultierende sinkende Rentenniveau lassen eine fundierte Altersvorsorge für den Erhalt des Lebensstandards in der Zeit nach der Erwerbstätigkeit immer wichtiger erscheinen. Hierbei handelt es sich in der Regel um komplexe Entscheidungen, die ein fundiertes Maß an Finanzkompetenz voraussetzen. Neben der Finanzkompetenz beeinflusst auch das Vertrauen in die eigene Finanzkompetenz in einem nicht geringem Maße die Entscheidungsfindung von Individuen. So lassen sich Menschen bei Entscheidungen neben ihrem tatsächlichen Wissen auch von dem leiten, was sie zu wissen glauben (vgl. Kramer 2016:199).
In dieser Seminararbeit wird thematisiert, inwiefern die wahrgenommene Finanzkompetenz die Altersvorsorge beeinflusst. Es wird zunächst erläutert, auf welche Art und Weise quantitative Maße für die objektive sowie subjektive/wahrgenommene Finanzkompetenz erhoben werden können. Anschließend wird ausgeführt, welchen Einfluss die wahrgenommene Finanzkompetenz auf die Ruhestandsplanung, das Sparen für den Ruhestand und die Effektivität der Altersvorsorge hat. Hierfür werden ausgewählte Forschungsarbeiten zu der Thematik mit ihren Ergebnissen vorgestellt.
Im Rahmen dieser Studien wird unter anderem gezeigt, dass die wahrgenommene Finanzkompetenz die Entscheidungsfindung von Individuen bei der Altersvorsorge beeinflussen kann. So geben Personen, die großes Vertrauen in ihre finanziellen Fähigkeiten setzen, bei Befragungen mit einer größeren Wahrscheinlichkeit an, dass sie sich mit der Altersvorsorge auseinander gesetzt haben als Individuen, die ein geringes Vertrauen in ihre finanziellen Kompetenzen besitzen (vgl. Yeh/Ling 2022; Parker et al. 2012; Anderson et al. 2017; Angrisani/Casanova 2021). Ungeachtet dessen sind Probanden, die ihr Finanzwissen überschätzen, nicht zwangsläufig effektiver bei der Altersvorsorge als Individuen, die ihr eigenes Wissen unterschätzen (vgl. Angrisani/Casanova-2021:528).
Am Ende dieser Seminararbeit folgt ein Fazit, in welchem die wesentlichen Aussagen dieser Seminararbeit zu einem abschließenden Urteil zusammengeführt werden.
1.2 Begriffserläuterung
Unter wahrgenommener Finanzkompetenz wird im Kontext dieser Seminararbeit die subjektive Einschätzung/das Vertrauen einer Person in ihre eigenen finanziellen Fähigkeiten verstanden.
2. Erhebung der objektiven Finanzkompetenz (OFL)
„Financial literacy is an individual's ability to process economic information and make informed decisions about houshold finances“ (Behrman et al.2012, zitiert nach Yeh/Ling 2022:169). Eine Erhebung der finanziellen Kompetenz erfolgt in der Regel über Fragebögen, da eine umfassende Vollerhebung in der Regel sehr zeit- und kostenintensiv ist (vgl. Gruhmann/Menkhof 2015:657). Ein Großteil der Fragebögen greift hierzu auf Fragen zu den Themenfeldern Zinseszins, Inflation, Zinsen, Diversifizierung oder Anleihekurse zurück (vgl. Anderson et al. 2017:385). Insbesondere die von Lusardi und Mitchel (2011) entwickelten „Big 3“ finden in der Literatur über Finanzkompetenz eine breite Anwendung (vgl. Hastings et al. 2012:10). Diese setzen sich aus folgenden Fragen zusammen:
,, ,,1) Suppose you had $100 in a savings account and the interest rate was 2% per year. After 5 years, how much do you think you would have in the account if you left the money to grow?“ [...]
,,2) Imagine that the interest rate on your savings account was 1% per year and inflation was 2% per year. After 1 year, how much would you be able to buy with the money in this account?“ [...]
,,3) Please tell me whether this statement is true or false. “Buying a single company's stock usually provides a safer return than a stock mutual fund.” “ (Lusardi/Mitchell 2011:3)
Alternativ kann die finanzielle Kompetenz einer Person durch hypothetische Aufgaben erhoben werden. So ermitteln Dominitz et al. (2008:3f.) die finanzielle Kompetenz ihrer Probanden über deren Fähigkeit, Gebühren bei einem potentiellen Investment zu minimieren.
3. Erhebung der wahrgenommenen Finanzkompetenz (SFL)
Die wahrgenommene Finanzkompetenz von Individuen kann auf unterschiedliche Weise erhoben werden. Eine gängige Methode geht über das tatsächliche Finanzwissen der Probanden. Bei dieser Vorgehensweise sollen diese nach der Ermittlung der objektiven Finanzkompetenz (über Fragebögen) für jede Frage eine Einschätzung der Wahrscheinlichkeit vornehmen, dass die von ihnen gegebene Antwort richtig ist. Alternativ werden die Probanden aufgefordert, einzuschätzen, wie viele Fragen sie richtig beantwortet haben. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine Erhebung von Maßen für das Über- bzw. Untervertrauen einer Person. Hierunter wird die Differenz zwischen den Maßen für die tatsächliche und die wahrgenommene Finanzkompetenz verstanden.
Eine alternative Vorgehensweise zu der eben beschriebenen Methode ist, dass Probanden ihre finanziellen Kompetenzen auf einer Skala von 1-7 oder von ,,sehr gering“ bis „sehr groß“ bewerten. Im letzteren Fall ist jedoch eine Übersetzung der Antwortmöglichkeiten in numerische Wahrscheinlichkeiten für die Ermittlung von Maßen für das Über- bzw. Untervertrauen zwingend erforderlich (vgl. Parker 2012:382f.).
4. Der Einfluss der wahrgenommenen Finanzkompetenz auf die Ruhestandsplanung/ das Sparen für den Ruhestand
Tsung-Ming Yeh und Yue Ling (2022) untersuchen den Einfluss der wahrgenommenen Finanzkompetenz auf die Ruhestandsplanung/das Sparen für den Ruhestand anhand einer Stichprobe von 12.653 Japanern, deren Zusammensetzung so gewählt ist, dass sie repräsentativ für die japanische Bevölkerung ist. Quantitative Maße für die subjektive/objek- tive Finanzkompetenz und das Finanzverhalten (u.a. Ruhestandsplanung) der Probanden erheben die Autoren über ausgewählte Fragen. Diese bilden den Ausgangspunkt der Studie. Für die weitere Untersuchung des Zusammenhangs zwischen wahrgenommener Finanzkompetenz und Altersvorsorge bilden die Autoren anhand der Abgrenzungskriterien SFL und OFL vier Gruppen1, indem sie zwischen Personen unterscheiden, die ihr Wissen unterschätzen, überschätzen, oder richtig einschätzen. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine Untersuchung des Zusammenhangs zwischen objektiver/subjektiver Finanzkompetenz und Finanzverhalten (vgl. Allgood/Walstad 2016:682).
Im Rahmen von univariaten Datenanalysen können die Autoren folgende Ergebnisse beobachten (Anhang 1): Die Gruppe mit den Personen, die ihr Wissen überschätzen, weist einen größeren Anteil an Personen auf, die angeben, dass sie für den Ruhestand sparen oder geplant haben, als die Gruppe mit den Personen, die ihr Wissen richtig einschätzen (OFL gering). Umgekehrtes gilt für die Gruppen mit hoher objektiver Finanzkompetenz. So ist hier der Anteil an Personen, die angeben, dass sie für den Ruhestand sparen oder geplant haben, in der unterschätzenden Gruppe geringer als in der Gruppe mit den Personen, die ihr Wissen korrekt einschätzen (OFL hoch). „Taken together the univariate results suggest that overconfidence in financial literacy in addition to financial literacy levels makes a difference in financial activity.“ (Yeh/Ling 2022:176).
Ähnliche Ergebnisse erhalten die Autoren über Probit-Analysen (Anhang 2/3). So stellen sie fest, dass die sich überschätzende Gruppe mit einer 10,6% höheren Wahrscheinlichkeit angibt, für den Ruhestand zu sparen oder geplant zu haben, als die Gruppe, die ihr Wissen richtig einschätzt (OFL gering) und dass die sich unterschätzende Gruppe mit einer 15,6% geringeren Wahrscheinlichkeit angibt, für den Ruhestand zu sparen oder geplant zu haben, als die Gruppe, die ihr Wissen richtig einschätzt (OFL hoch). Zudem ermitteln sie, dass die sich überschätzende Gruppe eher angibt, für den Ruhestand zu sparen oder geplant zu haben, als die Gruppe, die ihr Wissen unterschätzt (vgl. ebd.:178).
Aus diesen Ergebnissen könnte gemäß der Autoren geschlossen werden, dass die subjektive Finanzkompetenz für die Entscheidungsfindung in der Altersvorsorge mindestens genauso wichtig ist, wie die Finanzkompetenz. So wäre es naheliegend, dass eine positive wahrgenommene Finanzkompetenz das objektive Finanzwissen substituieren kann. Dies könnte Personen, unabhängig vom tatsächlichen Wissen, dazu ermutigen, für den Ruhestand zu sparen oder zu planen (vgl. ebd.:180-184).
Parker et al. (2012) untersuchen den Zusammenhang zwischen wahrgenommener Finanzkompetenz und Ruhestandsplanung unter Hinzuziehung der Daten von vier unterschiedlichen ALP-Studien, welche anhand unterschiedlicher Methoden die wahrgenommene und die tatsächliche (Finanz-)Kompetenz ihrer Probanden erheben. ,,The four studies were designed by different researchers using different domains and methologies thus allowing us to examinine the robustness of results accross these approaches [...]“ (Parker et al. 2012:384)
Die Studien 1., 2. und 4. (Anhang 4) ermitteln über Fragebögen die objektive Kompetenz ihrer Probanden. In der 3. Studie wird die objektive Finanzkompetenz der Probanden auf indirekte Art und Weise über eine hypothetische Aufgabe ermittelt, indem diese Geld so auf zwei Fonds aufteilen sollen, dass die Gebühren hierfür minimiert werden.
Für die Ermittlung der wahrgenommene Kompetenz sollen die Probanden in der 1. und 3. Studie ihre Gesamtkompetenz auf einer Skala von 1-5 bzw. 1-7 bewerten. In der 2. und 4. Studie erfolgt eine Ermittlung, indem die Probanden nach jeder Frage angeben sollen, wie sicher sie sind, dass die von ihnen gegebene Antwort richtig ist.
Ein quantitatives Maß für Ruhestandsplanung wird dadurch erhoben, dass die Probanden der ALP Studien ausgewählte Fragen zur Ruhestandsplanung beantworten sollen.
Bei der Auswertung ihrer Daten (Anhang 5) ermitteln Parker et al. (2012), dass bei allen vier Studien eine positive Korrelation zwischen dem Vertrauen in die eigene Finanzkompetenz und der Ruhestandsplanung vorliegt und dass übermäßig selbstbewusste Personen, unabhängig von ihrem Wissen, mit einer größeren Wahrscheinlichkeit angeben, dass sie für den Ruhestand geplant haben (vgl. ebd.:384f). Des Weiteren beobachten die Autoren der Studie, dass eine höhere wahrgenommene Finanzkompetenz eher mit mehr als mit weniger umsichtigem Verhalten der Probanden bei der Ruhestandsplanung korreliert. Dies könnte gemäß der Autoren damit zu erklären sein, dass sich Personen mit einer höheren subjektiven Finanzkompetenz bei der Altersplanung besser über mögliche Anlageoptionen informieren und dass sie eher die Dienste eines Finanzplaners hierfür in Anspruch nehmen. In diesem Zusammenhang heben die Autoren jedoch hervor, dass ihre Beobachtungen keinesfalls ausreichen, um kausale Zusammenhänge zu begründen. Hierfür seien noch weitere Forschungen erforderlich (vgl. ebd.: 386f).
Marco Angrisani und Maria Casanova (2021) untersuchen den Zusammenhang zwischen wahrgenommener Finanzkompetenz und Ruhestandsplanung/Sparen für den Ruhestand anhand der Daten der Understanding America Studie. Hierbei handelt es sich um einen Haushaltspanel der University of Southern California, dessen Zusammensetzung so gewählt ist, dass sie repräsentativ für die US-Bevölkerung ist. Über die Datenbasis der Studie erhalten sie eine Vielzahl an Informationen über die Panelteilnehmer (z.B. subjek- tive/objektive Finanzkompetenz, Vermögensverteilungen, Plan- oder Spartätigkeiten für den Ruhestand, Teilnahme an Altersvorsorgeplänen), anhand derer sie ihre Untersuchung durchführen (vgl. Angrisani/Casanova 2021:518). Analog zu Tsung Ming/Yue Ling (2022) teilen sie die Grundgesamtheit in vier Gruppen2 auf. Das Abgrenzungskriterium hierfür ist ebenfalls die subjektive und objektive Finanzkompetenz (vgl. ebd.:519).
Über ein Analyse ihrer Daten kommen die Autoren auf vergleichbare Ergebnisse (Anhang 6)wie Tsung Ming Yeh und Yue Ling (2022). So stellen sie fest, dass die Probanden der 2. Gruppe im Vergleich zu den Probanden der 1.und 3. Gruppe mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit angeben, dass sie für den Ruhestand geplant haben oder versucht haben herauszufinden, wieviel Geld sie für den Ruhestand sparen müssen, und dass die Probanden der 3. Gruppe nicht mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für den Ruhestand planen oder sich über das Sparen Gedanken gemacht haben als die der 1. Gruppe. Zudem zeigen die Autoren, dass die Probanden der 4. Gruppe mit der höchsten Wahrscheinlichkeit einen Plan für den Ruhestand haben und dass diese sich am ehesten überlegt haben, wieviel Geld sie für den Ruhestand sparen müssen (vgl. ebd. 2021:523).
Auch Anderson et al. (2017) stellen bei ihren Probanden fest, dass eine positive Korrelation zwischen Überschätzung und Ruhestandsplanung vorliegt, wobei auch hier die Ergebnisse nicht ausreichen, um kausale Zusammenhänge zu begründen (Anderson et al. 2017:398).
Zusammenfassend wurde in diesem Abschnitt unter Rückgriff auf die Ergebnisse diverser Studien aufgezeigt, dass das Vertrauen in die eigenen finanziellen Kompetenzen einen Einfluss auf die Ruhestandsplanung/das Sparen für den Ruhestand haben kann. So zeigen alle Studien positive Korrelationen hierfür auf.
Der nächste Abschnitt thematisiert, inwiefern die wahrgenommene Finanzkompetenz einen Einfluss auf die Effizienz der Altersvorsorge haben könnte.
[...]
1 OFL/SFL<Mittelwert= geringes OFL/SFL OFL/SFL>Mittelwert= hohes OFL/SFL Gruppe, welche ihre Kompetenz richtig einschätzt: niedrige OFL/niedrige SFL Überschätzer: niedrige OFL/ hohe SFL Unterschätzer: hohe OFL/niedrige SFL Gruppe, welche ihr Kompetenz richtig schätzt: hohe OFL/hohe SFL
2 OFL<Median = geringes OFL OFL>Median= hohes OFL Gruppe 1: niedrige OFL/angemessene SFL (SFL ^ OFL) Gruppe 2: niedrige OFL/unangemessene SFL (SFL>OFL) Gruppe 3: hohe OFL/unangemessene SFL (SFL<OFL) Gruppe 4: hohe OFL/angemessene SFL (SFL ^ OFL)
- Quote paper
- Niklas Czwalinna (Author), 2022, Wahrgenommene Finanzkompetenz. Der Einfluss auf die Altersvorsorge, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1277566
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