Die klare Gegenüberstellung der unterschiedlichen Ausweismethoden und Bilanzierungspflichten der beiden Gesellschaftsarten (Personen-gesellschaften und Kapitalgesellschaften) zeigt deutlich, dass die Sicherung der Grundfunktionen des Eigenkapitals einer Gesellschaft im Vordergrund steht und mit gesetzlichen Reglementierungen verankert ist. Die Primärfunktionen des Eigenkapitals beziehen sich auf die Haftung und Kontinuität der Gesellschaft und tangieren somit den Gläubigerschutz. Bei den vom Gesetzgeber erhobenen Auflagen zur Bilanzierung des Eigenkapitals stehen die Kapitalgesellschaften im Mittelpunkt. Die Reglementierungen bei den Personengesellschaften sind im direkten Vergleich maginal. Im Gegensatz zu Personengesellschaften besitzen Kapitalgesellschaften eine beschränkte Haftung auf das Gesellschafts-vermögen, während die Gesellschafter einer Personengesellschaft mit ihrem gesamten Vermögen haften. Dieser Haftungsunterschied begründet die ungleiche Verteilung der Vorschriften und gesetzlichen Auflagen bei Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften. Ein weiterer Grund für die Dominanz der gesetzlichen Reglementierungen bei Kapitalgesellschaften ist die Rechtspersönlichkeit der Unternehmung, die durch natürliche Personen vertreten wird. Die Kapitalgesellschaften können aufgrund der zwischengeschalteten juristischen Person und der beschränkten Haftung für betrügerische Absichten missbraucht werden. Diese Eigenschaften existieren bei der Personengesellschaft nicht, da die Gesellschafter mit ihrem vollen Vermögen haften.
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung
- Rechtsformen der Personengesellschaften
- Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
- Offene Handelsgesellschaft (OHG)
- Kommanditgesellschaft (KG)
- Stille Gesellschaft
- Rechtsformen der Kapitalgesellschaften
- Aktiengesellschaft (AG)
- Europäische Gesellschaft (SE)
- Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
- Wahl der geeigneten Rechtsform
- Eigenkapital
- Eigenkapital bei Personengesellschaften
- Eigenkapital bei Kapitalgesellschaften
- Bilanzieller Ausweis des Eigenkapitals
- Bei Personengesellschaften
- Bei Kapitalgesellschaften
- Unterschiede
- Gemeinsamkeiten
- Zusammenfassung
- Anhang
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem bilanziellen Ausweis des Eigenkapitals bei Personen- und Kapitalgesellschaften. Ziel ist es, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Rahmen der handelsrechtlichen Vorgaben aufzuzeigen. Dabei werden die verschiedenen Rechtsformen der Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften erläutert, um die Besonderheiten des Eigenkapitals in den jeweiligen Gesellschaftsformen zu verdeutlichen.
- Unterschiede im bilanziellen Ausweis des Eigenkapitals bei Personen- und Kapitalgesellschaften
- Relevante handelsrechtliche Vorgaben für die Bilanzierung des Eigenkapitals
- Besonderheiten des Eigenkapitals in den verschiedenen Gesellschaftsformen
- Zusammenhang zwischen Rechtsform und Eigenkapitalstruktur
- Relevanz des Eigenkapitals für die Finanzierungsstruktur und die Kapitalbeschaffung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Hausarbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Problemstellung und den Aufbau der Arbeit erläutert. Im zweiten Kapitel werden die verschiedenen Rechtsformen der Personengesellschaften, wie die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), die Offene Handelsgesellschaft (OHG), die Kommanditgesellschaft (KG) und die Stille Gesellschaft, vorgestellt. Dabei werden die jeweiligen Merkmale und Besonderheiten der einzelnen Rechtsformen im Hinblick auf das Eigenkapital beleuchtet. Das dritte Kapitel widmet sich den Rechtsformen der Kapitalgesellschaften, darunter die Aktiengesellschaft (AG), die Europäische Gesellschaft (SE), die Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) und die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Auch hier werden die relevanten Aspekte des Eigenkapitals in den jeweiligen Gesellschaftsformen dargestellt. Im vierten Kapitel wird die Wahl der geeigneten Rechtsform für ein Unternehmen beleuchtet, wobei die Bedeutung des Eigenkapitals für die Entscheidungsprozesse hervorgehoben wird. Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit dem Eigenkapital selbst, wobei die Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Eigenkapitals bei Personen- und Kapitalgesellschaften im Detail analysiert werden. Im sechsten Kapitel wird der bilanziellen Ausweis des Eigenkapitals bei Personen- und Kapitalgesellschaften im Fokus stehen. Dabei werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Darstellung des Eigenkapitals in der Bilanz aufgezeigt. Die Hausarbeit endet mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und Schlussfolgerungen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den bilanziellen Ausweis des Eigenkapitals, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei Personen- und Kapitalgesellschaften, die handelsrechtlichen Vorgaben, die verschiedenen Rechtsformen, die Eigenkapitalstruktur und die Relevanz des Eigenkapitals für die Finanzierungsstruktur und die Kapitalbeschaffung.
- Quote paper
- Christoph Koppers (Author), Oliver Wälbers (Author), 2008, Unterschiede und Gemeinsamkeiten des bilanziellen Ausweises des Eigenkapitals bei Personen- und Kapitalgesellschaften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/127748
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