Diese Arbeitet bietet einen Unterrichtsentwurf für den Russischunterricht im Gymnasium. Das Thema der Stunde ist Sport und Hobbys.
Abstract
Этот 45-минутный урок предназначен для восьмого класса средней школы. Тема урока - спорт и хобби с лексикой уровня B1. В классе 20 учеников. Цель урока - выучить и отработать новую лексику, чтобы в конце урока ученики могли представить вид спорта или спортсмена. Урок начинается с обзора, в ходе которого необходимо заполнить текст. Этот текст имеет три разных уровня сложности. Ученики упражняются в самостоятельности, самостоятельно сравнивая задание. Затем следует работа на станции. Есть четыре станции: текст, таблица со спортом, тримино и кроссворд. Текст станционного произведения рассказывает о русском мальчике, который рассказывает о своих хобби. Студенты проверяют свое понимание, отвечая на вопросы по тексту. В словарной таблице есть маленькие картинки, чтобы ученики могли лучше их распознать. Они должны решить, где заниматься этим видом спорта - в доме или на улице. Они должны заполнить кроссворд и получить слово для решения. В тримино они должны сопоставить немецкие слова с русскими и получить звезду. Ученики получают лист бумаги, на котором они могут отметить, что они уже сделали и насколько это было сложно. Если у учеников возникают проблемы, они могут спросить своих одноклассников в рабочей группе станции. На протяжении всего урока ученики могут пользоваться словарями, если им нужна помощь.
Theoretische Einführung zur Differenzierung im Russischunterricht
Differenzierung im Unterricht wird „einmal das variierende Vorgehen in der Darbietung und Bearbeitung von Lerninhalten verstanden, zum anderen die Einteilung bzw. Zugehörigkeit von Lernenden zu Lerngruppen nach bestimmten Kriterien“ ((Bönsch 2009, 14) verstanden. Unter Binnendifferenzierung wird demnach die Unterteilung in Lerngeschwindigkeit, Arbeitsmenge, Leistungshöhe, Lernschwierigkeiten, Arbeitsweisen, Kooperation und Interessen verstanden. Binnendifferenzierung ist lerner- und situationsgebunden und dabei bleibt die Klasse als Klasse bestehen und wird in ihrer Struktur nicht verändert. (vgl. Bönsch 2009, 31)
Bönsch unterscheidet verschiedene Modellvorstellungen der Binnendifferenzierung: , welche sich unterteilen in:
1. Programmierter Unterricht bzw. Computerlernen als lernzielorientiertes Lernen,
2. Zielerreichendes Lernen in wechselnden Gruppen ebenfalls als Lernzielorientiertes Lernen,
3. Partner- und Gruppenarbeit als Form des sozialen Lernens,
4. Wahldifferenzierter Unterricht als soziales Lernen,
5. Jena-Plan, welcher Form des sozialen Lernens ist, sich allerdings über verschiedene Klassenstufen erstreckt,
6. Offener Unterricht als schülerorientierte Variante
7. Und der Dalton-Plan ebenfalls als schülerorientierte Möglichkeit.
(vgl. Bönsch 2009, 32-35)
Beispielhaft für den Russischunterricht ist die 5-Schritt-Methode nach Liane Paradies. Hierbei wird in verschiedene Aufgabentypen unterschieden, wobei mit der Förderaufgabe begonnen wird. Anschließend folgen die geschlossene Aufgabe, die Halboffene Aufgabe, die offene Aufgabe und die Forderaufgabe. Die verschieden Aufgabenkonstruktionen werden anspruchsvoller beginnend mit der Förderaufgabe und endend mit der Forderaufgabe. Beispielsweise ist die Aufgabenstellung der Förderaufgabe auf deutsch und mit steigendem Anspruch wird der Deutschanteil in den Aufgabenstellungen geringer und die Aufgabenstellung komplexer, bis schlussendlich die Forderaufgabe lediglich auf Russisch geschrieben ist. Mit steigendem Russischanteil werden die Aufgaben schwieriger und die Hilfestellungen weniger. So werden beispielsweise in der geschlossenen Aufgabe Stichpunkte gegeben, in der halboffenen Aufgabe Frage, in der offenen Aufgabe wird der Umfang vorgegeben und schließlich in der Forderaufgabe können gegebenenfalls Leitfragen gegeben werden.
Bedingungsanalyse
Die vorliegende 45-minütige Stunde ist geplant für die Klassenstufe acht am allgemeinbildenden Gymnasium in Sachsen geplant. Das Thema der Unterrichtsstunde ist Sport und Hobbys und lässt sich im Themenbereich 3: Texte und Themenbereiche wiederfinden. Das zu erreichende Sprachniveau ist laut dem Gemeinschaftlichen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen das Niveau B1. In der Klasse befinden sich 20 motivierte Schüler*innen, wovon drei Schüler*innen einen muttersprachlichen Hintergrund aufweisen. Keine*r der Schüler*innen weist einen sonderpädagogischen Förderbedarf auf. Die Leistungen der Klasse finden sich im oberen Durchschnitt wieder und es herrscht ein guter Klassenzusammenhalt, welcher Gruppenarbeitsphasen ermöglicht. Die Tische und Stühle lassen sich individuell zu Einzel- oder Gruppentischen zusammenstellen. Die Tafel befindet sich mittig im vorderen Bereich des Raumes. Während der gesamten Stunde stehen Wörterbücher in einem separaten Schrank zur Verfügung. Der Klassenraum ist mit Fenstern und Zimmerpflanzen ausgestattet, wodurch eine freundlichen Lernatmosphäre für die Schüler*innen geschaffen wird.
Thema der Unterrichtsreihe / Einordnung der Stunde
Im Folgenden kann eine Auflistung der Unterrichtsreihe gefunden werden. Wir befinden uns in Stunde zwei.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Sachanalyse
In dieser geplanten Stunde gibt es für die Schüler*innen kaum neuen Sachstoff. Sie erlenen mithilfe der Station 1 (M2) lediglich neue Vokabeln zu verschiedenen Sportarten.
Didaktische Analyse
Die geplante Stunde orientiert sich am Lehrplan für Gymnasien im Fach Russisch des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus (fortlaufend Kultus genannt). Der Lehrplan setzt voraus, dass Schüler*innen eine organisierte Arbeitsweise entwickeln, denn „Sie entwickeln die Fähigkeit, effizient mit Zeit und Ressourcen umzugehen, sie lernen, Arbeitsabläufe zweckmäßig zu planen und zu gestalten sowie geistige und manuelle Operationen zu automatisieren.“ (Kultus 2019, VII)
Außerdem soll der Umgang mit Texten kreativ gefördert werden und abwechslungsreiche und anspruchsvolle Aufgaben sollen gewählt werden (vgl. Kultus 2019, 3).
Die Unterrichtsstunde beginnt mit einer Wiederholungsphase (M1), durch die die Schüler*innen das bereits gelernte Wissen anwenden und üben sollen. Sie wählen aus drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen eine ihnen passende Aufgabe aus, wobei die Lehrperson sieht, wie die Schüler*innen sich selbst einstufen und gegebenenfalls nachjustieren kann. Danach werden neue Vokabeln erarbeitet, indem die Schüler*innen verschiedene Stationen (M2-M5) durchlaufen. Die Stationsarbeit soll den Schüler*innen helfen eine eigene Arbeitsweise zu entwickeln und verschiedene Lernmöglichkeiten auszuprobieren. Um einen Überblick über die Schwierigkeiten der Stationen zu bekommen erhalten sie einen Laufbogen (M6), in dem sie ihren Fortschritt festhalten können.
Lernziele
Die Lernziele vor der Seminardiskussion lauten:
1. Die Schüler*innen reaktivieren ihr Wissen zum Thema Hobby, indem sie einen russischen Lückentext zu dem Thema schriftlich ausfüllen.
2. Die Schüler*innen üben den erweiterten Wortschatz des Themas Sport, indem sie aus verschiedenen russischen Übungen ihrem Niveau entsprechend wählen und diese erledigen.
3. Die Schüler*innen können die Aufgaben eigenständig vergleichen, indem sie die Lösungen der Stationsarbeit hinzuziehen.
Die Lernziele nach der Seminardiskussion lauten:
1. Die Schüler*innen reaktivieren ihr Wissen zum Thema Hobby, indem sie aus drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen einen russischen Lückentext wählen und diesen schriftlich ausfüllen.
2. Die Schüler*innen erarbeiten sich einen erweiterten Wortschatz, indem sie aus den verschiedenen russischen Aufgaben:
a. eine Tabelle zum Thema Sportarten innen und außen ausfüllen und die Vokabeln zuordnen
b. einen russischen Text lesen und Verständnisfragen beantworten
c. ein Kreuzworträtsel auf russisch ausfüllen und
d. ein Trimino mit dem erweiterten Wortschatz zusammensetzen ihrem Niveau entsprechend wählen und diese erledigen.
Methodisch-mediale Analyse
In der Wiederholungphase wird ein Arbeitsblatt (M1) mit einem Lückentext genutzt. Dieser soll schriftliche ausgefüllt werden, damit die Schüler*innen die Schreibweise wichtiger Vokabeln und Konjugationsstufe üben. Es sind drei Schwierigkeitsstufen vorbereitet, damit die Schüler*innen bestmöglich ihrem Niveau entsprechend arbeiten können. Der Lückentext soll zunächst in Einzelarbeit gelöst werden, damit die Schüler*innen sich individuell Gedanken machen und nicht von einer anderen Person abschreiben. Anschließend wird die Aufgabe in Partnerarbeit überprüft, um den gegenseitigen Informationsaustausch anzuregen. Nach der Wiederholung folgt die Übungsphase. Diese Phase ist als Stationsarbeit geplant, damit die Schüler*innen eigenständig eine Arbeitsweise und Arbeitsgeschwindigkeit entwickeln können. Um zu verdeutlichen, welche Aufgaben schwieriger bzw. einfacher sind erhalten die Schüler*innen einen Laufbogen, auf dem sie ihren Fortschritt festhalten können. Die Stationsarbeit ist als Einzelarbeit angedacht, jedoch existieren Gruppentische, an die sich bei den verschiedenen Stationen gesetzt werden sollen. So können sich die Schüler*innen bei Problemen austauschen. Es kommt hierbei zu einer Differenzierung innerhalb der Methode und einer Differenzierung durch Wahlunterricht. Station 1 (M2) ist als Tabelle geplant. Hier sollen die Schüler*innen schriftlich Wörter aufschreiben. Dabei üben sie das Lesen von Druckschrift und das Umwandeln in Schreibschrift. In Station 2 (M3) lesen die Schüler*innen einen Text, was Ihnen helfen soll wichtige Informationen herauszufiltern und anschließend zu erkennen, ob gegebene Informationen richtig oder falsch sind. Hier wird die Lesekompetenz gefördert. Station 3 (M4) und Station 4 (M5) sind als spielerische Aktivität angedacht, damit die Schüler*innen motiviert auf die Stationsarbeit blicken können und gleichzeitig ihr Vokabular üben können. Der Laufbogen soll den Schüler*innen helfen, sich selbst besser einschätzen zu können und gleichzeig der Lehrperson einen Überblick zu geben, wie die Schüler*innen arbeiten.
Reflexion mit Darstellung der Seminardiskussion
In der Seminardiskussion wurde angemerkt, dass die geplanten 45 Minuten für die Wiederholungsaufgabe und die darauffolgende Stationsarbeit nicht ausreicht. Stattdessen wäre eine 90-minütige Stunde mit abschließender Reflexion zum Arbeitsprozess angemessen gewesen. Da sich die Stationsarbeit 1 auf das Sehen und Schreiben der neuen Vokabeln fokussiert und durch das fehlende Sprechen und Hören ein effektives Vokabellernen nicht erfolgen kann, sollte dies unbedingt in der nächsten Unterrichtsstunde erfolgen. Außerdem sollten die neuen Vokabeln im Kontext eingeführt werden. Da unklar ist, was in der vorherigen Stunde behandelt wurde kann der Lückentext nicht als Wiederholung fungieren und wäre als weitere Station zur Grammatikübung besser geeignet. Dieser Lückentext ist eventuell besser als Tandembogen geeignet. Auf der einen Seite könnte der Schwierigkeitsgrad vom Laufbogen entfernt werden, da es zu einer Manipulation kommen könnte und die Schüler*innen sich nicht trauen schwierige oder leichte Aufgaben ehrlich zu bewerten. Auf der anderen Seite würde mit dem Entfernen der Schwierigkeitsstufen ebenfalls die Differenzierungsmöglichkeit wegfallen. Weiterhin wurden die Lernziele diskutiert, welche bereits geändert wurden.
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