Im Frühjahr des Jahres 2008 feierte die aus der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post hervorgegangene Bundesnetzagentur ihr zehnjähriges Bestehen als deutsche Regulierungsbehörde für ehemalige staatliche Produktionsmonopole. Anstatt selbst Infrastrukturleistungen durch staatliche Monopolunternehmen anzubieten, beschränkt sich der Staat seit dieser Zeit auf die Schaffung und Förderung von Wettbewerb auf den liberalisierten Märkten. Insbesondere im Bereich des Telekommunikationsmarktes ist die Liberalisierung bereits weit voran geschritten und hat einen auch für die Verbraucher vorteilhaften Wettbewerb erzeugt, der die Marktmacht des ehemaligen Monopolisten Deutsche Telekom erheblich reduziert hat und dennoch eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Dienstleistungen im Telekommunikationsbereich sicherstellt, sowie zur schnellen Verbreitung technologischer Entwicklungen zum Beispiel im Bereich der Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung beigetragen hat.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Betrachtung der Bewältigung dieser herausforderungsvollen Steuerungsaufgabe im Bereich der Marktregulierung durch die beteiligten Akteure. Hierbei soll die Frage geklärt werden, wie das rechtliche und institutionelle Gefüge der Regulierung im Telekommunikationsmarkt beschaffen ist und inwiefern im Rahmen dieser Strukturen, Kooperation und Kommunikation ausgestaltet wurden. Betrachtet werden hierbei sowohl nationale wie europäische Einflüsse auf die Struktur der Regulierung des Telekommunikationsmarktes in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Regulierung als Staatsaufgabe
- Staatliche Leistungsverwaltung
- Der Staat und die Regulierungsfunktion
- Ausgestaltung der Regulierungsstruktur
- Rechtliche Aspekte der Regulierung
- Institutionen der Regulierung
- Interessens- und Kooperationsstruktur
- Staatliche Akteure
- Die europäische Ebene
- Private Akteure
- Fazit
- Abkürzungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert den Wandel der staatlichen Aufgaben in Deutschland am Beispiel der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes. Sie untersucht, wie der Staat von einem Leistungserbringer zu einem Regulierer geworden ist und welche rechtlichen und institutionellen Strukturen die Regulierung des Telekommunikationsmarktes prägen. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen der Marktregulierung und die Rolle der beteiligten Akteure, insbesondere im Hinblick auf Kooperation und Kommunikation.
- Die historische Entwicklung vom Leistungserbringungsstaat zum Regulierungsstaat
- Die rechtlichen und institutionellen Strukturen der Regulierung im Telekommunikationsmarkt
- Die Interessenslage der beteiligten Akteure und deren Einfluss auf die Regulierungsstruktur
- Die Rolle der Kooperation und Kommunikation im Rahmen der Regulierung
- Nationale und europäische Einflüsse auf die Regulierung des Telekommunikationsmarktes in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes dar und skizziert die Zielsetzung der Arbeit. Sie beleuchtet die Herausforderungen der Marktregulierung und die Rolle der beteiligten Akteure. Das zweite Kapitel befasst sich mit der historischen Entwicklung vom Leistungserbringungsstaat zum Regulierungsstaat. Es analysiert die staatliche Leistungsverwaltung und die Herausforderungen, die zur Liberalisierung der staatlichen Produktionsmonopole führten. Das dritte Kapitel untersucht die rechtlichen und institutionellen Strukturen der Regulierung im Telekommunikationsmarkt. Es beleuchtet die rechtlichen Aspekte der Regulierung und die Rolle der beteiligten Institutionen. Das vierte Kapitel analysiert die Interessens- und Kooperationsstruktur im Telekommunikationsmarkt. Es betrachtet die Rolle der staatlichen Akteure, der europäischen Ebene und der privaten Akteure. Das fünfte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen für die Zukunft der Regulierung im Telekommunikationsmarkt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes, die Regulierung als Staatsaufgabe, die staatliche Leistungsverwaltung, die rechtlichen und institutionellen Strukturen der Regulierung, die Interessenslage der beteiligten Akteure, die Kooperation und Kommunikation im Rahmen der Regulierung, sowie nationale und europäische Einflüsse auf die Regulierung des Telekommunikationsmarktes in Deutschland.
- Citar trabajo
- Dipl. Verwaltungsw. Matthias Neeser (Autor), 2009, Vom Monopolisten zum Regulierer: Wandel der staatlichen Aufgaben in Deutschland am Beispiel der Liberalisierung und Regulierung des Telekommunikationsmarktes, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/127362
-
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X. -
¡Carge sus propios textos! Gane dinero y un iPhone X.