Diese Hausarbeit soll sich mit einer Erklärung für die faktische Anerkennung der Krim zu russischem Territorium seitens Lukaschenko im Jahr 2021 befassen. Die dazugehörige Forschungsfrage lautet: Warum hat Lukaschenko die Krim faktisch als russisches Territorium anerkannt?
Der Krimannexion 2014 folgten eine Reihe von unklaren und mehrdeutigen Aussagen und Statements seitens Belarus. Zu einer offiziellen Anerkennung der Krim als Teil russischen Territoriums durch Alexander Lukaschenko kam es jedoch nicht. Stattdessen spiegelte die Reaktion auf den Ukraine-Konflikt den Balanceakt Lukaschenkos zwischen russischen und westlichen Interessen wider, der die Außenpolitik von Belarus auch für die weiteren Jahre prägen sollte. Im November 2021 hat der belarussische Machthaber in einem Interview mit der russischen Staatsagentur Ria Nowosti die Krim als de facto und de jure russisch bezeichnet. Dieses Statement ist als eine verbale Annäherung zu Russland zu verstehen. Seit der aktuellen Legislaturperiode 2020 Lukaschenkos distanzierte sich das Land immer weiter vom Westen und rückte an seinen östlichen Allianzpartner heran. Aber wie ist eine solche Entwicklung zu erklären?
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Theoretischer Hintergrund
2.1 Neorealismus nach Waltz
2.2 Neorealismus nach Walt
2.3 Hypothese
3 Die Beziehung zwischen Belarus und Russland
4 Analyse
5 Fazit
Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Moritz Zöphel (Auteur), Lukaschenkos Anerkennung der Krim als russisches Territorium, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1271618
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