In dieser Arbeit soll das ästhetische Geschmackurteil im ersten Buch der Kritik der Urteilskraft analysiert werden, welches Kant seinen Kategorien gemäß systematisch hinsichtlich seiner Qualität, Quantität, Relation und Modalität unterscheidet.
Die Kritik der Urteilskraft, Kants dritte Kritik aus dem Jahre 1790, tritt angesichts der epochalen Bedeutung der anderen beiden Kritiken allzu oft in den Hintergrund. Dabei hatte Kant mit seinen Überlegungen zur Ästhetik und Teleologie entscheidende Impulse für den Fortgang der Philosophie geliefert. Der Königsberger Philosoph hatte in seiner dritten Kritik versucht, eine Vermittlung zwischen der theoretischen und der praktischen Philosophie, also zwischen Natur und Freiheit herzustellen und damit sein „kritisches Geschäft“ zu vollenden, um schließlich mit seinem transzendentalen Programm den Streit zwischen Empiristen und Rationalisten zu schlichten. Mit Blick auf die Philosophiegeschichte ist es Kant zwar nicht gelungen, seinem Anspruch gerecht zu werden, doch wirkte die Kritik der Urteilskraft weit über den Kreis der Fachphilosophen hinaus, sodass sich Größen wie Schiller und Goethe mit ihr beschäftigten.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Kritik der Urteilskraft
2.1 Die Qualität des Geschmacksurteils
2.2 Die Quantität des Geschmacksurteils
2.3 Die Relation des Geschmackurteils
2.4 Die Modalität des Geschmacksurteils
3. Fazit
4. Literaturverzeichnis
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- Davy Mühlenbein (Author), 2022, Kants Analytik des Schönen. Das Geschmacksurteil in der Kritik der Urteilskraft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1270208
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