Diese Arbeit schafft ein Konzept für das Stadtmuseum Schleswig mit einem Fokus auf Medienkonvergenz. Als Medienkonvergenz bezeichnet man gewöhnlich die Annäherung von einzelnen Medienelementen mit der Tendenz zur Vereinheitlichung, Vernetzung, Verschmelzung. Jenkins reduziert den Begriff nicht auf die technische Entwicklung, sondern setzt die Priorität auf die veränderte Nutzerverhalten, die mit dem Stalder Gemeinschaftlichkeitsprinzip korrespondieren. Bei vertiefter Auseinandersetzung lassen sich vier Formen der Medienkonvergenz definieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung. Kultur der Digitalität
- 1.1 Medienkonvergenz
- 1.2 Medienverhalten. Multiscreen Experience
- 2 Erzähltheorie. Erfolgsfaktor Storytelling
- 2.1 Der Aufbau einer Geschichte
- 2.2 Multimediales Erzählen
- 2.3 Gamification
- 2.4 Storytelling extended realities
- 3 Transmediales Storytelling. Definition
- 3.1 Seven core concepts of transmedia storytelling
- 3.2 Transmediale Welt, Mythos, Topos und Ethos
- 3.5 Franchise
- 4 Storytelling für Museen. Trends
- 4.1 Brainstorming
- 4.2 Entwicklung Konzept Stadtmuseum Schleswig
- 4.3 Conclusio
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Medienkonvergenz und deren Bedeutung für die Entwicklung eines transmedialen Storytelling-Konzepts für das Stadtmuseum Schleswig. Ziel ist es, die aktuellen Trends im Bereich der Medienkonvergenz und des transmedialen Storytellings zu analysieren und daraus ein Konzept für das Museum zu entwickeln, das die Besucher*innen aktiv in den musealen Erzählprozess einbezieht.
- Medienkonvergenz und die veränderte Nutzerkultur
- Transmediales Storytelling als Konzept für Museen
- Die Rolle von Gamification und Extended Realities im musealen Kontext
- Entwicklung eines transmedialen Storytelling-Konzepts für das Stadtmuseum Schleswig
- Partizipation und kollektive Intelligenz im digitalen Zeitalter
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Kultur der Digitalität: Dieses Kapitel beleuchtet den Einfluss der Digitalisierung auf die Kultur und stellt die Theorie der Medienkonvergenz von Henry Jenkins vor. Dabei werden die Begriffe Referentialität, Gemeinschaftlichkeit und Algorithmizität als bestimmende Merkmale der Kultur der Digitalität dargestellt.
- Kapitel 1.1: Medienkonvergenz: Hier wird die Definition von Medienkonvergenz als Annäherung von Einzelmedienelementen mit der Tendenz zur Vereinheitlichung, Vernetzung und Verschmelzung vorgestellt. Jenkins' Fokus auf veränderte Nutzerverhalten und die vier Formen der Medienkonvergenz (technisch, wirtschaftlich, Nutzung und inhaltlich) werden erläutert.
- Kapitel 1.2: Medienverhalten. Multiscreen Experience: Dieses Kapitel untersucht das Medienverhalten im Zeitalter der Multiscreen Experience und zeigt auf, wie die gleichzeitige Nutzung mehrerer Screens die Aufmerksamkeit und das Konsumverhalten der Nutzer*innen beeinflusst.
- Kapitel 2: Erzähltheorie. Erfolgsfaktor Storytelling: Dieser Abschnitt beschäftigt sich mit den Grundlagen des Storytellings und seiner Bedeutung als Erfolgsfaktor. Themen sind der Aufbau einer Geschichte, Multimediales Erzählen, Gamification und Storytelling in Extended Realities.
- Kapitel 3: Transmediales Storytelling. Definition: Dieses Kapitel definiert das Konzept des transmedialen Storytellings und beschreibt die sieben zentralen Elemente dieses Ansatzes. Zudem werden die transmediale Welt, der Mythos, der Topos und das Ethos eines Storytellings betrachtet.
- Kapitel 4: Storytelling für Museen. Trends: Dieses Kapitel beleuchtet die aktuellen Trends im Bereich des Storytellings für Museen und gibt einen Überblick über die Entwicklung eines transmedialen Konzeptes für das Stadtmuseum Schleswig.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter der Arbeit sind Medienkonvergenz, transmediales Storytelling, Multiscreen Experience, Gamification, Extended Realities, Kultur der Digitalität, Partizipation, kollektive Intelligenz, Museumsentwicklung, Stadtmuseum Schleswig.
- Citar trabajo
- Anonym (Autor), 2021, Medienkonvergenz. Transmediale Konzeptentwicklung für Stadtmuseum Schleswig, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1270188