Die Einstellung eines neuen Mitarbeiters ist eine bedeutende Investionsentscheidung und sollte nicht ohne intensive Vorbereitung getroffen werden. Schließlich werden auch in anderen Unternehmensbereichen umfangreiche Analysen und Prognosen durchgeführt, um z.B. die Rentabilität von Investitionen möglichst genau bestimmen zu können. So ist es gerade auch im Personalbereich geboten, mittels einer effizienten Personalauswahl die Risiken von Fehleinstellungen auf ein Minimum zu reduzieren.
Dieses Vorgehen dient nicht nur der Personalkostensenkung, sondern trägt vielmehr auch der Tatsache Rechnung, dass die Mitarbeiter von Unternehmen heutzutage immer mehr zu deren Aushängeschild werden. Die Qualifikation und die Motivation des Personals tragen dabei entscheidend zum Unternehmenserfolg bei.
Eine effiziente Personalauswahl besteht jedoch nicht nur aus der systematischen Analyse von Bewerbungsunterlagen. Ein anschließendes (Vorstellungs-) Gespräch ist heute Standard. Vielmehr können aber noch weitere -mehr oder weniger aussagefähige- Eignungsnachweise wie Arbeitsproben, Referenzen, Eignungstests oder graphologische Gutachten gefordert werden. Ferner gewinnen Assessment Center immer mehr an Bedeutung.
Diese Arbeit beschäftigt sich im Rahmen der Personalauswahl mit einem eher klassischen Instrument: dem Personalfragebogen. Dabei wird gezielt auf seine personalwirtschaftliche Funktion eingegangen. Es werden unter anderem sowohl seine Verwendungsmöglichkeiten in der Praxis als auch sein üblicher Inhalt dargestellt. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt aber auf seiner arbeitsrechtlichen Zulässigkeit; d.h. es wird überwiegend untersucht, welche Arten von Fragen in Personalfragebögen sowie auch persönlichen Gesprächen zulässig sind und welche nicht. In diesem Rahmen strittige Fragen werden in Einzelfällen beurteilt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Personalfragebogen
- Verwendung und Zweck
- Inhalt und allgemeine Struktur
- Der biographische Fragebogen
- Arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen
- Das Fragerecht des Arbeitgebers
- Grundsätzliche Anforderungen
- Zulässigkeit von Fragen
- Generell zulässige Fragen
- Unzulässige Fragen und ihre Ausnahmen
- Einzelfallbeurteilung strittiger Fragen
- Rechtsfolgen
- Eigenständige Offenbarungspflichten von Bewerbern
- Informationsgewinnung bei Dritten
- Vernichtungsanspruch und Aufbewahrungsinteresse
- Das Fragerecht des Arbeitgebers
- Schlußbemerkung
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Personalfragebogen im Kontext der Personalauswahl. Die Arbeit zielt darauf ab, die personalwirtschaftliche Bedeutung des Personalfragebogens in der Praxis zu untersuchen und seine arbeitsrechtliche Zulässigkeit zu beleuchten.
- Verwendung und Zweck des Personalfragebogens in der Praxis
- Inhalt und Struktur von Personalfragebögen
- Arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen für das Fragerecht des Arbeitgebers
- Zulässigkeit und Unzulässigkeit von Fragen in Personalfragebögen
- Eigenständige Offenbarungspflichten von Bewerbern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Personalauswahl ein und erläutert die Bedeutung einer effizienten Personalauswahl für den Unternehmenserfolg. Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit dem Personalfragebogen als Instrument der Personalauswahl. Hier werden seine Verwendungsmöglichkeiten in der Praxis, sein üblicher Inhalt und seine Struktur dargestellt. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich der arbeitsrechtlichen Zulässigkeit des Personalfragebogens. Es wird untersucht, welche Arten von Fragen in Personalfragebögen zulässig sind und welche nicht. Dabei werden strittige Fragen in Einzelfällen beurteilt. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und Empfehlungen für die Praxis.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Personalfragebogen, die Personalauswahl, die arbeitsrechtliche Zulässigkeit, das Fragerecht des Arbeitgebers, die Offenbarungspflichten von Bewerbern, die Informationsgewinnung bei Dritten, die Vernichtung von Bewerbungsunterlagen und die Bedeutung des Personalfragebogens in der Praxis.
- Arbeit zitieren
- Diplom-Betriebswirt (FH) Ralph Becker (Autor:in), 2003, Personalfragebögen in der Praxis - Personalwirtschaftliche Bedeutung und arbeitsrechtliche Zulässigkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12697
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