Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem mehrsprachigen mentalen Lexikon als komplexes Wörterbuch im menschlichen Gehirn.
In der heutigen Zeit ist Mehrsprachigkeit für viele Menschen der Normalfall. Die Globalisierung und die immer stärkere Vernetzung von Menschen im letzten Jahrhundert haben wesentlich dazu beigetragen, dass das Erlernen von Fremdsprachen zu einem festen Bestandteil unseres Alltags wurde. Demnach sprechen immer mehr Menschen zwei oder sogar mehr Sprachen, sodass die Einsprachigkeit eher die Ausnahme darstellt.
Aus diesem Grund sind wissenschaftliche Untersuchungen nicht nur im Hinblick auf Erst- und Zweispracherwerb wichtig, sondern darüber hinaus sind auch Forschungsarbeiten zum Drittspracherwerb von großer Bedeutung. Im Laufe der Zeit untersuchten viele Wissenschaftler:innen mit verschiedenen Zielen und unter verschiedenen Aspekten den Erst- und Zweitspracherwerb, wobei Mehrsprachigkeit allerdings immer noch in gewisser Weise als „unknown space“ gilt. Was den Drittspracherwerb betrifft, so haben es die Forscher:innen jedoch zunächst nicht geschafft, diese Domäne als eigenständigen Untersuchungsbereich herauszukristallisieren.
Während man anfänglich vermutete, dass der Drittspracherwerb nur eine Variation des Zweitspracherwerbs sei und sich diese Hypothese als falsch erwiesen hat, kam man letztendlich doch zu der Erkenntnis, dass der Drittspracherwerb eine Zusammenführung aller Faktoren des Zweitspracherwerbs ist und über individuelle Merkmale verfügt, die in jeder Sprachkonstellation bei jedem Menschen hochkomplex und verschieden sind.
Die folgende Ausarbeitung setzt sich aus vier Schreibaufgaben zusammen. Im ersten Teil wird das Strategie-Modell des mehrsprachigen Lernens nach J. Müller-Lancé betrachtet und kritisch erörtert. Auch wird dieses Modell in Zusammenhang mit der Interkomprehension analysiert. Danach folgt eine Skizzierung des Forschungsstands zum mentalen Lexikon anhand der Methode der Tests. Im anschließenden Teil wird das fiktive Forschungsprojekt "Connect your mind" skizziert. Der letzte Teil besteht aus einer Seminarreflexion der Lehrveranstaltung „Mentales Lexikon im Fremdsprachenunterricht“.
Inhalt
1. Abstract
2. Einleitung
3. Hauptteil
3.1. Das Strategie-Modell von Müller-Lancé
3.2. Die Forschungsmethode Test: Drei Studien zum mehrsprachigen mentalen Lexikon
3.3. Skizze des fiktiven Forschungsprojekt Connect your mind
4. Schluss
5. Bibliografie
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- Anonymous,, 2022, Mentales Lexikon im Fremdsprachenunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1268358
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