In meiner Arbeit im Rahmen des Seminars Wissensmanagement werde ich mich mit der
Frage beschäftigen, inwiefern Methoden des Zeitmanagements für das individuelle
Wissensmanagement von Nutzen sein können.
Wobei individuelles Wissensmanagement als Handlungsrahmen definiert ist, in welchem der
systematische Umgang mit Daten und Informationen unterstützt wird, um die Bewältigung von
spezifischen Aufgaben des einzelnen Menschen zu verbessern. Für diesen Prozess ist die
eigenständige Reflexion der persönlichen Handlungen die Grundlage.
Der Begriff Management in Bezug auf Wissen oder Zeit wird weniger im betriebswirtschaftlichen
Sinne des Lenkens einer Organisation verstanden, sondern als Handhabung eines Werkzeugs,
bzw. Bewältigung einer Aufgabe, abgeleitet vom Englischen Wort „to manage“.
Im Folgenden werde ich verschiedene Methoden des Zeitmanagements vorstellen und anhand
eines Selbstversuches die Möglichkeit der Umsetzung eines Zeitplanungssystems analysieren.
Inhaltsverzeichnis
1. Abbildungsverzeichnis
2. Einleitung
3. Was ist Zeit?
3.1. Definition des Zeitbegriffes
3.2. Stress
4. Zeitliche Rhythmen des Körpers
4.1. Biorhythmus
4.2. Die biologische Uhr
4.3. Die Leistungskurve
5. Zeitmanagement
5.1. Definition
5.2. Modelle zum Umgang mit der Zeit
5.2.1. EisenhowerMethode
5.2.2. ParetoPrinzip
5.2.3. ZE-DE-R – Modell
5.2.4. ALPENMethode
5.2.5. „Simplify your life“
5.2.6. Zeitplan
5.2.7. Motivation
5.3. Störungen
6. Fazit
6.1. Selbstversuch
6.2. Résumé
7. Literaturverzeichnis
1. Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Biorhythmus
Abb. 2: Leistungskurve
Abb. 3: EisenhowerMethode
Abb. 4: ParetoPrinzip
Abb. 5: Zeitprotokoll
2. Einleitung
In meiner Hausarbeit im Rahmen des Seminars Wissensmanagement werde ich mich mit der Frage beschäftigen, inwiefern Methoden des Zeitmanagements für das individuelle Wissensmanagement von Nutzen sein können.
Wobei individuelles Wissensmanagement als Handlungsrahmen definiert ist, in welchem der systematische Umgang mit Daten und Informationen unterstützt wird, um die Bewältigung von spezifischen Aufgaben des einzelnen Menschen zu verbessern. Für diesen Prozess ist die eigenständige Reflexion der persönlichen Handlungen die Grundlage.
Der Begriff Management in Bezug auf Wissen oder Zeit wird weniger im betriebswirtschaftlichen Sinne des Lenkens einer Organisation verstanden, sondern als Handhabung eines Werkzeugs, bzw. Bewältigung einer Aufgabe, abgeleitet vom Englischen Wort „to manage“.
Im Folgenden werde ich verschiedene Methoden des Zeitmanagements vorstellen und anhand eines Selbstversuches die Möglichkeit der Umsetzung eines Zeitplanungssystems analysieren.
3. Was ist Zeit?
3.1. Definition des Zeitbegriffes
Zeit wird als das im menschlichen Bewusstsein verschieden erlebte Vergehen von Gegenwart, die als Vergangenheit erinnert, und von erwarteter Zukunft, die zur Gegenwart wird, definiert. Insgesamt also das Erleben eines Zeitstromes, der aus der Vergangenheit zur Zukunft fließt und im jeweiligen Augenblick des Jetzt aktuell wird.1
Der Zeitbegriff spielt in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen eine Rolle, unter anderem in der Geschichtswissenschaft, in der Grammatik, im Recht und in der Naturwissenschaft.
Ich werde mich mit der Zeit als psychologisches und philosophisches Phänomen beschäftigen.
Die Psychologie untersucht das Zeitbewusstsein und -erleben im Hinblick auf die subjektive Wahrnehmung des objektiven Zeitverlaufs. Im Alter scheint die Zeit schneller zu verstreichen. Ebenso wird eine mit einer sinnvollen Beschäftigung ausgefüllte Zeitspanne kürzer empfunden, als wenn die selbe Zeit mit Warten verbracht wird, dieses wird dann als „langweilig“ erlebt.
In der Philosophie bedeutet Zeit die Form von Dauer, Beharrung und Veränderung.
Augustinus definiert Zeit als das Zusammenfügen der retentio des Vergangenen, der protentio des Zukünftigen und der attentio des Gegenwärtigen in der intentio des menschlichen Geistes, welche aus der illuminatio, dem Einbruch des Ewigen, lebt.
Diese Definition der Zeit erscheint mir sehr abstrakt und im Zusammenhang mit der Methode des Zeitmanagements werde ich mich in philosophischer Hinsicht auf den Zeitbegriff von H. Bergson stützen, welcher zwischen erlebter und objektiver Zeit unterscheidet, er erklärte die Erlebniszeit (temps inventeur) für schöpferisch und die objektive Zeit (temps longueur) für ein Verstandeskonstrukt.
3.2. Stress
Stress ist ein Zustand des Organismus, der durch ein spezifisches Syndrom, zum Beispiel eine Blutdrucksteigerung, gekennzeichnet ist und durch verschiedene Reize ausgelöst werden kann.2
So entsteht Stress unter anderem durch die Diskrepanz zwischen einer Anforderung und dem subjektiven Bewältigungsverhalten. Im Zusammenhang mit der Zeit lässt sich sagen, dass Stress dann entsteht, wenn die Zeitspanne, welche zur Erledigung bestimmter Aufgaben zur Verfügung steht subjektiv als zu kurz empfunden wird, da es zu einer Unterschätzung der persönlichen Leistungsfähigkeit kommt.
Die Folge hiervon sind verschiedene Körperreaktionen. Durch die vermehrte Ausschüttung von bestimmten Hormonen kommt es zu einer Blutdrucksteigerung und auch der Muskeltonus wird erhöht. Dieses ist evolutionsbiologisch begründet, da in früherer Zeit dieser Alarmzustand des Körpers den Menschen in einer Stresssituation in die Lage versetzte zu flüchten oder zu kämpfen. Da dies in der heutigen Zeit nicht mehr ausgelebt wird und auch der Auslöser kein Angriff eines wilden Tieres ist, sondern in uns selbst liegt, führt eine dauerhafte Belastung des Körpers mit diesen Stressreaktionen zu gesundheitlichen Problemen. In diesem Fall durch den erhöhten Blutdruck zu Herzproblemen oder Kopfschmerzen und die erhöhte Muskelspannung führt zu Verspannungen, so etwa Rückenschmerzen.
In der Folge kann aus dieser Unfähigkeit zur Entspannung Alkohol- oder Tablettenabhängigkeit entstehen, es kommt zu Aggressionen und oft auch zu einem Rückzug aus Beziehungen.
Um diese krankhafte Stressbelastung zu vermeiden, hilft es die zur Verfügung stehende Zeit optimal zu nutzen, also zu managen, worauf ich im Folgenden eingehen werde.
[...]
1 Blockhaus Enzyklopädie (1974); F.A. Brockhaus Wiesbaden; Bd.: 20, S.605
2 Pschyrembel Klinisches Wörterbuch (1998) Walter de Gruyter Verlag Berlin; S. 1518
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