Diese Hausarbeit geht der Frage nach, wie sich die Haltung Martin Luthers gegenüber der Judenbekehrung wandelte und welche Ereignisse und Erlebnisse für diese Haltungsänderung ursächlich sein könnten. Die aktuelle Forschung befasst sich mit dem Sinneswandel nach 1523, dazu werden unterschiedliche Gründe genannt und diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundhaltung zum Judentum und erste Äußerungen zum Umgang mit den Juden
- Martin Luther als Reformator der Juden
- Die gewaltfreie Judenbekehrung und gesellschaftliche Integration
- Die unbekehrbaren Juden
- Martin Luther als Dogmenwächter
- Fazit
- Anhang
- Quellenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Hausarbeit untersucht die Entwicklung von Martin Luthers Haltung gegenüber der Judenbekehrung. Sie analysiert, wie sich seine Ansichten im Laufe der Zeit veränderten und welche Ereignisse und Erfahrungen diese Veränderung möglicherweise beeinflusst haben. Die Arbeit beschäftigt sich mit Luthers theologischen Grundhaltungen zum Judentum und seinen frühen Äußerungen zum Umgang mit Juden. Sie beleuchtet insbesondere Luthers Bemühungen um eine gewaltfreie Judenbekehrung und die Integration von Neu-Bekehrten in die Gesellschaft, sowie seine späteren radikalen Forderungen, die in der Schrift "Von den Juden und ihren Lügen" gipfelten.
- Die Entwicklung von Martin Luthers Haltung gegenüber der Judenbekehrung.
- Die Rolle der Theologie und Schriftauslegung in Luthers Ansichten zum Judentum.
- Der Einfluss von Ereignissen und Erfahrungen auf Luthers Haltungswandel.
- Luthers Bemühungen um eine gewaltfreie Judenbekehrung und die Integration von Neu-Bekehrten.
- Luthers spätere radikale Forderungen, insbesondere in der Schrift "Von den Juden und ihren Lügen".
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und stellt Luthers radikale Aussage aus der Schrift "Von den Juden und ihren Lügen" vor. Sie skizziert die Forschungsfrage nach dem Wandel von Luthers Haltung gegenüber der Judenbekehrung und den möglichen Ursachen dafür. Das zweite Kapitel beleuchtet Luthers theologische Grundhaltung zum Judentum und seine ersten Äußerungen zu den Juden in seinen Psalmenvorlesungen. Es wird deutlich, dass Luthers abwertende Haltung gegenüber dem Judentum auf seiner Exegese des Alten Testaments basiert. Im dritten Kapitel wird Luthers Rolle als Reformator der Juden untersucht. Zunächst wird seine Idee einer gewaltfreien Judenbekehrung und die Integration von Neu-Bekehrten in die Gesellschaft dargestellt. Anschließend wird auf seine später radikale Wende eingegangen und die Schrift "Von den Juden und ihren Lügen" beleuchtet.
Schlüsselwörter
Martin Luther, Judenbekehrung, Judentum, Reformation, Theologie, Antisemitismus, Psalmenvorlesungen, Schriftauslegung, "Von den Juden und ihren Lügen", Gewaltlosigkeit, Integration.
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- Anonym (Autor), Martin Luthers Haltung zur Judenbekehrung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1267772