In dieser Arbeit soll die zentrale Frage beantwortet werden, ob die Genese sozialer Ungleichheit systemtheoretisch erklärt werden kann. Auf dieser Grundlage sollte auch erklärt werden können, ob die beobachtbare Eskalation der Ungleichheit gehemmt werden kann.
Zunächst wird einführend der Begriff der sozialen Ungleichheit näher definiert, und von dem Begriff der Ungerechtigkeit abgegrenzt, und darüber hinaus werden erste systemtheoretische Begriffe in diesem Kontext betrachtet. Zu Beginn des Hauptteils wird die Geschichte der Gesellschaft anhand seiner historischen verschiedenen Differenzierungsformen analysiert und Ausprägungen von Ungleichheiten in ihren verschiedenen Zusammenhängen untersucht. Im Anschluss wird das Konzept der Inklusion und Exklusion und seine für den Kontext relevante Funktion in einen Sinnzusammenhang gesetzt. Ebenfalls wird der Sonderfall des „Matthäuseffekts“ unter diesen Bedingungen behandelt. Der Hauptteil schließt sich in einer hypothetischen Zukunftsprognose.
- Citation du texte
- Lukas Rosenstock (Auteur), 2021, Soziale Ungleichheit aus systemtheoretischer Perspektive, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1267169
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