Die Ölkrise der siebziger Jahre hat uns bewusst werden lassen: Unsere fossilen Energien sind endlich, also müssen wir bewusster damit umgehen. Doch schneller als gedacht war dies wieder vergessen.
Dann kam der „Hitzesommer 2003" (Deutscher Wetterdienst 2003), das Versinken einer ganzen Stadt in den Fluten des Pontchartrain-Sees, eine Hurrikane-Saison 2005 mit den schwersten Schäden seit Beginn der Aufzeichnungen (Climate Prediction Center 2005). Die Aufzählung wäre noch zu ergänzen: die erstmalige Umrundung des Nordpols mit dem Forschungsschiff „Polarstern" (Süddeutsche Zeitung 18.10.2008). All dies zeigt uns, dass wir neben der Ausbeute unser fossilen Ressourcen, deren Reststoffe wir oft ungefiltert in die Atmosphäre blasen, auch gleichzeitig mit der größten Wahrscheinlichkeit die Erwärmung unseres Klimas selbst verursachen und uns damit auf die Dauer unserer eigenen Lebensgrundlage berauben. So kommt zu der Energieverknappung ein weit größeres Problem hinzu.
Als eine Konsequenz eben jener Energieverknappung stand die Einführung der Energieeinsparverordnung, , die bereits ihre dritte Novellierung hinter sich hat. Sie schreibt Mindeststandards in der Baubranche fest, die bei Neu- und Umbau, sowie Renovierung bzw. energetische Sanierung einzuhalten sind. Sie soll den Verbrauch an Heizenergie, also im Wesentlichen Erdöl und Erdgas, reduzieren helfen. Das ist notwendig und gut, reicht aber bei Weitem nicht aus.
Die Frage, wie ein Gebäude energetisch sinnvoll ausgestattet werden kann, stellt sich in der Tat erst nach einer ganzen Reihe anderer möglicher Maßnahmen, die unter dem Thema „Solares Bauen – Der Städtebau“ erörtert werden sollen. So werden über Standort und Erschließung für ein neues Wohngebiet im Zuge der Bauleitplanung beraten, die Ausgleichsflächen festgelegt, die gestalterische Eingliederung in die bereits bestehende Bebauung diskutiert. Und nicht zuletzt Energiekonzepte gegenübergestellt. Ein Blick zurück in die Ursprünge unseres abendländischen Kulturkreises soll in das Thema einführen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der geschichtliche Begriff der Stadt im Kontext
- Die antike Stadt
- Die mittelalterliche Stadt und die Stadt der Neuzeit
- Die Stadt im Zeitalter der Industrialisierung
- Die Stadt der Moderne: die Stadt von morgen?
- Solarer Städtebau unter stadtplanerischen Gesichtspunkten
- Zielsetzungen auf europäischer Ebene
- Das Raumordnungsgesetz
- Der Landesentwicklungsplan und die Regionalplanung
- Flächennutzungsplanung im Einklang mit Natur und Umwelt
- Der Bebauungsplan
- Solarer Städtebau als gestalterische Aufgabe für Landschaftsplaner und Architekten
- Bedeutung und Gestaltung von Grün- und Freiflächen
- Integrierte Solarnutzung im öffentlichen Stadtraum
- Gebäudegeometrie und -typologie
- Ökologische Baustoffe im Städtebau
- Die Solare Stadt - Handlungsfelder, Möglichkeiten, Perspektiven
- Anhang
- Literaturverzeichnis und Quellen
- Erwähnte Gesetze und Verordnungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Thema „Solares Bauen Der Städtebau“ und untersucht die Möglichkeiten und Herausforderungen eines nachhaltigen Städtebaus im Kontext der Energiewende. Die Arbeit analysiert die historischen Entwicklungen des Städtebaus und beleuchtet die Bedeutung von solaren Konzepten für die Gestaltung von Städten.
- Die historische Entwicklung des Städtebaus
- Die Bedeutung von Solarenergie im Städtebau
- Die Integration von Solarenergie in die Stadtplanung
- Die Rolle von Landschaftsplanern und Architekten im solaren Städtebau
- Zukunftsperspektiven für die Solare Stadt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema „Solares Bauen Der Städtebau“ ein und beleuchtet die Notwendigkeit einer nachhaltigen Energieversorgung im Kontext der globalen Herausforderungen wie Klimawandel und Ressourcenknappheit.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der historischen Entwicklung des Städtebaus und analysiert die verschiedenen Phasen der Stadtentwicklung, beginnend mit der Antike bis hin zur Moderne.
Das dritte Kapitel widmet sich dem solaren Städtebau unter stadtplanerischen Gesichtspunkten. Es werden die Zielsetzungen auf europäischer Ebene, das Raumordnungsgesetz, der Landesentwicklungsplan und die Regionalplanung sowie die Flächennutzungsplanung im Einklang mit Natur und Umwelt beleuchtet.
Das vierte Kapitel untersucht den solaren Städtebau als gestalterische Aufgabe für Landschaftsplaner und Architekten. Es werden die Bedeutung und Gestaltung von Grün- und Freiflächen, die integrierte Solarnutzung im öffentlichen Stadtraum, die Gebäudegeometrie und -typologie sowie die Verwendung ökologischer Baustoffe im Städtebau analysiert.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit der solaren Stadt und beleuchtet die Handlungsfelder, Möglichkeiten und Perspektiven für eine nachhaltige Stadtentwicklung.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den solaren Städtebau, die nachhaltige Energieversorgung, die Energiewende, die Stadtentwicklung, die Stadtplanung, die Landschaftsplanung, die Architektur, die Integration von Solarenergie, die Gebäudegeometrie, die ökologischen Baustoffe und die Zukunftsperspektiven für die Solare Stadt.
- Citar trabajo
- Josias Schmidt (Autor), 2009, Solares Bauen: Der Städtebau, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/126676
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