Die Arbeit stellt die Lesemotivation im Zusammenhang der Schule vor und geht anschließend auf Studien zur Entwicklung der Lesemotivation in der Sekundarstufe ein, wobei auch geschlechterspezifische Unterschiede herausgestellt werden. Anschließend werden verschiedene Programme zur Förderung der Lesemotivation vorgestellt.
Der Lesemotivation kommt eine große Bedeutung im Deutschunterricht zu, da die Förderung der Lesekompetenz vom Curriculum vorgegeben wird und die Lesekompetenz unter anderem von der Anzahl der gelesenen Texte der Schülerinnen und Schüler abhängig ist, da sich dies auf ihre Leseflüssigkeit auswirkt. Die PISA-Studie 2000 hat gezeigt, dass die Jugendlichen an deutschen Schulen im internationalen Vergleich eine weit unterdurchschnittliche Lesemotivation aufweisen, da 42 Prozent von ihnen nicht gerne lesen und der Anteil in der Gruppe der Jungen sogar fast 55 Prozent betrug.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Motivation
- Lesemotivation
- Intrinsische und extrinsische Lesemotivation
- Studie zur Entwicklung der Lesemotivation in der Sekundarstufe
- Geschlechterspezifische Unterschiede
- Förderungsmaßnahmen
- „SchuBi“
- „Migranten lesen anders - Deutsche auch!“
- Fazit
- Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit der Lesemotivation in der Sekundarstufe. Im Fokus stehen die Entwicklung der Lesemotivation im Laufe der Sekundarstufe, die geschlechterspezifischen Unterschiede und die Förderung der Lesekompetenz durch geeignete Maßnahmen.
- Die Bedeutung der Lesemotivation im Deutschunterricht
- Die Entwicklung der Lesemotivation in der Sekundarstufe
- Geschlechterspezifische Unterschiede in der Lesemotivation
- Förderungsmaßnahmen zur Steigerung der Lesemotivation
- Bewertung von Projekten zur Förderung der Lesemotivation
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung erläutert die Relevanz der Lesemotivation im Deutschunterricht und führt in das Thema der Seminararbeit ein. Dabei wird auf den Zusammenhang zwischen Lesemotivation und Lesekompetenz sowie die Herausforderungen der Leseförderung in der Sekundarstufe eingegangen.
2. Motivation
Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff der Motivation im Allgemeinen und erklärt den Zusammenhang zwischen Motiven, Gefühlen und Verhalten. Es werden verschiedene Ansätze zur Definition von Motivation vorgestellt und die Bedeutung des Konzepts im pädagogischen Kontext hervorgehoben.
2.1 Lesemotivation
Der Abschnitt widmet sich der Lesemotivation als spezielle Form der Motivation. Dabei wird auf die Ziele eingegangen, die eine Person mit dem Lesen verfolgt. Es wird die zentrale Rolle der Lesemotivation für das lebenslange Lernen betont und die Genese von Lesemotivation als Abfolge von Leseinteresse, Textverständnis und Lektürewirkung beschrieben.
2.1.1 Intrinsische und extrinsische Lesemotivation
In diesem Abschnitt werden die beiden grundlegenden Formen der Lesemotivation, die intrinsische und die extrinsische Motivation, erläutert. Es werden elf Dimensionen der Lesemotivation vorgestellt, die sich in drei Aspekte einteilen lassen: Kompetenz und Kompetenzerleben, intrinsische Lesemotivation und extrinsische Lesemotivation.
3. Die Entwicklung der Lesemotivation in der Sekundarstufe
Dieses Kapitel beleuchtet die Herausforderungen der Lesemotivation in der Sekundarstufe. Es wird auf den ersten Leseknick in der Primarstufe und den zweiten Leseknick in der Sekundarstufe eingegangen. Der Abschnitt beschreibt die Ursachen und Auswirkungen dieser Phasen und die Notwendigkeit einer gezielten Leseförderung in der Sekundarstufe.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Lesemotivation, Lesekompetenz, Sekundarstufe, geschlechterspezifische Unterschiede, Förderungsmaßnahmen, intrinsische Motivation, extrinsische Motivation, Leseknick, SchuBi, „Migranten lesen anders - Deutsche auch!“. Diese Begriffe spiegeln die zentralen Themen und Schwerpunkte der Seminararbeit wider und verdeutlichen die Forschungsfragen und den wissenschaftlichen Kontext der Arbeit.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2019, Die Lesemotivation in der Sekundarstufe. Förderung und geschlechterspezifische Unterschiede, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1266581