Südafrika – ein Land, das durch die Apartheidzeit durch tiefe soziale Ungleichheit und tiefes Misstrauen entlang der früheren Rassengrenzen geprägt ist. Seit 1994 versucht die „rainbow nation“ mit Affirmative Action durch die bevorzugende Behandlung zuvor benachteiligter Individuen diese Ungleichheit auszugleichen.
Bei der Erstellung der Arbeit waren vor allem die Ausführungen von Gas hilfreich, die Verweise zu anderen Arbeiten enthalten. Des Weiteren trugen Urteile des Constitutional Court sehr zur Arbeit und zu einer selbstständigen Erarbeitung der Thematik bei.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den konstitutionellen und anderen gesetzlichen Rahmenbedingungen von Affirmative Action in der Republik Südafrika. Dabei werden zwei zentrale Fragen der Diskussion um Affirmative Action behandelt. Es wird nach einer Einordnung in den historischen und politischen Kontext erarbeitet, ob Affirmative Action einen integralen Bestandteil oder eine Ausnahme des Gleichheitsrechts in der Republik Südafrika bildet. Davon hängt in immensem Maße die rechtliche Beurteilung der bevorzugenden Maßnahmen ab. Ferner wird die Rechtfertigung der Benachteiligung der weißen, männlichen Bevölkerung beleuchtet und inwieweit sich aus der Benachteiligung Grenzen für Maßnahmen ergeben.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Literaturverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Begriffserklärung
- C. Historische und politische Rahmenbedingungen
- I. Die Geschichte Südafrikas: 1948 - 1997
- II. Arbeits- und wirtschaftspolitischer Kontext
- III. Fazit
- D. Verankerung in Verfassung und Gesetzgebung
- I. Affirmative Action in der Verfassung
- II. Diskriminierungsverbot im Privatbereich
- III. Employment Equity Act
- 1) Anwendungsbereiche
- 2) Maßnahmen
- IV. Fazit
- E. Der Gleichheitssatz in der südafrikanischen Verfassung
- I. Formale Gleichheit
- II. Substanzielle Gleichheit
- III. Interpretation des Gleichheitssatzes
- 1) The President and others v Hugo (18.04.1997)
- 2) National Coalition v Minister of Justice (09.10.1998)
- 3) Verfassungsimmanente Hinweise
- 4) Schlussfolgerung
- F. Integraler Bestandteil oder Ausnahme des Gleichheitssatzes
- I. Bedeutung der Fragestellung
- II. Das Verhältnis zum Gleichheitssatz
- 1) Substanzielle Gleichheit
- 2) Systematische Auslegung
- 3) Historische Auslegung
- a) Umformulierung
- b) Veränderung der Stellung
- c) Fazit
- III. Verhältnis zum Diskriminierungsverbot
- IV. Klarstellende Funktion
- V. Fazit
- G. Gruppenbetrachtung und das Recht auf Gleichberechtigung
- I. Prämisse
- II. Ausschluss eines Konflikts
- III. Rassenspezifische Maßnahmen
- 1) Gruppenbetrachtung
- 2) Rechtfertigung
- 3) Kritik
- a) Innocent white male
- b) Individualprüfung
- 4) Anforderungen an Affirmative Action
- IV. Fazit
- H. Vergleich: Frauenförderung in Deutschland und Europa
- I. Verfassungsrechtliche Regelungen
- II. Drittwirkung
- III. Gleichheitsverständnis
- IV. Fazit
- I. Schlusskommentar
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Affirmative Action in der Republik Südafrika und untersucht das Verhältnis dieser Maßnahme zum Gleichheitssatz in der südafrikanischen Verfassung. Ziel ist es, die rechtliche Grundlage und die praktische Anwendung von Affirmative Action im Kontext der südafrikanischen Verfassung zu analysieren und die damit verbundenen Herausforderungen und Kontroversen zu beleuchten.
- Die historische und politische Entwicklung Südafrikas und die Entstehung von Affirmative Action
- Die rechtliche Verankerung von Affirmative Action in der Verfassung und in der Gesetzgebung
- Die Interpretation des Gleichheitssatzes in der südafrikanischen Verfassung und seine Beziehung zu Affirmative Action
- Die Auswirkungen von Affirmative Action auf die Gleichberechtigung von Gruppen und die Frage der Diskriminierung
- Ein Vergleich der Frauenförderung in Deutschland und Europa mit Affirmative Action in Südafrika
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Affirmative Action in Südafrika ein und erläutert die Relevanz der Fragestellung. Sie stellt die Forschungsfrage und die methodische Vorgehensweise der Arbeit dar.
Das zweite Kapitel definiert den Begriff Affirmative Action und beleuchtet seine verschiedenen Facetten. Es werden verschiedene Ansätze zur Definition von Affirmative Action vorgestellt und die unterschiedlichen Zielsetzungen der Maßnahme diskutiert.
Das dritte Kapitel beleuchtet die historischen und politischen Rahmenbedingungen, die zur Einführung von Affirmative Action in Südafrika führten. Es wird die Geschichte Südafrikas unter der Apartheid und die damit verbundenen Diskriminierungen dargestellt. Außerdem werden die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Apartheid sowie die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen nach dem Ende der Apartheid beleuchtet.
Das vierte Kapitel untersucht die rechtliche Verankerung von Affirmative Action in der südafrikanischen Verfassung und in der Gesetzgebung. Es werden die relevanten Verfassungsbestimmungen und Gesetze analysiert und die rechtlichen Grundlagen von Affirmative Action dargestellt.
Das fünfte Kapitel befasst sich mit dem Gleichheitssatz in der südafrikanischen Verfassung und seiner Interpretation. Es werden die verschiedenen Aspekte des Gleichheitssatzes, wie formale und substantielle Gleichheit, erläutert und die relevanten Gerichtsentscheidungen analysiert.
Das sechste Kapitel untersucht das Verhältnis von Affirmative Action zum Gleichheitssatz. Es werden die Argumente für und gegen die Vereinbarkeit von Affirmative Action mit dem Gleichheitssatz diskutiert und die verschiedenen Interpretationen des Verhältnisses beleuchtet.
Das siebte Kapitel befasst sich mit der Frage der Gruppenbetrachtung und dem Recht auf Gleichberechtigung im Kontext von Affirmative Action. Es werden die Argumente für und gegen rassenspezifische Maßnahmen diskutiert und die ethischen und rechtlichen Herausforderungen von Affirmative Action beleuchtet.
Das achte Kapitel vergleicht die Frauenförderung in Deutschland und Europa mit Affirmative Action in Südafrika. Es werden die rechtlichen Regelungen und die praktische Anwendung von Frauenförderung in Deutschland und Europa dargestellt und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu Affirmative Action in Südafrika herausgearbeitet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Affirmative Action, Gleichheitssatz, Südafrika, Verfassung, Diskriminierung, Gruppenbetrachtung, Frauenförderung, Deutschland, Europa.
- Citar trabajo
- Björn Hoops (Autor), 2009, Affirmative Action in der Republik Südafrika, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/126348
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