1. Einleitung
Im Folgenden befassen wir uns mit dem Stadt- und Landleben im 5. und 4. Jahrhundert. Grundlage dieser Arbeit werden drei Textpassagen aus den Komödien des Aristophanes sein sowie eine Passage aus der Biographie des Plutarch über den Staatsmann Perikles.
Wir werden uns zunächst dem Landleben widmen (Kap. 1) und versuchen, den ersten und zweiten Textausschnitt (Arist. Frieden, 1127-1190; 551-600) zu interpretieren. Dabei soll u.a. herausgearbeitet werden, mit welchen Sehnsüchten die Bauern von Aristophanes dargestellt werden. Anschließend werden wir uns mit der Realität des Landlebens auseinandersetzen und hinterfragen, inwiefern die Darstellung des Aristophanes mit dieser Realität übereinstimmt (Kap. 1.2). In Kapitel 1.3 wird die Komödie Plutos im Vordergrund stehen. Dabei werden wir auf die Beziehung zwischen Bauern und Sklaven zu sprechen kommen, aber auch auf die Unzufriedenheit in der Landbevölkerung und die Frage, wodurch sich diese Unzufriedenheit begründen lässt.
In Kapitel 2 werden wir das Stadtleben thematisieren. Auch hier soll versucht werden, den vorliegenden Textausschnitt (Plut. Perikles 16) zu interpretieren und die sich daraus ergebenden Fragen zu beantworten; selbige beziehen sich auf den Stellenwert des Geldes, auf die Oberschicht sowie die Verdienstmöglichkeiten in der Stadt.
In Kapitel 3 kommen wir auf das Verhältnis zwischen Stadt- und Landbevölkerung zu sprechen. Dabei versuchen wir u.a. die Frage zu beantworten, ob wir beide Sphären klar voneinander trennen können oder nicht.
In einem Fazit werden wir die Ergebnisse dieser Arbeit berücksichtigen und abschließend die Frage stellen, weshalb sich Aristophanes gerade mit der Landbevölkerung auseinandergesetzt hat.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das Leben auf dem Land
2.1 Sehnsucht nach Frieden
2.2 Realität auf dem Land
2.3 Sehnsucht nach Reichtum
3. Das Leben in der Stadt
4. Das Verhältnis zwischen Stadt- und Landbevölkerung
5. Fazit
6. Quellen- und Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Im Rahmen der Ausarbeitung eines Referates werden wir uns im Folgenden mit dem Stadt- und Landleben im 5. und 4. Jahrhundert beschäftigen. Grundlage für unsere Arbeit werden drei Textpassagen aus den Komödien des Aristophanes[1] sein sowie eine Passage aus der Biographie des Plutarch über den Staatsmann Perikles.
Wir werden uns zunächst dem Landleben widmen (Kap. 1) und versuchen, den ersten und zweiten Textausschnitt (Arist. Frieden, 1127-1190; 551-600) zu interpretieren. Dabei soll u.a. herausgearbeitet werden, mit welchen Sehnsüchten die Bauern von Aristophanes dargestellt werden. Anschließend werden wir uns mit der Realität des Landlebens auseinandersetzen und hinterfragen, inwiefern die Darstellung des Aristophanes mit dieser Realität übereinstimmt (Kap. 1.2). In Kapitel 1.3 wird die Komödie Plutos im Vordergrund stehen. Dabei werden wir auf die Beziehung zwischen Bauern und Sklaven zu sprechen kommen, aber auch auf die Unzufriedenheit in der Landbevölkerung und die Frage, wodurch sich diese Unzufriedenheit begründen lässt.
In Kapitel 2 werden wir das Stadtleben thematisieren. Auch hier soll versucht werden, den vorliegenden Textausschnitt (Plut. Perikles 16) zu interpretieren und die sich daraus ergebenden Fragen zu beantworten; selbige beziehen sich auf den Stellenwert des Geldes, auf die Oberschicht sowie die Verdienstmöglichkeiten in der Stadt.
In Kapitel 3 kommen wir auf das Verhältnis zwischen Stadt- und Landbevölkerung zu sprechen. Dabei versuchen wir u.a. die Frage zu beantworten, ob wir beide Sphären klar voneinander trennen können oder nicht.
In einem Fazit werden wir die Ergebnisse dieser Arbeit berücksichtigen und abschließend die Frage stellen, weshalb sich Aristophanes gerade mit der Landbevölkerung auseinandergesetzt hat.
2. Das Leben auf dem Land
2.1 Sehnsucht nach Frieden
Wir wollen uns mit der Komödie „Der Frieden“[2] beschäftigen und versuchen, die vorliegenden Textausschnitte (Frieden, 1127-1190; 551-600) zu interpretieren[3]. Es soll kurz aufgezeigt werden, wie die Landbevölkerung von Aristophanes dargestellt wird, welche Sehnsüchte im einzelnen Bauern zu erkennen sind und ob wir anhand dessen bereits erste Unterschiede zwischen Land- und Stadtbevölkerung feststellen können.
Im ersten Textausschnitt (1127-1190) vertritt ein Chor attischer Landleute die Perspektive eines Bauern, der zum Wehrdienst verpflichtet ist und sich vorstellt, aus dem Krieg nach Hause zurückzukehren[4]. Aristophanes weist uns vor allem auf die Sehnsüchte hin, die der einfache Bauer mit seinem ´zu Hause` verbindet. Fünf Punkte sind diesbezüglich zu nennen: der Bauer sehnt sich erstens, nach den Freunden, d.h. den Nachbarn und Saufkumpanen, mit denen er gemeinsam „tüchtig trinken“[5] und gemeinschaftlich um ein Feuer sitzen kann; er sehnt sich zweitens, nach dem guten Essen und Trinken, denn „trinken würde mir gefallen“[6] und „essen will ich, dick mich essen“[7] ; drittens, nach seiner Familie, dazu gehören z.B. seine Frau, seine Söhne und die Magd; viertens, nach seinem Acker bzw. dem Bestellen seines Ackers, denn „gibt´s doch auf der Welt nichts schönres als mit Säen fertig sein“[8] ; fünftens, nach der allgemeinen Atmosphäre auf dem Landgut, was vor allem deutlich wird, wenn es heißt: „Die Reblein und die Feiglein und alle solchen Sachen, die strecken ihre Zweiglein, begrüßen dich mit Lachen“[9]. Unter Berücksichtung dieser fünf Punkte können wir festhalten, dass der einfache Bauer durchweg positive Eigenschaften mit dem Landleben assoziiert, positiv vor allem deswegen, weil er mit diesem Land ein Heimatgefühl verbindet, das er an anderen Orten nicht verspürt.
Über das Stadtleben erfahren wir nicht viel in dem Textausschnitt. Wir erfahren allerdings, dass die Bauern - im Hinblick auf den Militärdienst - schlechter behandelt worden sind, als diejenigen, die in der Stadt wohnen. Zum einen scheinen sie grundsätzlich immer die ersten gewesen zu sein, die man für den Militärdienst verpflichtet hat; die Städter dagegen, heißt es an einer Stelle, „streichen sie aus den Listen zwei- bis dreimal“[10]. Zum anderen würde der Bauer viel zu spät darüber in Kenntnis gesetzt werden, wenn er in den Krieg ziehen muss: er wird nicht persönlich benachrichtigt, vielmehr hängen auf dem städtischen Marktplatz sog. Aufgebotsplakate aus, auf denen der Bauer seinen Namen „per Zufall“[11] entdeckt. In diesem Zusammenhang müssen wir auch den Satz von Zeile 1185 verstehen: „So behandeln sie uns Bauern – weniger die aus der Stadt“[12].
Interessant ist aber noch ein anderer Aspekt: die Bauern scheinen bei Aristophanes keine Kriegshelden sein zu wollen. Gleich zu Beginn des ersten Textausschnittes heißt es: „Freude, Freude ist´s für mich, wenn den Helm ich losgeworden und den Militärproviant, lieb ja keine Schlachtenorden!“[13] Im Unterschied dazu wird der Städter als vermeintlicher Kriegsheld dargestellt: „Den gottverdammten Oberst immer vor mir sehen, oben auf dem Helm drei Büsche, stechend rot sein Mäntelchen – aus Kleinasien von Sardes, sagt er, sei´s Direktimport. Wenn er aber Kämpfen sollte in dem roten Mäntelchen, da verliert er seine Farbe und ist plötzlich gelb und bleich.“[14] Was können wir daraus schließen? Wir können daraus schließen, dass der Bauer kein Kriegsheld sein will, aber durchaus die Fähigkeit dazu hätte. Der Städter dagegen will ein Kriegsheld sein, legt auch besonderen Wert auf die Vergabe von Orden, verliert allerdings den Mut sobald es zu direkten Kampfhandlungen kommt. Insofern unterscheidet sich der Bauer als robuster Landmensch vom Städter bzw. Militäroffizier als verweichlichter Maulheld. Berücksichtigen wir diese Interpretation, können wir folgendes aussagen: der Bauer sehnt sich nach seinem Landgut, a) weil es ein schönes zu Hause ist und b) weil er auf diesem Landgut nicht von Maulhelden, sondern von ehrlichen vertrauten Menschen bzw. der familiären Gemeinschaft umgeben ist. Das Landleben ist schön und steht mit seiner Schönheit im Gegensatz zum Stadtleben. Das Landleben ist aber auch friedlich und steht deswegen mit seiner Friedlichkeit im Gegensatz zum kriegerischen Schlachtfeld. Im zweiten Textausschnitt heißt es deswegen auch: „Ihr Bauern, ihr könnt heim, heim auf die Felder, […] Speer und Schwert braucht ihr nicht mehr, denn hier ist alles voll von überreifem Frieden!“[15]. Der einfache Bauer sehnt sich also auch deswegen nach dem Land, weil es für ihn die Abwesenheit von Krieg bedeutet.
2.2 Die Realität
Da uns die genannten Textstellen ausschließlich auf die positiven Seiten des Landlebens hinweisen, liegt die Vermutung nahe, dass wir von Aristophanes nur den idealisierten Bauern präsentiert bekommen. Wir wollen deswegen auf die Realität des Landlebens eingehen und diesbezüglich vor allem zwei Fragen beantworten: a) wie hat der Alltag der Bauern ausgesehen? und b) in welcher Beziehung standen die Bauern zum Militärdienst?
a)
Wenn wir vom ´Bauern` sprechen, so meinen wir vor allem den einfachen Kleinbauern, der sich im Attischen Bergland[16] oder in einem ländlichen Demos angesiedelt hat. In der Regel hatte er einen kleinen Hof, zu dem etwa 20ha Land gehörten. Vermutlich wird ihm das Geld gefehlt haben, um Sklaven oder freie Lohnarbeiter einzustellen, weshalb sein Hof allein mit der Familie bewirtschaftet worden ist.
Angebaut wurden vor allem Wein, Oliven und Feigen[17]. Der Anbau von Getreide dürfte in fruchtbaren Ebenen vorgekommen sein, allerdings wird er nur eine geringe Rolle gespielt haben. Was die Züchtung und Wartung von Haustieren betrifft, so weist uns R.J. Hopper darauf hin, dass wir „an keiner Stelle der klassischen griechischen Literatur [...] irgendeine praktische Erörterung“[18] darüber finden. Allerdings müssten wir davon ausgehen, dass die Griechen sich eine gewisse Erfahrung auf diesem Gebiet angeeignet hätten. Schafe dürften in Attika zwar nicht in großer Zahl vorgekommen sein, dafür aber Ziegen, die Haare, Häute, Milch und Fleisch lieferten. Eine systematische Entwicklung der Ziegenzucht ist für R.J. Hopper allerdings auszuschließen[19].
Mit seinen erwirtschafteten Gütern versorgte der Bauer sich selbst und tauschte nur den Überschuss auf dem nächsten Markt gegen „Salz, [Fische], Geräte und Artikel des gehobenen Bedarfs“[20]. Er war zwar vom städtischen Markt abhängig, allerdings scheint er jede Form des Handels gehasst zu haben, da er beim Handeln immer nur betrogen worden ist[21]. Victor Ehrenberg weist uns diesbezüglich darauf hin, dass der Bauer noch an der alten oikos -Wirtschaft hing: beim städtischen Handel wären ältere und neuere Wirtschaftsformen aufeinander getroffen, so dass sich „nur schwer ein gemeinsamer Modus finden [ließ]“[22].
Auch auf dem Land hatte der Bauer mit einigen Problemen zu kämpfen. Einerseits war für ihn die Bebauung des Landes mit Schwierigkeiten[23] verbunden, etwa der unzureichenden Wasserversorgung, dem Mangel an fruchtbarer Erde, aber auch mit der „Unzulänglichkeit des künstlichen Lichts“[24], die vor allem nach Einbruch der Dunkelheit eine gewinnbringende Tätigkeit ausschloss. Andererseits war die Bebauung des Landes mit gewissen Ängsten und Sorgen verbunden: der Bauer mag sich gefragt haben, ob er über den Winter kommt, ob ihm ein Wolf demnächst eine Ziege raubt oder wie sich seine Situation verändert, wenn es zum Krieg kommt und er für einige Zeit außer Landes gehen muss.
Das Leben des einfachen Bauern ist - unter Berücksichtung dieser alltäglichen Probleme - vor allem als ein hartes Leben zu charakterisieren. Seine Bedürfnisse mögen zwar auf den friedlichen und sorglosen Genuss einfacher Freuden gerichtet sein, und insofern scheint das Bild, das uns Aristophanes von den Bauern gibt, mit der Realität durchaus übereinzustimmen. Allerdings wird der friedliche und sorglose Genuss dieser einfachen Freuden nur eine Ablenkung von ihren alltäglichen Problemen gewesen sein. Für das Landleben waren vor allem kärgliche Verhältnisse charakteristisch und eine anspruchlose Lebenshaltung geradezu erforderlich. Insofern ist auf Euripides zu verweisen, der an einer Stelle schreibt: „Kein Müßiggänger, mag er auch noch so viel von Göttern reden, kann seinen Lebensunterhalt ohne Mühen verdienen“[25].
[...]
[1] Aristophanes (ca. 445-385), Sohn des Phillipos, gilt als bedeutendster Dichter der attischen Alten Komödie. Er stammte aus Athen, vermutlich aus der Phyle Kydathenaion. Über seine persönlichen Verhältnisse ist wenig bekannt. Er ist Autor von insgesamt 44 Stücken (eingerechnet 4 umstrittenen Stücken), wobei uns 11 erhalten sind. Zwei Phasen seiner Bühnenkarriere sind zu unterscheiden: eine erste Phase, die den Typus der Alten Attischen Komödie repräsentiert und 5 Theaterstücken umfasst, und eine zweite Phase mit 3 Theaterstücken, die eine neue Entwicklung erkennen lassen, aber nicht unbedingt zum Typus der Mittleren Komödie zu rechnen sind. - Wir wollen davon absehen, die einzelnen Merkmale der Alten, Mittleren und Neueren Attischen Komödie aufzuzählen. Stattdessen verweisen wir auf: Nesselrath, H.G: Komödie, in: Der Neue Pauly, S.692-700.
[2] Das Stück wurde zum ersten Mal im Jahre 421 v. Chr. an den Großen Dionysien aufgeführt. „Gleich nach den Städtischen Dionysien“ (Thyk. V 20) kam es zum Abschluss des sog. Nikias-Friedens, bei dem Athen, Sparta und die beiderseitigen Bundesgenossen ein attisch-spartanisches Defensivbündnis unterzeichneten. Die Komödie des Aristophanes wird dadurch „zu einem Festspiel, das die kommende Friedenszeit einleitet“ (Zimmermann: Die griechische Komödie, S.82).
[3] Dabei werden wir uns vor allem auf den ersten Textausschnitt (1127-1190) konzentrieren und den zweiten Textausschnitt (551-600) an den entsprechenden Stellen berücksichtigen.
[4] Es bleibt die Frage, wo sich der Bauer zu diesem Zeitpunkt aufhält. Der Text gibt uns hierüber keine Auskunft. Zwei Dinge sind zu vermuten: a) der Bauer befindet sich seit Jahren im Kriegsdienst und sehnt sich vom Schlachtfeld aus nach seinem zu Hause, b) der Bauer hat sein Landgut verlassen und befindet sich innerhalb der Langen Mauern in Athen. Für Punkt a) spricht der Einleitungssatz des vorliegenden Textausschnittes („Freude, Freude ist´s für mich, wenn den Helm ich losgeworden und den Militärproviant, lieb ja keine Schlachtenorden“ (Arist. Frieden 1127-1132). Gegen Punkt a) spricht die Tatsache, dass sich die einzelnen Schlachten nicht über Jahre hingezogen haben und die Abwesenheit des einzelnen Soldaten dementsprechend kurz gewesen ist. Für Punkt b) spricht die Tatsache, dass sich die Bauern tatsächlich - etwa während der spartanischen Einfälle in Attika (431 v. Chr.) - in Athen aufgehalten haben. Gegen Punkt b) spricht die Tatsache, dass uns der vorliegende Textausschnitt nicht über die Zustände in der Stadt informiert. Wir tendieren zu Punkt a), allerdings unter Vorbehalt.
[5] Arist. Frieden 1156.
[6] Arist. Frieden 1143.
[7] Arist. Frieden 1186. Aristophanes weist uns auf verschiedene Gerichte hin: etwa Wachteln, Hähnchen, Hasenkeulen, Kastanien oder Pistazien.
[8] Ebd. 1140. Und an anderer Stelle heißt es: „Ich habe selber Lust, jetzt auf den Hof zu gehen, um nach so langer Zeit mein Äckerlein zu hacken“ (Arist. Frieden 569-570).
[9] Arist. Frieden 597-600. Und an anderer Stelle heißt es: „Läßt vom Baume die Zikade tönen ihre süßen Lieder, freut´s uns, unser Land zu schauen, in die Reben gehen wir wieder“ (Arist. Frieden 1159-1163).
[10] Ebd. 1180-1181.
[11] Ebd. 1183.
[12] Ebd. 1185.
[13] Ebd. 1127-1132.
[14] Ebd. 1172.
[15] Arist. Frieden 551.
[16] Victor Ehrenberg weist uns darauf hin, dass besonders die Bauern des Attischen Berglandes ein hartes Leben hatten. „Der Boden war mager […], wir hören auch von der Angst vor wilden Tieren, wie etwa dem Wolf, der Schafe und Ziegen verschleppt (Ehrenberg, S.88; vgl. auch Arist. Wespen 952).
[17] Vgl. Ehrenberg, V.: Aristophanes und das Volk von Athen, S.83 ff; Bleicken, J.: Die athenische Demokratie, S.96 f.. Mit den Techniken des Obst- und Getreidebaus setzt sich u.a. R.J. Hopper auseinander (vgl. dazu: Hopper, R.J: Industrie und Handel im klassischen Griechenland, S.184ff).
[18] Hopper, R.J.: Handel und Industrie im klassischen Griechenland, S.185.
[19] Zum Pflügen und Bearbeiten des Bodens sind für den Bauern auch Rinder und Ochsen wichtig gewesen. R.J. Hopper weist uns auch auf die Bedeutung von Pferden hin (vgl. Hopper, R.J: Handel und Industrie im klassischen Griechenland, S.185 ff.).
[20] Bleicken, J.: Die athenische Demokratie, S.71.
[21] In diesem Zusammenhang ist eine Textstelle aus der Komödie Die Ritter anzuführen. Dort attackiert ein Wursthändler einen Lederhändler mit den Worten: „Hast du Leder nicht vom krankem Vieh den Bauern oft verkauft, zugeschnitten aufs Bescheißen, dass es aussah derb und dick? Eh´ sie´s einen Tag getragen, war der Schuh zwei Hände breit“ (Arist. Ritter, 316).
[22] Ehrenberg, V.: Aristophanes und das Volk von Athen, S.97.
[23] Hinweise auf die Bebauung des Landes und die damit verbundenen Schwierigkeiten enthalten z.B. die ´Pachtinschriften`. Aus den Verträgen zwischen öffentlichen Körperschaften und Privatleuten geht hervor, „wie man das Land am besten kultivieren zu können glaubte, in welcher Weise es bepflanzt wurde, welche Verpflichtungen der Pächter in dieser Hinsicht einging und schließlich, wie er den finanziellen Verpflichtungen […] gegenüber der Körperschaft nachkommen musste“. (Hopper, R.J.: : Handel und Industrie im klassischen Griechenland, S.188). Beispiele für solche Pachtverträge finden sich bei: Hopper, R.J: Handel und Industrie im klassischen Griechenland, S.189.
[24] Hopper, R.J.: Handel und Industrie im klassischen Griechenland, S.192.
[25] Eur. Elektra 80 f.
- Arbeit zitieren
- Chris Meyerhofer (Autor:in), 2007, Aristophanes: Stadt- und Landleben im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr., München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/125997
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