In dieser Arbeit werden die theoretischen Grundlagen des Projektunterrichts beschrieben und auf ein ausgewähltes Beispiel eingegangen. Das Ziel ist es, den Lesern den Projektunterricht näher zu bringen und zu vermitteln, dass er mit seiner Vielfalt eine sehr gute Ergänzung zum normalen Unterricht bietet, wie bereits Dewey und Hänsel erkannt haben. Der Gedanke zum Projektunterricht in Bezug zur Einbindung in der Schule existiert schon seit dem 20ten Jahrhundert als erstmals der Werkunterricht als selbsttätig ausgeführte Arbeit bezeichnet wurde.
Als theoretischer Begründer der Idee des Projektunterrichts wird John Dewey angesehen, der ein umfassendes Konzept zur Projektarbeit und die zu berücksichtigenden lernpsychologischen und pädagogischen Aspekte schrieb. Nach Dewey ist das Lernen nach Plan: der Lehrinhalt wird vom Lehrplan vorgeschrieben, kaum möglich da den Lehrpersonen es nicht gelingt anhand vom abstrakten Lernstoff das Interesse der SuS auf hohem Niveau zu fördern.
Vielmehr soll der Projektunterricht den Schülern und Schülerinnen zur Möglichkeit des selbstständigen Handelns und im Prozess der Selbstständigkeit anregen. In Anknüpfung an Deweys Ansatz definiert Dagmar Hänsel (1995) den Projektunterricht mit zwei wesentlichen Merkmalen: der Projektunterricht ist ein Unterricht in besonderer Form (inhaltlich) und ein pädagogisches Experiment (methodisch).
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 2. THEORETISCHE GRUNDLAGEN
- 2.1 GRUNDIDEE UND KRITIK
- 2.2 SCHÜLERROLLE
- 2.3 LEHREROLLE
- 2.4 METHODEN
- 2.5 PROJEKTVERLAUF
- 3. UMSETZUNG IM UNTERRICHT – PROJEKTBEISPIEL „SCHULZIRKUS”
- 3.1 FÄCHERVERBINDENDENS MODEL
- 3.2 PROJEKTBEISPIEL „SCHULZIRKUS”
- 3.3 PROJEKTPLANUNG UND VERLAUF
- 4. PROJEKTUNTERRICHT IN HETEROGENEN LERNGRUPPEN
- 4.1 SCHÜLER UND SCHÜLERINNEN MIT FÖRDERBEDARF
- 4.2 PROJEKTUNTERRICHT UND INTERKULTURELLES LERNEN
- 5. FAZIT
- 6. LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert das Konzept des Projektunterrichts im Schulunterricht und untersucht dessen Potenzial als sinnvolle Ergänzung zur herkömmlichen Unterrichtspraxis. Die Arbeit beleuchtet die theoretischen Grundlagen des Projektunterrichts, diskutiert dessen Stärken und Schwächen und verdeutlicht die Rolle von Lehrkräften und Schülern im Kontext dieser Unterrichtsform. Im Vordergrund steht die praktische Umsetzung des Projektunterrichts anhand eines konkreten Beispiels, dem Projekt „Schulzirkus”.
- Theoretische Grundlagen des Projektunterrichts
- Rolle von Lehrkräften und Schülern im Projektunterricht
- Praxisbezogene Umsetzung des Projektunterrichts
- Vorteile und Herausforderungen des Projektunterrichts
- Bedeutung von Differenzierung und Inklusion im Projektunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des Projektunterrichts ein und erläutert dessen historische Entwicklung und Relevanz im Kontext der heutigen Schulpraxis. Kapitel 2 beleuchtet die theoretischen Grundlagen des Projektunterrichts, analysiert dessen Grundidee und kritisiert gleichzeitig potenzielle Schwächen. Kapitel 3 beschäftigt sich mit der praktischen Umsetzung des Projektunterrichts im Schulunterricht und stellt das Projekt „Schulzirkus“ als exemplarischen Fall dar. In Kapitel 4 wird die Bedeutung des Projektunterrichts in heterogenen Lerngruppen beleuchtet, wobei der Fokus auf der Unterstützung von Schülern mit Förderbedarf und der Förderung interkulturellen Lernens liegt.
Schlüsselwörter
Projektunterricht, selbstständiges Lernen, Handlungsorientierung, Fächerübergreifender Unterricht, Schülerrolle, Lehrerrolle, Projektplanung, Projektbeispiel „Schulzirkus“, Differenzierung, Inklusion, interkulturelles Lernen.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Projektunterricht nach John Dewey. Beispiel „Schulzirkus“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1257736