Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, die Wirkkraft des Kolonialkrieges (1904-1907) zwischen dem Deutschen Reich und den Herero und Nama bezüglich der "Rassenmischehendebatte" herauszuarbeiten, um anschließend den Kolonialkrieg von 1904-1907 als einen Wendepunkt im Diskurs um die "Mischehen" zu charakterisieren. Für die Gewährleistung eines grundlegenden Verständnisses der "Mischehendebatte" soll zunächst deren "Problematik" näher untersucht werden, weshalb sich die Arbeit im ersten Schritt den "Phobien" der Kolonisten widmen wird: Warum wurde die Diskussion um die ehelichen Verbindungen zwischen weißen deutschen Siedlern und indigenen Afrikanerinnen geführt? Was war das Brisante an diesen Ehen? Welche vermeintlichen Probleme und Gefahren waren die Folge?
- Arbeit zitieren
- Bela Selzer (Autor:in), 2021, Der Kolonialkrieg 1904-1907. Ein Wendepunkt in der Debatte um die "Rassenmischehen"?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1254627
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