Das übergreifende Ziel dieser Unterrichtseinheit ist das Kennenlernen verschiedener Risikofaktoren einer Kontraktur, verbunden mit der Auseinandersetzung unterschiedlicher Ursachen, welche in Kleingruppen erarbeitet und präsentiert werden. Dies wird erreicht durch ein Fallbeispiel zum Einstieg in die Thematik, woraus die Risikofaktoren einer Kontrakturentstehung herausgearbeitet werden. Im weiteren Verlauf der 90-minütigen Unterrichtseinheit werden in Gruppenarbeit (4-5 Personen) verschiedene Ursachen von Kontrakturen mithilfe einer Recherche ausgearbeitet und den MitschülerInnen an der Dokumentenkamera präsentiert. Zum Abschluss der Stunde wird im Plenum Zeit zum Austausch über das Thema eingeräumt und offene Fragen beantwortet.
Diese Unterrichtsverlaufsplanung beginnt mit der Bedingungsanalyse, bei der die Schule, die Lehrperson und die Klasse genauer beschrieben werden. Anschließend folgt die Sachanalyse rund um die Thematik der Kontrakturen und deren Prophylaxe. Danach wird die Analyse des Lehrgegenstandes mithilfe der didaktischen Grundfragen nach Klafki bearbeitet. Anschließend werden die Lernziele anhand der Lernzieltaxonomie zusammengefasst. Es folgen die pädagogisch-didaktischen Begründungen zur Unterrichtseinheit. Zum Abschluss wird die Lerneinheit anhand der AVIVA-Lernphasen in einer Tabelle zur Unterrichtsverlaufsplanung skizziert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Bedingungsanalyse
- 3. Sachanalyse
- 4. Analyse des Lehrgegenstandes unter didaktischen Gesichtspunkten
- 4.1 Gegenwartsbedeutung
- 4.2 Zukunftsbedeutung
- 4.3 Exemplarität
- 4.4 Inhaltliche Strukturierung
- 4.5 Zugänglichkeit
- 5. Lernziele
- 6. Pädagogisch-didaktische Begründungen
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Unterrichtseinheit zielt darauf ab, Auszubildenden in der Pflegepädagogik das Wissen über Kontrakturen und deren Prophylaxe zu vermitteln. Die Einheit soll die Lernenden mit den verschiedenen Risikofaktoren einer Kontraktur vertraut machen, indem sie verschiedene Ursachen erforschen und präsentieren.
- Definition und Ursachen von Kontrakturen
- Risikofaktoren, die zur Kontrakturbildung beitragen
- Prophylaktische Maßnahmen zur Vermeidung von Kontrakturen
- Die Bedeutung von Bewegung und Mobilität in der Pflege
- Praktische Anwendung von Kontrakturenprophylaxe in der Pflegepraxis
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung erläutert die Relevanz des Themas Kontrakturenprophylaxe in der Pflege und skizziert die wichtigsten Lernziele der Unterrichtseinheit. Sie betont die Notwendigkeit, dass Auszubildende frühzeitig mit den prophylaktischen Maßnahmen vertraut werden, um die Grundversorgung von Pflegebedürftigen zu gewährleisten.
- Bedingungsanalyse: Dieser Abschnitt beschreibt den Rahmen der Unterrichtseinheit und analysiert die Lerngruppe, die Lehrperson und die Schule. Die allgemeine und besondere Voraussetzungen werden näher betrachtet, um die Kontextbedingungen der Unterrichtseinheit zu beleuchten.
- Sachanalyse: In diesem Kapitel wird eine umfassende Definition von Kontrakturen vorgestellt und die wichtigsten Risikofaktoren und Ursachen für die Entstehung einer Kontraktur erläutert.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe dieser Arbeit sind Kontrakturen, Kontrakturprophylaxe, Bewegungseinschränkung, Risikofaktoren, Pflegebedürftige, Grundversorgung, Prophylaktische Maßnahmen, Mobilität, Bewegung, und didaktische Analyse. Die Arbeit konzentriert sich auf die Bedeutung der Kontrakturprophylaxe in der Pflege und die Vermittlung dieses Wissens an Auszubildende im Rahmen der Pflegepädagogik.
- Citation du texte
- Christian Honold (Auteur), 2022, Kontrakturenprophylaxe in der Pflege. Ursachen und Risikofaktoren, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1254463